Gebrochen

Gedankengedicht zum Thema Reue

von  Martina

In der Jugend
hab ich Gott nicht gebraucht,
da hatte ich meine Schönheit -
meine Vitalität,
meinen sprühenden Charme.

Doch das Alter
hat all das an sich gerissen,
hat mich all der Dinge beraubt,
die mich ausmachten -
beliebt und begehrenswert.

Nun, Gott,
bin ich hier in deiner Kirche,
quäle meine jetzt alten Knochen -
in Demut kniend und betend
auf der harten Holzbank.

Verzeih, dass ich dich vergaß,
als das Leben es gut mit mir meinte,
als mir noch alle Türen offenstanden -
auch deine, und dass ich an dieser -WICHTIGSTEN-
hoch erhobenen Hauptes vorüber schritt.




Copy M.Brandt


Anmerkung von Martina:

Inspiriert durch folgendes Foto:
http://www.flickr.com/photos/greatbronco/5897139616/in/photostream

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (23.07.11)
Wichtig ist, dass die Reue nicht zu spät kommt. LG

 Martina meinte dazu am 24.07.11:
Zu wünschen wäre es bei jedem =) Danke Armin...
Rosenherz (50)
(23.07.11)
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 Martina antwortete darauf am 24.07.11:
Hey Micha, wie schön, dich wieder mal bei mir zu lesen =)
Der Titel bezog sich eher auf das Bild, wozu mir dieser Text einfiel, da passte er perfekt...der Link stand ja unter dem Text. Sonntagsgruss zu dir ....Tina.
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