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Gedichte von ViktorVanHynthersin

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Es wurden 51 Gedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

24.11.2011, 00:00: Stolzer Reiter
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Krankheit/ Heilung
| 69 1978 15 +1 5 |

Auferstanden aus einer finsteren Krypta, reite ich ein in die Kirche meiner Angst, lege meine Befindlichkeit auf den Altar. Krankheit, die meinen Leib martert, beugt mir Körper, Geist und Seele, stiehlt mir meine Kraft und Zuversicht. Ich...
21.09.2011, 00:00: Letzte Worte
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Melancholie
| 145 1476 13 +1 3 |

Ihren Nachlass fand ich sauber gebündelt in einer Seemannskiste mit Kaiserlichem Wappen. Briefe, Postkarten, Tagebücher, Zeitungsausschnitte, Gedichte, Dokumente, Urkunden, und die sepiabraunen Fotos. Sie zeigen die Matrosen J. und A....
16.09.2011, 00:00: Schlafender Stahl
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Melancholie, geändert am 18.09.
| 89 1392 11 +1 3 |

Wrackplünderer erhoffen sich reiche Beute, High-Tech-Yachten schippern achtlos darüber hinweg. Die Schiffsdiesel gps- gesteuerter Containerschiffe dröhnen bis hinunter in 52 m Tiefe. Doch das Meer vergisst die Männer nicht und...
13.09.2011, 00:00: Wiege und Grab
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Melancholie
| 294 1757 10 +1 5 |

I. Geboren 1894 im Sturm der Nacht, aufgewachsen hinter den Deichen, der Vater ein Fahrensmann, die Mutter Plätterin beim Deichgraf. Die Brüder Jan und Arne hätten unterschiedlicher nicht sein können. Kräftig, unbeugsam,...
07.09.2011, 00:02: Der Mut des Dorsches
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Melancholie
| 122 1380 11 +1 5 |

Wir ahnten die Stunde, in der die aufgehende Sonne das junge Mädchen küsste, welches schon lange alte Frau gerufen wurde. Das Meer lag ermattet zu ihren Füßen wie ein Galan nach erfüllter Liebesnacht. Liebevoll ruhten...
07.09.2011, 00:00: Die Brüder, das Meer und die Melancholie
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Melancholie
| 1103 2 3
18.01.2011, 00:04: leben
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Leben/Tod
| 11 1804 9 +1 4 |

t ragisch verbunden o bsiegt nur die ewigkeit d emut gebietend
05.12.2010, 00:08: Weihnachtsmarkt
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Weihnachten
| 72 1811 14 +2 3 |

Gelangweilt an den Buden im Duft von Glühweinaroma, und klebriger Zuckerwatte, dümpelt mein Weihnachten. Wenn hartnäckig Leiserieseltes, vomhimmelhochdakommichher, ohduseeligeweihnachtsbringende die Trommelfelle restlos ruiniert....
03.11.2010, 00:03: Glück
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebeserklärung
| 63 2355 20 +9 6 |

Das Glück ist nicht erfass-, begreif- oder beschreibbar, ist meist bar jeder Logik. Sagt man. Glück ist weder käuflich, noch ist es bestechlich, kennt weder Brief noch Siegel. Sagt man. Glück ist stets flüchtig, haben...
14.09.2010, 00:38: Viktors jisei no ku
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Ich
| 8 1569 9 +1 2 |

Schwarze Sturmwellen beschrieben das Papierschiff dem Mahlstrom geweiht
06.07.2010, 07:12: Sex
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Lebensbetrachtung
| 49 1538 4 1 |

Halb entblößte Nachbarschaftstitten überfordern meinen Sonntagsintellekt und Schrebergartenbesitzersackkratzen wird nie Olympische Disziplin. So verführt nach und nach der Abend den Nachmittag und lockt ihn in seine und meine...
06.07.2010, 07:11: Sonntag
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Lebensbetrachtung
| 17 1357 2 |

Eloquentes Balkongezanke, tumbes Sonntagszeitungsgeplapper, sonores Kaffeegeschirrgeplärr. und vorlautes Kinderschweigen… Kämpft verbissen gegen Klaviertastenverbiegeübungen Klingeltonluftverseucher und gelebte Sommerlangeweile.
06.07.2010, 07:09: Sommer
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Lebensbetrachtung
| 48 1377 3 |

Flugzeuge zerkratzen leichtsinnig den blau blühenden Himmelsspiegel. Schwalben fliegen mühelos darunter her und Tauben scheitern kläglich, bei dem Versuch es ihnen gleich zu tun. Die ehrwürdig erhabenen Businesspaläste...
06.07.2010, 07:07: Trilogie Nr. 8 Der Sommer, der Sonntag und der Sex
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Lebensbetrachtung
| 1279 2
28.06.2010, 20:26: Gedankenwölfe oder Surplus Killing
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Innenwelt
| 38 1406 6 +1 1 |

