Nahtoderfahrung - eine kurze Analyse

Text zum Thema Psychologische Phänomene

von  Augustus

Eine Analyse

Die Nahtoderfahrung ist wohl eine der faszinierendsten Erfahrungen, die der Mensch machen kann. Er macht diese außergewöhnliche Erfahrung in einem Zustand, in dem er kurz vor dem Tod steht. Was der Betroffene dabei erlebt, prägt sich ihm beim Aufwachen ein.
Ich möchte aber die Frage aufstellen und sie versuchen zu lösen, ob denn der Geist in der Phase kurz vorm Tod tatsächlich den Körper verlassen kann und die Umgebung beobachten kann, während der Körper regungslos bleibt? Denn von der außerkörperlichen Erfahrung ist ja oft die Rede in solchen Fällen.
Weitgehendest wird bezweifelt, dass der Geist den Körper  verlassen kann, weil ihm die nötigen Sinne, womit er die Welt erfasst, fehlen. Einen praktischen Nachweis, dass es doch möglich sei, ist bisher nicht erbracht worden.
Es ist auch berichtet worden, dass dem Menschen, der kurz vorm Tod sei, sich seine hellseherischen Fähigkeiten freigeschaltet hätten, so dass es ihm ermöglicht wurde ihn die Zukunft zu blicken, in einen zukünftigen Zeitraum von ca. 3-5 Tagen, der sich nur auf ihn bezog bzw. nur mit ihm zu tun hatte.
Dabei sei er von einer hellen Lichtwolke geführt worden und durch jedes Hindernis hindurchgeflogen. Die Lichtwolke konnte sowohl sprechen als auch ihm die wichtigen Ereignisse in seinem Leben vorstellen. Die Lichtwolke entscheidet sogar, ob die Seele weiter leben darf oder nicht. 
Damit stelle ich die entscheidende Frage, passiert die Nahtoderfahrung vielleicht doch nur im Kopf des beinah Toten – während sich von der anderen Seite der Dimension eine Entität bzw. die Lichtwolke an ihn – sein Gehirn –
hinzuschaltet?

1) Dies wäre vorstellbar, wenn man sich eine Fernübertragung eines Senders und eines Fernsehers vor Augen malt. Beide Orte sind getrennt, sie stehen dennoch über die enorme Distanz miteinander in Verknüpfung. Beim Einschalten des Fernsehers und der richtigen Frequenz, der richtigen Ausrichtung der Antenne wird das Programm empfangen.

2) Hier ist nicht mehr der Fernseher von Bedeutung sondern viel mehr der Sender, der die Nachrichten versendet, als könnte er alle Informationen über uns abspeichern und während der Nahtoderfahrung im Gehirn selbst abspielen lassen. Als gäbe es ein Backup, nicht nur in unserem Gehirn selbst, sondern auch in der anderen Dimension. Vergleichbar einer Festplatte und einem USB-Stick, während die Festplatte integriert im Kopf ist, wird der USB-Stick extern aufbewahrt. Hier wäre das Externe die andere Dimension.

3) Das Interessanteste dabei ist, dass die andere Dimension quasi unsere Zukunft voraussehen kann. Menschen mit Nahtoderfahrung berichten von helleseherischen Erfahrungen. Ihnen wurde von der Lichtwolke gezeigt, was mit ihnen in den nächsten Tagen passieren würde, dabei speicherte das Gehirn diese Vorsehung, welche bei Bewusstsein sich dann genauso zuspielte. Hierbei ist die Vermutung, dass die Lichtwolke, während sie stets so beobachtet wird, dass sie vor den Augen des Betrachters fliegt, in Wahrheit mit dem Beobachter verbunden ist, also in seinem Innern, mit seinem Gehirn verknüpft, während die Lichtwolke von Innen nach Außen in die Realität reflektiert wird. Genauso wie ein Film von einer Kamera auf eine Leinwand reflektiert wird. Der Film ist aber auf der Bandrolle in der Kamera. Das heißt, der Lichtwolke  tatsächlicher Aufenthaltsort ist das Gehirn selbst, das sich der Beobachtung preisgibt. Dabei wird im Gehirn selbst von der anderen Dimension, die Vorsehung unserer Realität, die später nachfolgt aufgespielt. Alle Sinne sind vorhanden und der Mensch kann dem Film zusehen und ihn dann bei Bewusstsein bestätigen. 

4) Dabei bekommt der berühmte Satz „das Licht am Ende eines langen Tunnels“ eine ganz neue Bedeutung. Der Mensch ist demzufolge mit einer anderen Dimension verbunden. Wobei von der anderen Dimension Informationen hinüber in unsere Welt, insbesondere in den Menschen selbst, gesendet werden. Der Zukunftscharakter der Vorsehung kann entweder gedeutet werden als:
                1) Die andere Dimension kann kurzfristig und (langfristig?) in unsere Zukunft sehen
                2)  Die andere Dimension kann sich mit uns in Verbindung setzen – wie unser Geist mit dem Körper – und mit uns Kontakt aufnehmen
                  3)  und die andere Dimension hat Entscheidungsgewalt über uns

5) Weiterhin ist interessant, wenn man sich die Frage stellt, in wieweit wird bei der Verknüpfung der beiden Dimensionen, sofern es wahr sei, dass dies so geschieht, das Energiegleichgewicht verletzt? Sofern es nicht verletzt wird, würde es bedeuten, dass selbst diese andere Dimension ein Teil unseres Universums sein müsse.

Letztlich bleiben mehr Fragen als Antworten zurück. Wie findet die Verknüpfung beider Dimensionen statt. Wo und was ist die andere Dimension? Wie funktioniert die Vorsehung und wieso übermittelt eine Lichtwolke die Informationen?
Darüber nachzudenken ist es aber allemal wert.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(16.10.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Augustus meinte dazu am 16.10.17:
Ich habe die Kommentare eben gelesen und kann nachempfinden, dass Du wenig Lust hast Dich erneut mit dem Thema ausseinanderzusetzen.
Wobei zu erwähnen sei, dass die hier von mir eröffnete Möglichkeit in den Kommentaren nicht in Betracht gezogen wurde.

Ave

Antwort geändert am 16.10.2017 um 20:29 Uhr
Graeculus (69) antwortete darauf am 16.10.17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 LotharAtzert (16.10.17)
Auch ich habe keine Lust mehr, mich, weil von höchsten tibetischen Lamas der Kagyudpas eingeweiht, in Phowa- (Bewußtseinsübertragung) und andere Praktiken, als den kompetenten Ansprechpartner ins Spiel zu bringen.

 Augustus schrieb daraufhin am 16.10.17:
Das würde wahrscheinlich auch nichts beweisen.

Ave

 LotharAtzert äußerte darauf am 16.10.17:
Nein. Wer sein Bewußtsein nicht (durch Meditation) klären will, braucht auch nicht zu wissen, was eben diesem Bewußtsein möglich wäre, wenn ...

tashi deleg
Jack (36)
(28.05.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Augustus ergänzte dazu am 28.05.18:
Das ist wohl so. Gleich einem Traum. Oder einer Achterbahnfahrt durch das Unterbewusste.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram