Krimi (19) mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Ausgerastet.
Erzählung zum Thema Leistungsdruck
von franky
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Krimi (19) mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Ausgerastet.
Hauptkommissar schlackert nicht schlecht mit den Ohren, als er das Paket öffnet. Nichts als große weiße Bohnen und eine leere Patronenhülse. „Wurde mit dieser Munition auf lebendige Menschen geballert?“
Andere würden an dieser Stelle in den Taschen wühlen und sich eine Zigarette anzünden. Nein, Hühnerrasch fingert einen Kaugummi hervor und schiebt den nachdenklich in seinen Zähnegeputzten frischen Frühstücksmund. „Komme Einer und bringe mir Licht in dieses dunkle, unappetitliche Sinnen.“ Hoppla! Da wird diese beschauliche Szene durch das Klingeln des Telefons je durchbrochen. „Oh der Bigboss!“ „Haben sie die Bohnen bekommen?“ „Ja, was soll dieser Unsinn?“ Die Stimme des Bigboss grammelt und kreischt fürchterlich aus dem Hörer. „Finden fie urplötzlich die verfwundene Leiche!“ Hühnerrasch läuft leicht rot an und antwortet: „Was tu ich den die ganze Zeit?! Ich reiß mir den werten Arsch auf und sie säuseln was von: „Finden fie die Leiche.“ Durchs Telefon.“ Hühnerrasch kaut energisch auf seinen frischen Kaugummi und stößt sich mit einem Ruck vom Schreibtisch ab. Für sich denkt er: „So ein Arschloch!“ „Soll er sich die Bohnen doch in den Arsch schieben!“Es ist 8h45 und schon ein nichtsnutzes Geschwafel in der Leitung. „Das alles auf den nüchternen Magen.“ Der Kommissar steckt die Kaffeemaschine an und braut sich einen heißen Koffeinsaft, füllt ihn in die Tasse und schlürft und schlürft zum Schreibtisch zurück. . Dem Boss hat er die Leitung einfach gekappt. „Dü, Dü, dü und nichts mehr. Mit dem Blick auf dem Fußboden gerichtet lehnt er am Schreibtisch und genießt bedächtig seinen herrlich duftenden Kaffee. Als Der Kommissar den letzten Schluck aus der Tasse schlürft, dreht er sich mit einem Räuspern zum Schreibtisch um. Öffnet einen dort liegenden Ordner, wo alle neuen Infos aufgelistet sind. Mit rechten Daumen und Zeigefinger hält er das Blatt fest, wo ihm eine Zeile ins Auge sticht. „Unbekannter Leichenfund im Wald nahe dem See.“
Die Bürotüre geht auf und Sekretärin Fliegenklatsch füßelt auf ihren highheels durch die Türe. In der linken Hand flattern ein Paar lose Blätter. „Chef bitte die Protokolle von Gestern noch unterschreiben.“ „Diese übertriebene Bürokratie tötet jeden produktiven Gedanken. Geben sie her.“ „Organisieren sie mir Huber, ich muss zu einem ominösen Leichenfund im Wald am See.“ „Ja Herr Hauptkommissar, bin zu Diensten.“ Sie verlässt eilig das Büro, ohne die Türe richtig ins Schloss fallen zu lassen. „Diese schlampigen Weiber!“ Mit dem Schuh stößt er die Türe zu. Gerne hätte er mit einem kräftigen, brutalen Tritt die Türe zugeknallt, dass es durch die Gänge gedröhnt hätte. Aber dann würden ungute Geister geweckt.
Kommissar hört Huber mit leichten Schritten näher kommen und mit Kollegen vor der Türe Quatschen. Hühnerrasch reist die Türe auf und ruft halb scherzhaft: „Fertig mit Lustig, jetzt beginnt der tödliche Ernst.“
Heinz Kärnbeiss hat den Verlust der schönen Lydeline bereits verschmerzt. Kärnbeiss wurde zu einem Supermarkt gerufen, dort habe man jemand beim Klauen erwischt und halte sie nun fest, bis die Polizei kommt. Kärnbeiss staunt nicht schlecht als er plötzlich Lydeline gegenübersteht. „Die muss sich nicht schlecht gewehrt haben, ihre Kleider sind dementsprechend zerfetzt.“ „Diese Person hat versucht eine Tasche voll Hundefutter aus dem Geschäft zu schmuggeln.“ Kärnbeiss schießt es in den Kopf: „Hasenpfote!“ Kärnbeiss erkundigt sich über den finanziellen Schaden, den der Supermarkt durch Lüdeline erlitten hat.
„Ja es sind so 4 - 5- bis …“
Kärnbeiss zieht das Portmonee und begleicht den Schaden. Dann nimmt er sich Lydeline zur Brust und will ihr eine Moralpredigt halten. Doch die drahtige Lydeline entschlüpft seinen starken Armen und ist auf und davon. Für die Polizeikasse ein kleines Defizit. Für Heinz Kärnbeiss ein leiser Knacks im Herzen.
