Jeder und alles

Gedicht zum Thema Welten

von  RainerMScholz

Als alles und jeder
für Geld zu haben war,
ging ich leer aus;
ich fuhr in die Welt hinaus:
Die Luft war rot
und der Himmel so klar.
Ich war allein
und wollte kein
Freund
von niemandem sein.

Da traf ich am Horizont
den Krieg,
wo er an dieser Front
siegte und herrscht
und die Menschen auffrisst;
denn das ist,
was das Geld
mit der Welt
macht.
Ich flüchtete in die Nacht;

dort hab´ ich die Tage
zugebracht
und gewartet, dass
ein Licht
in dieses Dunkel scheint;
doch kam es nicht.
Laut hab´ ich geweint,
rannte hinaus
in die graue Gicht,
und traf dort dich;
du sagtest:
Ich
brauche dein Geld nicht,
kein Haus, kein Heim, keinen Herd.
Du bist es mir alleine wert.

Wir haben den Götzen
den Rücken gekehrt.
Und liefen in uns,
es war Eis und Feuer.
Wir schaffen unsere eigenen
Ungeheuer:
schöne strahlende Wesen
aus Licht.
Die sieht man im falschen Glänzen nicht
auf dieser Welt.
Nicht fürchten wir uns
vor dem,
was sie im Innersten
zusammenhält.


© Rainer M. Scholz

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (05.03.14)
Wie sagte schon der alte Geheime Rat:"Nur in Grenzen kann Großes entstehen!"

 RainerMScholz meinte dazu am 06.03.14:
Entgrenzt bin ich dann am Freitag wieder. Auf der Terrasse. In der Sonne. Mit einem Getränk. Oder zwei.
Gruß und Dank,
R.
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