Auf alle Fälle
Aphorismus zum Thema Nonsens
von EkkehartMittelberg
Dieser Text ist Teil der Serie Aphorismen
Kommentare zu diesem Text
Ich dachte gerade an den Fellhändler, der, anstatt in jeden Fall den Fallensteller zu konsultieren, Katzen das Fell über die Ohren zieht und sich dann wundert, dass der Kommissar sich dieses Falles annimmt, weil für in die Felle, ganz gleich ob von Katze oder Fallensteller, nicht vom Himmel gefallen sind und dass der Staatsanwalt zum Fellkenner wird, damit er diesen Fall als Musterfall schnell und Knall auf Fall vor den Fälleentscheider (der Volksmund nennt diesen: Richter) bringt. Als der, jener Fellhändler, hat in dem ein oder anderen Fall bestimmt ähnliche Probleme, wenn ihn diese Fälle treffen.
Aber vielleicht ist das auch eher selten der Fall...
Aber vielleicht ist das auch eher selten der Fall...
Merci, ein witziger Kommentar. daraus solltest du eine Story machen.
Für den Fall des Falles soll es ja auch Fallschirme geben.
Aber in manchen Fällen konnten sie das Fell seines Trägers auch nicht retten.
Wenn es in Notfällen zu kalt wird, kann man sich auch die Notfelle überwerfen.
Aber in manchen Fällen konnten sie das Fell seines Trägers auch nicht retten.
Wenn es in Notfällen zu kalt wird, kann man sich auch die Notfelle überwerfen.
Danke, Jorge. Heute ist es hier wirklich anregend.
Sätzer (77)
(18.09.15)
(18.09.15)
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Richtig, Uwe,sie bleiben eine Zeitlang, doch irgendwann verfallen sie. Danke!
Witzige Idee, Ekki!
Es fehlen noch die Abfälle, aber die müssen ja auch getrennt werden
Liebe Grüße, Stefan
Es fehlen noch die Abfälle, aber die müssen ja auch getrennt werden
Liebe Grüße, Stefan
Merci, die Trennung der Abfälle ist ein Glück, Stefan. Nach dem Recycling werde ich sie aber berücksichtigen.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
ich denke an die unauf-fälligen abfälle (elektronikschrott in der grauen tonne).
Ich finde, solche Gedanken sind ein Fall für ein gereimtes Gedicht. Und einen Genitiv solltest du auf alle Fälle auch einbauen!
Liebe Grüße, Dirk
Liebe Grüße, Dirk
Gracie, Didi, den Genitiv habe ich gerene eingebaut. Was die Reime angeht, meine ich, dass hier weniger mehr ist.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
v. 5 ist zu loben.
der beifall ist ein singularetantum (nicht bei kv).
was noch fehlt: Umfall, Ausfall, Überfall, Unterfall und andere Spezialfälle.
der beifall ist ein singularetantum (nicht bei kv).
was noch fehlt: Umfall, Ausfall, Überfall, Unterfall und andere Spezialfälle.
-was noch fehlt? -hunderte!
Hier ein Text von mir aus dem Jahr 2000 und auf autorenweb erschienen:
Gesetzt der Fall träfe ein, man solle das Fallen durch die Bedeutungsvielfalt am Begriff selbst sich selbst darstellen lassen:
Zu oberst steht da der Sündenfall – andernfalls fiele nichts, nicht ein einziger Fall - ob es an dem besagten Baum also schon vor Evas Auftritt zu Fallobst kam? Ob zufällig oder abfällig? Was wäre da gefallen, was wäre überhaupt ein Fall an sich? An- und für sich? Leser, streng dich an, nicht schon hier umzufallen. Du mußt ein Urteil fällen und nicht ein Vorurteil nähren.
Ein Zwischenfall vielleicht schon am Beginn? Bloß wozwischen?
Man muß ja nicht gleich vom Glauben abfallen, nicht gleich das Ganze hinfällig werden lassen, so früh schon Abfall produzieren. Auch abfällige Bemerkungen stellen wir zurück, bevor wir an der Verführung Gefallen finden, was auf uns selbst zurückfiele. Wir wollen nicht dem Irrtum verfallen, es könne ein Verfallsdatum augenfällig werden, vor dessen Ablauf man sich ändern könne.
Jedenfalls muß ein Unfall gewesen sein und ob und was umgefallen, vielleicht umhergefallen, umeinandergefallen oder übereinander hergefallen ist, ist uns entfallen. Auch der Sinn ist meistens entfallen, worauf erst die Sitten verfallen. Falls das eine Falle war, sind wir jetzt fällig. Da überfällt mich, den Fallensteller ein Anfall von Auffälligkeiten.
Hinauffallen? Hinauf ja – fallen nein! Und doch fällt uns etwas auf: wir selbst wollen auffallen, meistens unauffällig – um den Preis des Fallens Anderer. Der Unfall ist hingegen von der Bedeutung her eher ein Nichtfall. Wie bei Unfug – nicht gefügt, nicht gefallen, nur bereinigt. Nichtgefallenes kann nicht auffallen, ohne zuvor abzufallen. Es fällt also im Prinzip gar nicht schwer, zu zaubern, zu ver-zaubern, wenn ihr versteht, was ich meine, in verschiedenen Fällen – wie Wasser, Gezeiten- etc – in entsprechende Fallen. Zum Beispiel – das ist jetzt ein reales Fallbeispiel, wir betreiben Fallstudien - ist der Haarausfall nur schwer mit dem Ausfall etwa der Kavallerie zwecks Attacke zu vergleichen, oder dem Stromausfall mit späterer Geburtssteigerungsrate, dem Ausfall des Kurzzeitgedächtnisses etc. Und doch teilen sich alle Vorgänge dasselbe Wort, bedingt durchs Fallen (Werden Sie nicht ausfällig!) Es fällt verschieden aus und ist doch in allem dasselbe Prinzip des Fallenden nach der Trägheit oder Ruhe.
Was in Klammern steht, geschieht aus reiner Gefälligkeit gegen die Gefallenen. Es klammert sich ans Gefallen, wer gefallen ist, wie an einen Krückstock. Je nach Umfang gibt es ein natürliches Gefälle. Nicht wie bei einem Baum. Der fällt noch vor dem endgültigen Gefälltsein durch den Holzfäller. Dem gefällt sein Beruf, doch der Baum findet kein Gefallen am Gefälltwerden. Einige Bäume sind überfällig: „Flossen hoch, dies ist ein Überfall.“ Man stürzt überfallartig zu Boden. Durch die Fallgeschwindigkeit den Fallwind gebärend, kommt es zu Durchfall. Das ist natürlich kein Einzelfall! Selbst die Rückfallquote ist hoch. – wir sind noch beim Sündenfall, nicht vergessen – da nutzt der Kniefall gar nichts. Auch nicht im Wiederholungsfall oder bei Bandscheibenvorfall – den Vorfall muß man melden, den Rückfall nicht! (Herr Lehrer, ich weiß was!) Die Gewichtung des Rückfalls ist dem Käfer nachempfunden (der auch den Baum befällt): wenn der auf den Rücken fällt, ist’s zapfenduster. Die Quote kommt vielleicht daher, wie oft er auf den Rücken gefallen ist. Der bekommt dann vor Schreck einen Schlaganfall. Manch einer will das alles gar nicht verstehen und geht unter einem Anfall von Müdigkeit und dem Zwang der Funktionserfüllung zu den Fallschirmspringer oder –jäger, was oft nach einem besonders freien Fall mit einem Trauerfall endet, (klar, der Körper verfällt später) wie bei unserm abgestürzten Schornsteinfeger. Da braucht es kein Fallbeil mehr. Das wird aber im Ernstfall unter Beifall wieder ausgegraben. Ernst, bleib standhaft, bleib du selbst! Sonst gibt’s den Präzedenzfall.
