Himmlische Aussichten für Leid-Geprüfte

Beschreibung zum Thema Glaube

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)

Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.  (Paulus)

Die antiken  Römer waren im Allgemeinen nur diesseits-orientiert. Zwar war er von der Existenz einer ins Leben eingreifenden Götterwelt überzeugt, strebte aber nur deren Gunst für diesseitige Belange an.  Die Frage nach einem Leben nach dem Tode oder gar eines ewigen Lebens stellte sichihnen nicht. Bis auf einmal die Christen und ihre Haupt-Progatonisten von ihrer Hoffnung in Christo erzählten und sich diese Botschaft nach und nach  im ganzen Römischen Reich verbreitete.
    Mochten auch römische Philosophen und Intellektuelle sich über so viel Naivität mokieren, so verfehlte die frohe Botschaft aber ihre Wirkung bei der normalen Bevölkerung nicht. Die Aussicht auf ein ewiges Leben in himmlischen Gefilden, als Belohnung eines im christlichen Glauben geführten Lebens, erschien Vielen als attraktiv. Und sie ließen sich überzeugen und nahmen den christlichen Glauben an.
   
In nicht unerheblichem Maße mag auch die Tatsache dazu beigetragen haben, dass die Christen gegebenenfalls auch bereit waren, für ihren Glauben zu sterben.
      Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Geschichte von Perpetua, einer 22- jährigen Adligen, die bis kurz vor ihrem Tod in einer römisch-karthagischen Arena eine Art Gefängnis-Tagebuch geführt hatte. Darin schilderte sie sehr lebhaft, wie ihr nicht-christlicher Vater eines Tages ins Gefängnis kam und sie anflehte, ihrem christlichen Glauben abzuschwören und ihr Leben zu retten. Schon alleine deshalb, damit ihre neugeborene Tochter nicht als Waise aufwachsen müsste.   
    Aber Perpetua blieb standhaft.  hier Sie erachtete die Freuden des diesseitigen Lebens für gering angesichts der himmlischen Aussichten. Ganz so wie es der Apostel Paulus gefordert hatte.
 
Diese Standhaftigkeit und die anderer christlicher Märtyrer wird mit Sicherheit nicht ohne Wirkung auf die übrige nicht-gläubige Bevölkerung geblieben sein, Frei nach dem Motto: „Wenn die so frohen Mutes für ihren Glauben sterben, ist vielleicht doch etwas dran!“

Gedankenimpuls:
Worte und Taten sollten miteinader im Einklang stehen.

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(05.04.14)
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 Bluebird meinte dazu am 05.04.14:
Gut, ich habe "Mensch" jetzt in "Römer" umgetauscht"
Graeculus (69) antwortete darauf am 05.04.14:
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 Bluebird schrieb daraufhin am 06.04.14:
Nur in der "vorchristlichen" Zeit? Nein, auch in der nachchridtlichen Zeit war der normale Römer dieseits-orientiert. Und ich meine, dass dies auch für den "normalen" Griechen und Ägypter so war. Dies ist jedenfalls meingegenwärtiger Stand der Dinge - als Essenz von Texten und Geschichtsfilmen
Graeculus (69) äußerte darauf am 06.04.14:
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 Bluebird ergänzte dazu am 07.04.14:
Es scheint etwas dran zu sein an deiner Behauptung.  hier. Was mich schon etwas irritiert ... man müsste sich dann tatsächlich die Frage nach der Häufigkeit solcher Jenseits-gläubigkeit stellen. Eine zu vernachlässigende Zahl oder eine relevante Anzahl!?
Graeculus (69) meinte dazu am 07.04.14:
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 Bluebird meinte dazu am 08.04.14:
Nu, darauf werde ich in Zukunft mal vermehrt mein Augenmerk legen. Ehrlich gesagt bin ich nicht wirklich davon überzeugt, dass das Christentum ein "Trend-follower" war. Die Dynamik seiner Ausbreitung spricht eher für etwas sehr Eigenständiges. Columbus war wohl nicht der erste Europäer, der den amerikanischen Kontinent "entdeckt" hat ... aber er hat den MAßSTAB gesetzt
(Antwort korrigiert am 08.04.2014)
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