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© by F. J. Puschnik
Krimi (19) mit Hauptkommissar Hühnerrasch - Ausgerastet.
Hauptkommissar schlackert nicht schlecht mit den Ohren, als er das Paket öffnet. Nichts als große weiße Bohnen und eine leere Patronenhülse. „Wurde mit dieser Munition auf lebendige Menschen geballert?“
Andere würden an dieser Stelle in den Taschen wühlen und sich eine Zigarette anzünden. Nein, Hühnerrasch fingert einen Kaugummi hervor und schiebt den nachdenklich in seinen Zähnegeputzten frischen Frühstücksmund. „Komme Einer und bringe mir Licht in dieses dunkle, unappetitliche Sinnen.“ Hoppla! Da wird diese beschauliche Szene durch das Klingeln des Telefons je durchbrochen. „Oh der Bigboss!“ „Haben sie die Bohnen bekommen?“ „Ja, was soll dieser Unsinn?“ Die Stimme des Bigboss grammelt und kreischt fürchterlich aus dem Hörer. „Finden fie urplötzlich die verfwundene Leiche!“ Hühnerrasch läuft leicht rot an und antwortet: „Was tu ich den die ganze Zeit?! Ich reiß mir den werten Arsch auf und sie säuseln was von: „Finden fie die Leiche.“ Durchs Telefon.“ Hühnerrasch kaut energisch auf seinen frischen Kaugummi und stößt sich mit einem Ruck vom Schreibtisch ab. Für sich denkt er: „So ein Arschloch!“ „Soll er sich die Bohnen doch in den Arsch schieben!“Es ist 8h45 und schon ein nichtsnutzes Geschwafel in der Leitung. „Das alles auf den nüchternen Magen.“ Der Kommissar steckt die Kaffeemaschine an und braut sich einen heißen Koffeinsaft, füllt ihn in die Tasse und schlürft und schlürft zum Schreibtisch zurück. . Dem Boss hat er die Leitung einfach gekappt. „Dü, Dü, dü und nichts mehr. Mit dem Blick auf dem Fußboden gerichtet lehnt er am Schreibtisch und genießt bedächtig seinen herrlich duftenden Kaffee. Als Der Kommissar den letzten Schluck aus der Tasse schlürft, dreht er sich mit einem Räuspern zum Schreibtisch um. Öffnet einen dort liegenden Ordner, wo alle neuen Infos aufgelistet sind. Mit rechten Daumen und Zeigefinger hält er das Blatt fest, wo ihm eine Zeile ins Auge sticht. „Unbekannter Leichenfund im Wald nahe dem See.“
Die Bürotüre geht auf und Sekretärin Fliegenklatsch füßelt auf ihren highheels durch die Türe. In der linken Hand flattern ein Paar lose Blätter. „Chef bitte die Protokolle von Gestern noch unterschreiben.“ „Diese übertriebene Bürokratie tötet jeden produktiven Gedanken. Geben sie her.“ „Organisieren sie mir Huber, ich muss zu einem ominösen Leichenfund im Wald am See.“ „Ja Herr Hauptkommissar, bin zu Diensten.“ Sie verlässt eilig das Büro, ohne die Türe richtig ins Schloss fallen zu lassen. „Diese schlampigen Weiber!“ Mit dem Schuh stößt er die Türe zu. Gerne hätte er mit einem kräftigen, brutalen Tritt die Türe zugeknallt, dass es durch die Gänge gedröhnt hätte. Aber dann würden ungute Geister geweckt.
Kommissar hört Huber mit leichten Schritten näher kommen und mit Kollegen vor der Türe Quatschen. Hühnerrasch reist die Türe auf und ruft halb scherzhaft: „Fertig mit Lustig, jetzt beginnt der tödliche Ernst.“
Heinz Kärnbeiss hat den Verlust der schönen Lydeline bereits verschmerzt. Kärnbeiss wurde zu einem Supermarkt gerufen, dort habe man jemand beim Klauen erwischt und halte sie nun fest, bis die Polizei kommt. Kärnbeiss staunt nicht schlecht als er plötzlich Lydeline gegenübersteht. „Die muss sich nicht schlecht gewehrt haben, ihre Kleider sind dementsprechend zerfetzt.“ „Diese Person hat versucht eine Tasche voll Hundefutter aus dem Geschäft zu schmuggeln.“ Kärnbeiss schießt es in den Kopf: „Hasenpfote!“ Kärnbeiss erkundigt sich über den finanziellen Schaden, den der Supermarkt durch Lüdeline erlitten hat.
„Ja es sind so 4 - 5- bis …“
Kärnbeiss zieht das Portmonee und begleicht den Schaden. Dann nimmt er sich Lydeline zur Brust und will ihr eine Moralpredigt halten. Doch die drahtige Lydeline entschlüpft seinen starken Armen und ist auf und davon. Für die Polizeikasse ein kleines Defizit. Für Heinz Kärnbeiss ein leiser Knacks im Herzen.
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© by F. J. Puschnik