Aus den Wolken blitzt es. Beängstigend, zugleich lächerlich.
Von den Wänden rollt der Schmerz in Kugeln, direkt ins Hirn.
Wenn ich könnte, würde ich Regenbögen auf eure Gräber kotzen,
und mich in meine Whiskyflasche verziehen, wie der Zauberer im Tintenglas.
Ja, Früher war's mal lebendig, dieser Schmerz.
In Ausweglosigkeit lässt es sich beschissen schlafen.
Aufwachen will ich auch nicht. Hier.
Die Vergangenheit bringt die Papierbootträume, die ich auf der Wiese hinterm Wald faltete,
zum kentern.
Ich lächle, weil sich der Kreis wieder schließt.
Rot ist schöner als Schwarz, der Schmerz fühlt sich da echter an.
Und das Einzige, was mich wirklich immer und wieder, und immer, scheitern
lässt, ist meine Seele.
Ich hab' mehr ungehörte Worte, als Messer. Beides bedeutungslos.
In diesen Teelicht-Balkon-Momenten, könnte ich zerfließen.
Unvollenden und vollkommen. So schreibt man Leben.
Und ich?
Komm, gib das Messer rüber, ich schreibe dir mein Herz in den Himmel.
Den niemand sieht, wie du. Oder ich.
Es ist nicht Vergangenes, was den Augenblick zerstört.
Das sind nicht sie, du oder wir. Realität, nennt sich dieses inzüchtige Wesen.
Ich kaufe dir einen dieser sau-dummen Puzzlebälle.
Hab' Spaß daran mit jedem passenden Teil, meine Welt zu verbrennen.
Es ist Ewigkeit. Dieser Atemzug, ja.
Hochhausdächer bringen einen nicht hoch hinaus. Auch nicht dichter dran.
Bieten nur Angriffsfläche für Depressionen, glaub es mir. Oder tu es.
Noch immer läuft die Spieluhr meiner Kindheit.
Neben meinem Herzschlag, kniet der Tod. Hah, Ironie...
Die Klinge durchzieht den Schmerz des Daseins.
Berechtigt, oder nicht. Ich bin, und war niemals gewesen.
Du suchst mich nicht in Büchern oder Menschenherzen.
Alkohol löst die Gedanken vom Schmerz. Meist.
Heute schwimme ich über den Rand meiner Wanne hinaus.
Offene See.
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Kommentare zu diesem Text
KoKa (43)
(01.09.11)
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