Hausspruch

Gedicht zum Thema Leben

von  Peer

Hier ist mein Reich. Hier reich ich mir.
Hier kennt die Sehnsucht eine Tür.
Hier darf ich ganz ich selber sein,
Und keiner redet mir darein.
Hier nasch ich von der Muse Frucht,
Und bin nicht ständig auf der Flucht.
Hier hat nur Zutritt, wer gefällt,
Und seinen Frust für sich behält.
Hier ist, warum ich solches pries:
Nichts minder als das Paradies.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (16.05.17)
So einen Platz braucht man. LG

 Peer meinte dazu am 16.05.17:
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.;-)
LG Peer

 niemand (16.05.17)
Diesen Hausspruch sollte man sich einrahmen -
auf den Punkt getroffen, lieber Peer.
Mit lieben Grüßen, Irene

 Peer antwortete darauf am 16.05.17:
Hat mich ein Motto für einen Hausspruch von F. Nietzsche inspiriert, obwohl das eine ganz andere Aussage hatte.;-)
LG Peer

 EkkehartMittelberg (16.05.17)
Manche, die Häuser haben, vermögen sie nicht im Sinne deines Spruchs zu gestalten.
LG
Ekki

 Peer schrieb daraufhin am 16.05.17:
Tja, wie sagt man so schön: Jeder ist seines Glückes Schmied.;-)
LG Peer

 Irma (16.05.17)
Ein amüsanter Hausspruch-Ausspruch, Peer!

Die konsequente Kleinschreibung am Versbeginn gefällt mir nicht so gut. Wenn sich dadurch ein Akrostichon ergäbe, o. k. So aber fände ich Kleinschreibung nach den Kommata schöner (V.4, V.6, V.8).

Der letzte Vers holpert beim "weniger": Nicht WEniger ALS das PAraDIES. Aber warum abmühen, um gezwungen auf vier Hebungen zu kommen? Ich fände es noch witziger und spritziger, wenn der letzte Vers verkürzt auf zwei Hebungen, aber dafür mit Ausdruck (!) daherkäme:

Hier ist, warum ich solches pries:
Das Paradies!

Ich hoffe, dass ich dir als Gast gefiele und Einlass fände? Oder lässt du mich jetzt etwa vor der Türe stehen? ) LG Irma
(Kommentar korrigiert am 16.05.2017)

 Peer äußerte darauf am 16.05.17:
Ne, Irma bekommt natürlich Zutritt. Das mit der Großschreibung ist der Regel der Großschreibung des Versanfanges bei Gedichten geschuldet. Ich werde mir darüber Gedanken machen. Den letzten Vers möchte ich allerdings belassen.:)
LG Peer

 GastIltis (16.05.17)
Hallo Peer, sehr treffend! Möglich wäre auch, um nicht die Zeitform zu wechseln:
„Hier ist, warum ich solches preis:
Nicht wen’ger als das Paradeis.“
Die alte Sprachvariante (von παράδεισος) hat Johann Christian Günther noch benutzt:
„des ehstands paradeisz wird oft ein klagethal.“
LG Giltis.

 Irma ergänzte dazu am 16.05.17:
Nö. :-D

 GastIltis meinte dazu am 16.05.17:
@Irma: Warst du nicht eben noch bei RedBalloon und hat er dir nicht gute Besserung gewünscht? )
(Antwort korrigiert am 16.05.2017)

 Irma meinte dazu am 16.05.17:
Oh, danke, lieber Giltis, mir geht es blendend! (H)ausgesprochen gut sozusagen! LG Irma )

 Peer meinte dazu am 16.05.17:
Hallo Ihr Beiden,
der Wechsel der Zeitform sagt mir auch nicht so zu. Ich hoffe, es gefällt trotzdem so wie es ist.;-)
LG Peer

 GastIltis meinte dazu am 16.05.17:
Klar, hätte ich es sonst empfohlen? LG G.

 JohndeGraph (17.05.17)
Da nicke ich zustimmend und das mit einem Lächeln im Gesicht. Liebe Grüße J.d.G.

 Peer meinte dazu am 23.05.17:
Ups! Da hat sich ja noch wer angehängt.;-) Ich lächle zurück.:)
LG Peer
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