Hier ein Text von mir aus dem Jahr 2000 und auf autorenweb erschienen:
Gesetzt der Fall träfe ein, man solle das Fallen durch die Bedeutungsvielfalt am Begriff selbst sich selbst darstellen lassen:
Zu oberst steht da der Sündenfall – andernfalls fiele nichts, nicht ein einziger Fall - ob es an dem besagten Baum also schon vor Evas Auftritt zu Fallobst kam? Ob zufällig oder abfällig? Was wäre da gefallen, was wäre überhaupt ein Fall an sich? An- und für sich? Leser, streng dich an, nicht schon hier umzufallen. Du mußt ein Urteil fällen und nicht ein Vorurteil nähren.
Ein Zwischenfall vielleicht schon am Beginn? Bloß wozwischen?
Man muß ja nicht gleich vom Glauben abfallen, nicht gleich das Ganze hinfällig werden lassen, so früh schon Abfall produzieren. Auch abfällige Bemerkungen stellen wir zurück, bevor wir an der Verführung Gefallen finden, was auf uns selbst zurückfiele. Wir wollen nicht dem Irrtum verfallen, es könne ein Verfallsdatum augenfällig werden, vor dessen Ablauf man sich ändern könne.
Jedenfalls muß ein Unfall gewesen sein und ob und was umgefallen, vielleicht umhergefallen, umeinandergefallen oder übereinander hergefallen ist, ist uns entfallen. Auch der Sinn ist meistens entfallen, worauf erst die Sitten verfallen. Falls das eine Falle war, sind wir jetzt fällig. Da überfällt mich, den Fallensteller ein Anfall von Auffälligkeiten.
Hinauffallen? Hinauf ja – fallen nein! Und doch fällt uns etwas auf: wir selbst wollen auffallen, meistens unauffällig – um den Preis des Fallens Anderer. Der Unfall ist hingegen von der Bedeutung her eher ein Nichtfall. Wie bei Unfug – nicht gefügt, nicht gefallen, nur bereinigt. Nichtgefallenes kann nicht auffallen, ohne zuvor abzufallen. Es fällt also im Prinzip gar nicht schwer, zu zaubern, zu ver-zaubern, wenn ihr versteht, was ich meine, in verschiedenen Fällen – wie Wasser, Gezeiten- etc – in entsprechende Fallen. Zum Beispiel – das ist jetzt ein reales Fallbeispiel, wir betreiben Fallstudien - ist der Haarausfall nur schwer mit dem Ausfall etwa der Kavallerie zwecks Attacke zu vergleichen, oder dem Stromausfall mit späterer Geburtssteigerungsrate, dem Ausfall des Kurzzeitgedächtnisses etc. Und doch teilen sich alle Vorgänge dasselbe Wort, bedingt durchs Fallen (Werden Sie nicht ausfällig!) Es fällt verschieden aus und ist doch in allem dasselbe Prinzip des Fallenden nach der Trägheit oder Ruhe.
Was in Klammern steht, geschieht aus reiner Gefälligkeit gegen die Gefallenen. Es klammert sich ans Gefallen, wer gefallen ist, wie an einen Krückstock. Je nach Umfang gibt es ein natürliches Gefälle. Nicht wie bei einem Baum. Der fällt noch vor dem endgültigen Gefälltsein durch den Holzfäller. Dem gefällt sein Beruf, doch der Baum findet kein Gefallen am Gefälltwerden. Einige Bäume sind überfällig: „Flossen hoch, dies ist ein Überfall.“ Man stürzt überfallartig zu Boden. Durch die Fallgeschwindigkeit den Fallwind gebärend, kommt es zu Durchfall. Das ist natürlich kein Einzelfall! Selbst die Rückfallquote ist hoch. – wir sind noch beim Sündenfall, nicht vergessen – da nutzt der Kniefall gar nichts. Auch nicht im Wiederholungsfall oder bei Bandscheibenvorfall – den Vorfall muß man melden, den Rückfall nicht! (Herr Lehrer, ich weiß was!) Die Gewichtung des Rückfalls ist dem Käfer nachempfunden (der auch den Baum befällt): wenn der auf den Rücken fällt, ist’s zapfenduster. Die Quote kommt vielleicht daher, wie oft er auf den Rücken gefallen ist. Der bekommt dann vor Schreck einen Schlaganfall. Manch einer will das alles gar nicht verstehen und geht unter einem Anfall von Müdigkeit und dem Zwang der Funktionserfüllung zu den Fallschirmspringer oder –jäger, was oft nach einem besonders freien Fall mit einem Trauerfall endet, (klar, der Körper verfällt später) wie bei unserm abgestürzten Schornsteinfeger. Da braucht es kein Fallbeil mehr. Das wird aber im Ernstfall unter Beifall wieder ausgegraben. Ernst, bleib standhaft, bleib du selbst! Sonst gibt’s den Präzedenzfall.