Sie jagen im Rudel durch meinen Verstand. Hetzen mein Herz. Das flieht durch die Nächte, die mondlos sind, kalt. Im Morgengrauen werden sie es gestellt haben, es geduldig umkreisen. Und wenn kein Wunder geschieht, wird es zerfleischt.
01.06.2010, 21:06: Auf dem Hinterhof
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 42 1537 2 |

Schmutziger Asphalt. Beschmutzt mit Blut, Tränen, Sperma und ungeträumten Träumen. Zwischen den Mülltonnen Leichen von Ungeborenen, Verstümmelten, Verfluchten und Verwünschten. Niemandsland, worauf niemand gerne...
01.06.2010, 21:05: Vorm Hinterausgang
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 62 1376 2 |

Wenn dann der Morgen graut und düstere Wolken grimmen, sind sie noch immer hier. Bei aschfahlem Licht, unausgeschlafen wird Hab und Gut zusammengeglaubt. Inventur der Taschen, peinliche Visite. Nichts darf fehlen oder zurück bleiben....
01.06.2010, 21:03: Tief im Keller
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 61 1383 2 |

Der Schlüssel dazu verlegt, wenn es je einen gab. Parzelliert, durch Gitter getrennt, rohe Wände und gestampfter Boden. Ausrangierte, Kaputte Unbrauchbare aber auch Unverbrauchte, Neue und Vergessene sind hier. Fleckig, stockig,...
01.06.2010, 21:02: Dann, in meinem Bett
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 99 1430 2 +1 1 |

Ganz für mich alleine, stelle ich mich schlafend, ignoriere den Schmutz um mich herum. Versuche mich vom Schmutz in mir, zu lösen, vom Unrat zu trennen. Es gelingt mir nicht immer. So liege ich da, unrein. Unrein zu sein, bin ich...
01.06.2010, 21:00: Schlafsaalparadies
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 84 1392 2 |

Die Ersten haben Bettenwahl. Die Anderen nehmen was kommt. Nur nach Geschlechtern separiert. Getrennt durch dünner Wände und eigene Unlust. Das müde Haupt zur Ruhe betten. Schlafen, ausruhen, bestenfalls Träumen. Für...
01.06.2010, 20:58: Duschen und Toiletten
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 46 1395 2 1 |

Da will niemand darüber sprechen, schreiben, sinnieren. Weil kalt, steril und antiseptisch. Verwaiste Räume. Klinisch kalt, polierte Armaturen, Spiegel und Kacheln. Der Schein trügt Erbrochenes und Unverdautes auf kaltem Email und...
01.06.2010, 20:57: Auf dem Dach
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 95 1445 4 |

Ist die Treppe erst gefunden und die schwere Tür aufgestemmt, stehen sie unvermittelt im Freien, unter nachtschwarzem Himmel. Da ist nichts mehr zwischen Hirn, Herz und Universum. Nur Raum und Zeit. Wer hier einmal steht, wer hier einmal...
01.06.2010, 20:55: Das Krankenlager
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 76 1372 2 |

Ganz hinten mir dem Rücken zur Wand sitzen ein paar, schief grinsend. Sie blecken die Zähne, die schief und gelb und kariös den Mund verzieren. Andere haben Schnitte mit Messern und Rasierklingen tief, tiefer, immer tiefer, bis zum...
01.06.2010, 20:53: Nahe der Essensausgabe
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 49 1374 2 |

Hier gibt es Frisches. Täglich. Und täglich wechselnde Gerichte wollen verwöhnen. Doch Vielfalt irritiert, verunsichert die Gäste, die bestenfalls Einheitskost gewohnt sind. Misstrauen in den Hirnen den Mägen und den...
01.06.2010, 20:51: Im Nirwana des Aufenthaltsraumes
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 76 1483 3 |

Da sitzen sie, wo sie Platz fanden, auf den billigen Stühlen, auf dem schmutzigen Boden. Leere Gesichter, schräge Grimassen, fahrige Mimik. Leben, nur spärlich. Müde, träge, des Daseins überdrüssig. Sie...
01.06.2010, 20:49: Das Büro
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen, Kurztext des Tages am 08.06.12
| 34 1505 2 |

Papierkram ist hier unbekannt. Nummern, Personalien, Akten - Nebensache. Willkommen heißen, Obdach bieten und bewirten zuhören, sie sein lassen, statt registrieren und verwalten. Das Büro ist Platzverschwendung. Schlafplätze...
01.06.2010, 20:48: Am Empfang
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 59 1496 2 1 |

