Rational und Irrational, Teil 2

Beschreibung zum Thema Erlösung

von LotharAtzert

Teil 2

Ich will versuchen, das bereits Angesprochene immer wieder zusammenzufassen und dabei eins zwei neue Aspekte einfließen zu lassen, so daß mit der Zeit ein klareres und auch umfassenderes Verständnis vom Kreis entstehen kann, der bisher erst ein Halbkreis ist:
Fische, Wassermann, Steinbock - entsprechend dem Unbestimmten, dem Ursprung und der Bestimmung des aus dem Unbestimmten Geschöpften - zusammengefasst als Causa finalis oder auch Prinzip.
Die irdische Spiegelung oder Causa materialis vollzieht sich im jeweils darunterliegenden Widder, Stier, Zwilling, entsprechend dem Austreiben, der Sicherung des Ausgetriebenen und dem geregelten Ablauf. Letzterer betrifft alles, was in Gemeinschaften stattfindet, also: Kommunikation, Artikulation, Forschung, Wissenschaft etc. Der Unterschied zwischen Steinbock und Zwillingen bzw. Bestimmung und Regel liegt darin, daß die Bestimmung nicht durch Menschenhand geschieht, sondern je nach Geschöpftem erfolgt: was Flügel hat, fliegt, was Flossen hat, schwimmt usw. Hieraus erst ergeben sich später die Regelungen, die unerlässlich sind, sobald mehrere Wesen zusammen kommen. (ZB. bei Rot stehen bleiben und bei Grün losfahren. Auch das Schulsystem, wie überhaupt alle Systematisierungen - Parteien, Religionsformen, Sprachen, Computer und so weiter)
Auf den Steinbock folgt im Uhrzeigersinn der Schütze - ein neuer Quadrant - dh. auf die Bestimmun folgt die Fügung des Bestimmten. W. Döbereiner spricht vom Steinbock auch als "Anweisung an die Form" - du sollst dem, was Vogel werden soll, Flügel geben und dem Fisch Flossen, nicht aber umgekehrt oder noch anderes beimengen, was "Unfug" wäre. Wir sprechen hier nicht vom Stofflichen, welches ja die vorgenannte Causa materialis ist, sondern vom geistigen, dem dritten Quadranten, beginnend mit Schütze, dem Monteur des Geschöpften gewissermaßen.
Was entspricht dem in der unteren Reihenfolge des Seelischen? - Es beginnt mit Krebs, dem Zeichen des lichtempfänglichen Mondes. Um den Vorgang zu verstehen, braucht man sich bloß zu fragen, was wohl folgt, wenn das materielle Dasein geregelt ist: Man beginnt, in sich selbst zu suchen, sucht und findet, bzw. emp-findet oder gebiert, was im Geisteshimmel des Schützen gefügt wurde. Das Ungefügte kann höchstens als dumpfer Mangel empfunden werden, wodurch man zum Fühlen gezwungen wird - zum Fühlen als dem Tasten in die geregelte Causa materialis zurück, wo den zeitgemäßen Phänomenen mit anderen Empfindungsarmen gemeinschaftlich gehuldigt wird.
Im Falle eines reichhaltigen Empfindens entsteht dann der Druck, das Empfundene auszudrücken, was dem folgenden Vorgang des Löwen entspricht. Hier entsteht oft der Irrtum des Verwechselns von Kreativität und dem Schöpferischen, welches letztere uns als Wassermann schon im ersten Teil beschäftigte. Kreativität ist Folge von reicher Empfindung, weist allerdings auch darauf hin, daß das Schöpferische zuvor bestimmend gefügt wurde, da sonst im Empfinden nichts Ausdrückbares auftauchen könnte. Ich (emp-)finde, das ist eine hervorragende Erklärung von ansonsten fast Unerklärbarem, auch wenn das die im ersten Quadranten Gefangenen (=Materialismus bzw. Naturwissenschaft) nicht erkennen können und demzufolge auch nicht zu würdigen wissen, ja dieses in ihrer selbstbezogenen allesmessenden Kurzsichtigkeit sogar als "Humbug" be-zeichnen.
Müssen sie ja auch - um nicht ihr "Lebenswerk" wie ein Kartenhaus zusammenbrechen zu sehen.
Wir haben also jetzt in der oberen Reihe das Unbestimmte, das Schöpferische, die Bestimmung und - als Beginn des nächsten Quadranten - die Fügung - entsprechend dem erscheinenden Phänomen der unteren Reihe des Austreibens, des Sicherns, des Artikulierens, sowie des Empfindens von seelischen Vorgängen.

Es folgt auf den Schützen der Skorpion - auf die Fügung die Qualitätskontrolle der Gefüge.

Ende Teil 2

Rational und...

Inhalt

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