Rund ums Frankfurter Kreuz

Beschreibung zum Thema Wirklichkeit

von  LotharAtzert


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1. Das Kreuz ist die erste Orientierung in jedem mundanen Kreislauf.

Die Horizontalachse aus AC und DC und die Vertikalachse mit dem MC und IC., mithin Osten, Süden, Westen und Norden.

In unserm Ordnungssystem am AC, ist das Unbestimmte der Fische aufsteigend, und noch unter dem Horizont die Erscheinung, unser Zeichen Widder.

 

(Das Häusersystem ist dem Tierkreissystem analog. Im Osten geht die Sonne auf und im Westen unter. Sieht man auf die grafische Darstellung, erkennt man am Sonnenstand sofort, zu welcher Zeit der Betreffende geboren ist. Es gibt verschiedene Häusersysteme, wobei dasjenige des Placidus am meisten in Gebrauch ist.)

 

2. Gegenüber, der Kreis ist, als Ausschnitt aus der idealen Kugel, rund und in der zweidimensionalen Grafik, dem Widder gegenüber ist die Waage, so bleibt das aus der Kugel ausgeschnittene Tierkreislein ein Spiegel des Runden, d.h. die Widder-Erscheinung erscheint in der Begegnung-Waage. Wo nichts begegnet, erscheint nichts - wo nichts erscheint, was für eine Begegnung soll da stattfinden? Erscheinung und Begegnung, das meint die Achse AC/DC.

 

3. Die Vertikalachse mit dem höchsten Punkt MC und der so genannten Himmelstiefe, dem IC., gehören oben der Steinbock, der das Unbestimmte bestimmt und der dieses fügende Schütze an, und unten in der Tiefe stehen Zwillinge fürs Regeln und der Krebs, der die Gefüge empfindet.

 

4. Ich finde, dieses Kreuz bietet alles, was man braucht, um zum einen, jeglichen Zusammenhang unter- und miteinander zu erkennen, und auch, wie man aus dem Käfig der Erkenntnis wieder herauskommt. Das ist unser 4. Quadrant: das Freisein von jedwedem Selbst.

 

5. Nur mit dem Kreuz allein kann man den sterblichen Teil überwinden – eigentlich müssten die Christen mir, einem Buddhisten, dafür die Füße küssen für diese Bestätigung. Einige grüßen immerhin respektvoll. Andere, wie *** und ****, da mit ****** in Übereinstimmung, warnen vor kleinen Dämonen, wie mir.

 

So oder so – das Kreuz wurde ab Aristoteles durch seine vier Causae dem Verstand zugänglich, nur bis heute nicht tiefer gedacht, bloß bis zu den Atomphantasten und der Causa materialis verstanden, sieht man einmal von Wolfgang Döbereiner ab, dem ich einige meiner geäußerten Gedanken danke.

 

Ja nun käme die Quintessenz. Oder nicht? Käme nicht vielleicht das Mandala der fünf Dhyanibuddhas? - Was Jung so begeisterte übrigens. Also von mir aus dürfen es auch 72 Jungfrauen sein, (360:5= Pentagramm) bloß keine evangelische Kirche, kein Wissenschaftsglaube. …

 

6. Zwischen dem Unbestimmten und seiner Bestimmung ist das Allesentscheidende: der Ursprung. Denn was nicht zum Ursprung kommt, - wir sprechen vom Wassermann, - kann weder bestimmt werden, noch erscheint irgendwas irgendwem. Und wenn jetzt einer meint, das sei mein Glaube und nicht für ihn verbindlich, verabschiede ich mich hiermit von ihm und wünsche ihm alles Gute … und fahre fort:

Die (geistige) Causa formalis beginnt mit dem Gefüge, welches über den Steinbock aus der C. finalis für den Schützen zum Fügen angewiesen wurde. Und zwischen dem fügenden Schützen seinerseits und dem Bewußtsein, der Waage also, ist der Über-Prüfer aller Formen, der plutonische Skorpion. Was am Typus der Gestalt fehlerhaft ist, das fehlt anschließend im Bewußtsein, denn Pluto behält es ein, so daß es als fehlerhaft Erscheinung werden muß, mit all den Konsequenzen der so genannten „Behinderung“, oder Versehrtheit, denn alles Leben ist an seine Form gebunden. Eine Schildkröte kann niemals springen wie eine Gazelle, ein Denker nie so tief empfinden, wie ein gemütsversammelnder Krebs und so weiter. Und mit dem Bewußtsein durch Begegnung und der oberen Hälfte des Kreises, die wir des-halb Himmel nennen, endet die Hälfte bei 0° Waage.

 




Anmerkung von LotharAtzert:

Bitte nicht mit "Rund um den Henniger Turm" verwechseln, das ist nicht von mir.

https://www.youtube.com/watch?v=BQz9J_eJPnQ

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