Irgendwie... kalt.

Text zum Thema Schmerz

von  ZornDerFinsternis

Ein Tag kann so vieles verändern.
Menschen sehen Hoffnung auf sich zu rollen.
Ein winziger Stern am Mitternachtshimmel, kann Zuversicht schenken.
Dein Lächeln kann über die Schmerzen im Innern hinweg helfen.
Es kann zerreißen. Dein Lächeln. Mein Herz.
Und der Wind kann einem das Gefühl von Freiheit geben.
Einem die Weite des Horizonts ins Herz pflanzen.
Ebenso tieftraurig singen, wie die Nelken über deinem Grab.
Und ein Tag kann alles verändern.
Das Lächeln aus den Gesichtern wischen.
Blau-grün-braun, alles verläuft.
Tränen. Messerschnitte.
Und ja, Menschen entscheiden sich. Für einander. Gegen einander.
Mit einander.
Ja, Menschen gehen. Auf einander zu. Von einander weg. Weg von allem.
Weg von hier.
Und wir erinnern uns. An alles. Und an nichts.
So vieles hat sich geändert, mit jedem Tag hier unten.
Die Flügel wurden schwächer. Das Glück brach aus unseren Herzen.
Tränen kamen häufiger als Sonnenschein.
Und Vermissen, war die einzige Sehnsucht nach Damals.
Und ja, Menschen sterben.
Menschen weinen. Menschen, erinnern sich nicht an den Preis des Lebens.
Du nimmst Drogen. Die Nadel steckt noch in deiner Ader. Du lächelst.
Ganz vernebelt. Kein glückliches Lächeln. Hängst irgenwo zwischen Traurigkeit,
den schmerzenden Vergangenheitsbildern und Zukunft fest.
Und ich sehe die Zeit vor dir weglaufen. Sehe dich sterben.
Mit jedem Tag ein wenig mehr.
Verkaufst dich. Dein Lächeln.
Und Lächeln kann schmerzen. Zerreißen.
Liebe... Ja, Menschen lieben. Sich. Uns. Schmerzen.
Und Menschen sind Sadisten, lieben Schmerz im Antlitz des Gegenüber.
Hassen. Das Leben. Die Welt.
Grundlos?
Ein Tag hatte so vieles verändert.
Dein Lächeln fehlte. Deine Augen sprachen eine stumme, bildleere Sprache.
Und es war, als wäre nichts je gewesen. Und würde auch nicht wiederkommen.
Dieser Tag hatte alles verändert.
Und Menschen wie ich, entscheiden sich für ein anderes Leben. Den Tod.
Menschen springen. Über Bäche. Abgründe. Hindernisse. Wie Pferde, nur nicht so grazil.
Menschen wie ich, steigen in den 13. Stock. Springen. In den Abgrund. Fliehen vor endlosem Schmerz.
Ein Tag hätte alles verändern können.
Dieser Tag, hatte alles verändert.
Nur die Nadel steckte noch in deinem Arm.
Dein Lächeln war steif und irgendwie so kalt.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram