Gib mir ne 11 und ich sage dir "Wake me up, when september ends".

Text zum Thema Schmerz

von  ZornDerFinsternis

Heute ist wieder einer dieser "Lass mich. Ich will sterben. F*ck dich."-Tage,
und es hämmert sich so beschissen laut in meinen Schädel,
dass ich kaum dagegen ankomme.

Diese Neuanfänge, die wie billige Nutten an deiner Haustür stehen
und um Audienz betteln. Die fangen immer gleich an.
Wollen alles. Und zwar ganz.

Kreise sind beschissen.
Steht man auch nur mit anderthalb Beinen da drinnen,
kommt man nicht mehr raus.
(Ab)Geschlossene Sache.

Ich kipp mir die zweite Flasche Schnaps in den Schädel.
Und es kreischt. Faucht. Zerlegt.
Blut legt sich um mich. Hält warm.

Augenblicke.
Töten. Weißt du?

Genau. In unseren Kartenhäusern kann man lediglich
schlechte Propheten gebären. Frust und Schmerz
knallen ins Herz.

Ich träume oft.
Diese Sache von Freiheit. Ankommen.

Es endet, wie mit Nutten.
Ausgekotzt stehst du vor dem Tag.
Jüngster Richter. Selbst zerstört.

Komm.
Faust auf Glas,
ich zerschlag mein Ich für dich.

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