Genie und Wahnsinn VI: Stephen Hawking (1942-)
Essay zum Thema Wahnsinn
von JoBo72
Kommentare zu diesem Text
Juline (11)
(12.02.08)
(12.02.08)
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Hallo ihr Beiden!
Schöpfung/Eingreifen
- Reine Metaphorik oder Poetik ist mir persönlich beim Schöpfungsbegriff zu wenig. Mein „Glaubensgebäude“ basiert auf einem Gott als einer ontologischen Entität, die mehr ist als kantische „Idee“ oder „Regulativ“ und die auch in die Natur einwirkt – über die Gnade. Da finde ich Leibnizens Lösung einer praevisio Gottes auf der Ebene der Modalität, die nicht zur praedeterminatio auf der Ebene der Faktizität wird (und damit uns Menschen Freiheit lässt) sowie seine Unterscheidung von Kausalität (Natur) und Finalität (Gnade) immer noch plausibel. Dabei braucht es keine konkreten „Andockstellen“, die uns etwa die Finalität so offenbaren würden wie uns die Kausalität durch die Naturforschung offenbar wird. Dann wäre der Glaube an die Zusammenhänge der beiden Sphären ja auch kein Gaube mehr, sondern ein Wissen um die Beziehung von göttlicher Gnade zur weltlichen Natur.
Depression/Einteilen
- Ich halte die Einteilung der Depression in Depressionstypen (also reaktiv, neurotisch, endogen etc.) für sinnvoll, weil ja damit auch jeweils eine bestimmte Therapie (also Gespräch, Analyse, medikamentös etc.) verbunden ist.
Danke für das Interesse!
Ihr/Dein Josef
Schöpfung/Eingreifen
- Reine Metaphorik oder Poetik ist mir persönlich beim Schöpfungsbegriff zu wenig. Mein „Glaubensgebäude“ basiert auf einem Gott als einer ontologischen Entität, die mehr ist als kantische „Idee“ oder „Regulativ“ und die auch in die Natur einwirkt – über die Gnade. Da finde ich Leibnizens Lösung einer praevisio Gottes auf der Ebene der Modalität, die nicht zur praedeterminatio auf der Ebene der Faktizität wird (und damit uns Menschen Freiheit lässt) sowie seine Unterscheidung von Kausalität (Natur) und Finalität (Gnade) immer noch plausibel. Dabei braucht es keine konkreten „Andockstellen“, die uns etwa die Finalität so offenbaren würden wie uns die Kausalität durch die Naturforschung offenbar wird. Dann wäre der Glaube an die Zusammenhänge der beiden Sphären ja auch kein Gaube mehr, sondern ein Wissen um die Beziehung von göttlicher Gnade zur weltlichen Natur.
Depression/Einteilen
- Ich halte die Einteilung der Depression in Depressionstypen (also reaktiv, neurotisch, endogen etc.) für sinnvoll, weil ja damit auch jeweils eine bestimmte Therapie (also Gespräch, Analyse, medikamentös etc.) verbunden ist.
Danke für das Interesse!
Ihr/Dein Josef
NachtSchwärmer (57)
(12.02.08)
(12.02.08)
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