Sie treten ein grußlos, allesamt. Manche polternd, andere leise. Mit und ohne Gepäck. Alleine, im Haufen, sauber und ungewaschen. Männlein, Weiblein, auch Undefinierbare, Hungrige, Satte, Müde und Überdrehte. Sie...
01.06.2010, 20:43: Im Eingang, hinter der Tür
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 49 1353 1 |

Es ist wieder Nacht geworden, um mich herum, in meinem Innern. Und es sind alle wieder zu mir gekommen, ausnahmslos. In diese Räume, die unaufgeräumt, ungelüftet, verstaubt sind. Räume ohne Fenster, Türen ohne...
01.06.2010, 20:41: Davor, auf der Strasse
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 71 1423 2 |

Niemand kommt an den Scanneraugen vorbei Niemand. Ob ihr Interesse echt oder gespielt ist, wirst du nicht erfahren. Perfekte Maskerade. Verlockend ihre Reize verhüllt, verdeckt, anschaulich. Aber sicherlich nicht mehr jungfräulich....
01.06.2010, 20:37: Nachtasyl meiner Gedanken
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Denken und Fühlen
| 1410 6 +1 3
19.05.2010, 20:33: Diametral in Bnei Brak
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Fremde/ Fremdheit
| 44 1698 |

oder Die Scham des Schirms Ein pinkfarbener Regenschirm und halblange blonde Haare - gegen Kippa und Schläfenlocken. Schaufäden, Gebetesriemen, Gebetsmantel und Talmudschule gegen christliche Prägung. Unmissverständliches...
05.05.2010, 20:48: Honig und Salz
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebe, lieben
| 202 1389 3 2 |

In meinen starken Händen windet sich dein junger Leib. Kraft und Leben pulst darin und das will ich ewig spüren. Unsere vollen Lippen tauschen einander Versprechen aus. Und unsere Körper lösen sie ein, in jeder Sekunde unserer...
02.05.2010, 08:19: Glücklich auf meinem Weg
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebeserklärung
| 68 1488 4 |

Wenn ich wie Picasso malen könnte, oder Gedichte wie Schiller schreiben, wenn ich wie Hegel philosophieren oder das Wissen von Humboldt hätte… Wenn ich ein Genie wie Einstein, oder Tausendsassa wie Casanova, wenn ich ein Heiliger wie...
21.04.2010, 20:49: Der Regenbogenbieger
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Dank/(Un-)dankbarkeit
| 211 1652 8 2 |

Wenn mein Vater morgens zur Arbeit ging, hatte er immer ein Lächeln auf seinen Lippen. Und wenn er abends nach Hause kam, war er manchmal sehr müde. Aber, er hatte immer noch sein Lächeln im Gesicht. Einmal fragte ich ihn, was er...
17.04.2010, 22:57: Die Sehnsucht des Ertrinkenden
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebeserklärung
| 52 1534 1 |

Ich treibe auf diesem Weltenfloß und warte auf die nächste Welle, die mich mitnimmt in die Tiefe. Deine Liebe ist die absolute Welle, die ich zweifellos herbei sehne, die mich gnadenlos überrollen soll. Nur noch Atemzüge...
15.04.2010, 22:21: Der neue Sisyphos
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Gesellschaftskritik
| 197 1378 |

„Und weiter sah ich den Sisyphos in gewaltigen Schmerzen: wie er mit beiden Armen einen Felsblock, einen ungeheuren, fortschaffen wollte. Ja, und mit Händen und Füßen stemmend, stieß er den Block“ … … jedoch nicht...
09.04.2010, 23:02: in meiner nacht
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Einsamkeit
| 87 1414 3 1 |

ich reite auf einem taxi durch tränennasse strassen schaue in neonherzen und plüschgehirne hasse die pappmaché-stadt und das bleierne gefühl auch hier keinen freundlichen gedanken zu finden leergeschaute schaufenster starren...
07.04.2010, 18:51: Der Stoff aus dem Träume sind
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebeserklärung
| 88 1481 3 1 |

Gerne wäre ich dein Kleid. Und am aller liebsten dein Lieblingssommerkleid. Ich würde dich umfließen wie ein murmelnder Gebirgsbach, klar und erfrischend. Umschmeicheln wie ein Kätzchen angenehm, sanft und warm zärtlich,...
03.04.2010, 15:05: Offener Brief eines erschrockenen Vaters
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Allzu Menschliches
| 179 1384 |

Ich bin furchtbar entsetzt und verunsichert und das schon seit geraumer Zeit. Auch bin ich mir nicht im Klaren darüber, wie ich es den Kindern erklären soll. Natürlich waren wir gegen den Kommerz, wollten mit den Konventionen...
01.04.2010, 08:03: Die Taktik der Schlaglöcher
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Andere Welten
| 150 1439 2 |

Nach der erholsamen Winterpause sind sie aus dem Winterschlaf erwacht. Sie recken und strecken sich, plustern sich auf und schwärmen aus. Zuerst ängstlich und nur nachts, dann immer frecher auch tagsüber belagern sie die Strassen...
22.03.2010, 08:29: Nicht mehr und nicht weniger!
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebeserklärung
| 50 1382 1 1 |

Wie sich die irre Brandung kraftvoll an die Felsen wirft; wie sich reinweiße Lawinen, furchtlos talwärts stürzen… … wie Vulkanausbrüche wie Erd- und Seebeben, die selbst- und gnadenlos, sich völlig erschöpfen…...
17.03.2010, 15:26: Sprich Wort!
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Sinn/ Sinnlosigkeit
| 166 1398 7 1 |

Wenn sie durch den Kakao gezogen wurde, warum liegt dann die Wahrheit jetzt im Wein? Kann man: Der Mensch denkt, Gott lenkt. mit: der Klügere gibt nach, kommentieren? Wenn der Glaube Berge versetzen kann, warum muss dann der Prophet zum Berg...
14.03.2010, 09:29: Der einzige überlieferte und verbürgte Liebesbrief aus dem Garten des Galan de la noche, geschrieben an seine einzigartige Herzensdame Ipomoea Alba
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebe und Sehnsucht
| 181 1387 1 1 |

Geliebte, vergötterte Ipomoea Alba, Geschöpf, das unvergleichbar, mir so nah und doch so fern, hinter jenen Mauern weilt. Meine kleinlichen Gedanken mein Streben, meine Sinne, Euch zugewandt, Euch gewidmet, entflammt von Eurem Wesen....
03.03.2010, 23:11: Viktor van Hynthersin
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Selbstbild/Selbstbetrachtung
| 323 1806 6 +1 1 |

Geboren im geistigen Niemandsland, im ehemaligen Zonenrandgebiet der unbegrenzten Unmöglichkeiten, angehörig geburtenstarken Jahrgängen. Gezeugt in einer schwarzbraunen Stadt, geschmiedet aus willfährigem Stahl, und ummantelt...
24.02.2010, 21:30: Morgengrauen
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Melancholie
| 239 1433 2 1 |

Ein eisgrauer Morgen löst eine stahlblaue Nacht ab. Bitter und kalt war sie wie der Nachgeschmack der Worte. Die Blumen in den Gärten lassen ihre welken Köpfe hängen, und die Vögel in den kahlen Ästen schweigen wie...
08.02.2010, 21:43: Des Falken Federspiel
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Dank/(Un-)dankbarkeit
| 52 1396 3 |

Falknerin, Meisterin der Beize! Deiner Fürsorge und Geduld verdank ich meine Künste. Ohne Dein Federspiel, meine Fänge und Schwingen nutzlos wären. Stumpf wär mir der Schnabel glanzlos mein Gefieder. Heute zieh ich meine...
08.02.2010, 21:32: Seelenverkäufer
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Lebensbetrachtung, geändert am 12.02.
| 251 1378 2 2 |

Einst war ich bekannt auf sieben Meeren habe sie alle immer wieder befahren. War der Stolz meiner Eigner und Reeder, geliebt von Mannschaften und Kapitänen. Trug sie und ihre Fracht sicher in die Häfen war ihre Heimat, Zuflucht, Fluch...
05.02.2010, 23:07: Der Albtraum der Kristallographen
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Eigene Welt
| 88 1412 |

Zugegeben, diese Zeitgenossen sind etwas schwierig im Umgang, haben kaum mit anderen Kontakt, werkeln im stillen Kämmerlein. Dort schaffen sie Großartiges, zerbrechliche, grazile Unikate, unverwechselbare Meisterwerke, in...
05.02.2010, 23:01: Die Flüsterer
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Lebensbetrachtung, geändert am 12.02.
| 128 1461 |

Du wirst sie nicht sofort erkennen, denn es gibt keinen Unterschied zwischen ihnen, uns, dir und mir; aber nur so lange, sie nichts sagen. Aber ihre Natur ist stärker, sie können nicht schweigen. Wenn sie ihre Münder öffnen...
02.02.2010, 21:07: ... trotz regen
, Gedicht von ViktorVanHynthersin zum Thema Liebeserklärung, geändert am 17.03.
| 79 1577 4 +1 2 |

oder gerade deswegen habe ich das bett heute nicht verlassen das fenster ist offen der hinterhof schweigt nur kaffeeduft weht herein vermischt sich mit dem geruch deiner haare auf meinem kissen es war früh als die tür hinter dir schloss...

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