janna (66) meinte dazu am 18.09.15:
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den umfall gibt es - nach duden: plötzlicher gesinnungswandel. mein jüngerer damals beim räuberspiel: "hände hoch! eine bewegung." (ja, eine einzige!!)
@Lothar Atzert und loslosch: Danke. Mit eurer Hilfe kommt man allen Fällen näher. Ich kann es aber ertragen, falls ein paar Fälle unbedarbeitet bleiben.
janna (66)
(18.09.15)
(18.09.15)
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Merci, Janna. Gefallen ist der schönste Fall.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
der text aus 2000 wirkt hingehauen, zusammengeschustert.
der kommi ist verrutscht. jetzt merkt atzert nix.
Manchen Fällen steht man machtlos gegenüber - u. U. auch einem dicken Fell
Liebe Grüße,
Judith
Liebe Grüße,
Judith
Ja, Judith, denen mit dem dicken Fellschwimmen die Felle nicht so schnell davon. Merci.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Der Geitiv ist eben dem Dativ..., oder umgekehrt. Das ist schon so etwas mit den Fellen. LG
Armin, geschäftlich bedarf es des Genitivs nicht. Bald werden sich nur noch wenige "geschwollene Redner " seiner erinnern. Danke.
LG
Ekki
LG
Ekki
Gringo (60)
(18.09.15)
(18.09.15)
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Grazie, Gringo, wie schön, dass es noch welche gibt, die gerne Nonsens lesen.
Ich hatte kurzfristig einen Anfall und wollte das Gedicht komplettieren, aber dann befreite mich eine zufällige Erleuchtung vor dem Befall deutscher Gründlichkeit.
in tiefem Ernst
Ekki
Ich hatte kurzfristig einen Anfall und wollte das Gedicht komplettieren, aber dann befreite mich eine zufällige Erleuchtung vor dem Befall deutscher Gründlichkeit.
in tiefem Ernst
Ekki
Hallo Ekki,
mir hat man vor langer Zeit beigebracht, es gibt VIER Fälle.
Und wieder muss ich umlernen und halte es sogar für einen Glücksfall!
Herzliche Grüße
TT
mir hat man vor langer Zeit beigebracht, es gibt VIER Fälle.
Und wieder muss ich umlernen und halte es sogar für einen Glücksfall!
Herzliche Grüße
TT
Lieber Tasso,
wir lassen uns auf ein paar Fälle mehr ein, können aber nicht für alle gewappnet sein. So bleibt uns nur, für diese fälle auf das Glück zu hoffen. Merci.
Herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 19.09.2015)
(Antwort korrigiert am 19.09.2015)
wir lassen uns auf ein paar Fälle mehr ein, können aber nicht für alle gewappnet sein. So bleibt uns nur, für diese fälle auf das Glück zu hoffen. Merci.
Herzliche Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 19.09.2015)
(Antwort korrigiert am 19.09.2015)
wa Bash (47)
(19.09.15)
(19.09.15)
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Ich freue mich übeer den Beifall, wa Bash. Danke.
Dieter Wal (58)
(19.09.15)
(19.09.15)
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janna (66) meinte dazu am 19.09.15:
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@Dieter Wal und Janna: Merci, solche Scherze mag ich.
LG
Ekki
LG
Ekki
Dieter Wal (58) meinte dazu am 19.09.15:
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Der Superlativ ist kaum auszdenken, gelle Dieter.