Zeitweise schlafe ich hinter den Schatten,
und träume die Zukunft anstatt
sie zu leben. Ich denke mich satt,
und ich weiß, dass wir schon besser es hatten,
wir drei. Die Gegenwart zerrt an den Krawatten
der Vergangenheit. Mein Überich hat
seine eigene Meinung, und ich bin glatt
mal überfragt. Für einen Moment gestatten
sich meine Gedanken den Betonplatten-
bau der halben Wahrheit. So platt
aber ist diese gar nicht, denn wie die Ratten
drängen sich die Sorgen aus dem Es. Matt
tropft der Angstschweiß von mir ab. Die satten
Worte nämlich stehen stets auf einem besseren Blatt.
Anmerkung von FrankReich:
für hexerl
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.