Warum ich heute ein paar ganz persönliche Worte loswerden muss

Ansprache zum Thema Idealismus

von  eiskimo

Weil mein Dank heute Euch gilt, den Klima-Aktivisten, die Ihr gerade ein Zeichen setzt. Ihr beweist, dass Euch dieser Planet am Herzen liegt, dass Ihr auch zu Opfern bereit seid, und  dass Ihr die Geschicke aller Menschen im Blick habt. Denn der Klimawandel trifft ja nicht nur die Reichen, die sich schützen können, sondern besonders hart die Mittellosen.
Ich danke Euch, weil Ihr mir die kleine Hoffnung gebt, dass endlich ernsthaft reagiert wird. Ihr seid es, die überall in der Welt Aufklärung leistet und Staaten zum Handeln zwingt. Ihr bewegt aber auch viele Leute im Einzelnen, die nun anfangen, ihren Lebensstil zu hinterfragen. Euer Auftreten in der Öffentlichkeit und Eure konkreten Anleitungen werden durchaus beachtet.
Wenn demnächst weniger Umweltgifte verursacht werden, weniger Plastik verbraucht, weniger Müll in Umlauf gebracht - dafür mehr Rücksicht genommen wird auf die Natur- dann ist das in großen Teilen Euer Verdienst.
Ich danke Euch, weil auch ich dann gesünder werde leben können, auch optimistischer. Denn die Sorge um meine Kinder treibt mich um. Wie gut, dass Ihr die Jugend aktiviert. Damit sorgt Ihr für einen nachhaltigen Wandel und ein neues ökologisches Bewusstsein. Nur so wird der Bedrohung der Erde beizukommen sein... .
Lasst Euch nicht entmutigen!
Auch die Spötter und Ignoranten werden noch von ihrer Verantwortung eingeholt werden

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(29.11.19)
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 eiskimo meinte dazu am 29.11.19:
Danke für den Buch-Tipp!
Ich fürchte, Umfang und Qualität der aktuellen Klimabedrohung stellt alles bisher Verübte in den Schatten.
cu
Eiskimo
Sätzer (77) antwortete darauf am 29.11.19:
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 LottaManguetti (29.11.19)
Mir sind die lieber, die tun, anstatt zu reden.
Reden kann jeder.

;-)

Lotta

 EkkehartMittelberg (29.11.19)
Es kommt darqauf an, wie geredet wird. Wenn es glaubwürdig klingt, bietet es die Basis für Handeln.
LG
Ekki

 eiskimo schrieb daraufhin am 29.11.19:
@ Ekki
So sehe ich das auch. Man wird ja auch an seinen Worten gemessen.
Und wie will ich andere über Missstände und Fehlentwicklungen aufklären, wenn nicht durch "Reden" ?
lG
Eiskimo

 AchterZwerg äußerte darauf am 30.11.19:
@ Ekki, @ eiskimo

Hier finde ich mich wieder. Es sollte erst nachgedacht, dann mit Freunden und Gegnern diskutiert und danach erst gehandelt werden.
Manche machen es leider umgekehrt.

 FrankReich (29.11.19)
Hi Eiskimo,

diesen Text mit den Begriff "Mengenausgleich" zu assoziieren gleicht einem Automatismus, der zusätzlich noch die Laufbahn Loriots touchiert. :D

Ciao, Frank

 eiskimo ergänzte dazu am 29.11.19:
Hallo, Frank!
Ich kann Deiner Assoziation nicht folgen und sehe auch keine Beziehung zu Loriot (den ich sehr schätze).
Was ich heute erlebt habe: Da waren viele engagierter Leute unterwegs. Und die holen auch für all die anderen die Kohlen aus dem Feuer. Meinen Respekt haben sie.
vG
Eiskimo

 FrankReich meinte dazu am 29.11.19:
Hi Eiskimo,

tatsächlich meinte ich, einen feinen ironischen Unterton aus Deinem Text herauszulesen, der sich allerdings nicht gegen die Klimaaktivisten richtet, sondern die Basis, auf der sie sich bewegen. Unter anderem sind das Adverbien wie durchaus und Adjektive wie nachhaltig, die mich stutzen ließen, ersteres mittlerweile schon eine Phrase und zweites ein wirtschaftliches Schlagwort, dass ich fast augenblicklich mit "Mengenausgleich" verband, ein Begriff, der das gesamte "Fairtrade Kakao Programm" ad absurdum führt, weil er auf so ziemlich jeder Packung steht.
Den letzten Satz assoziierte ich mit Loriots "Auf der Rennbahn", weil er mich an die Floskel, "Wo laufen sie denn, ja wo laufen sie denn?" erinnerte, d. h., dass Spötter und Ignoranten kein Verantwortungsgefühl entwickeln können, weil ihnen das Reflexionsvermögen dazu fehlt. Deshalb auch hier mein Hang, ihn ironisch zu werten, denn sie werden ihren Schutz aus Unsicherheit nicht aufgeben können. Ich habe den Satz auch nicht in Bezug auf die Reichen und Einflussreichen verstanden, denn die wissen Bescheid, haben ihre Schäflein allerdings noch längst nicht im Trockenen, sondern suchen halt über die unbedarften Otto-Normal-Verbrauchern Zeit zu schinden. Somit kann man diesen nicht einmal verdenken, den Klimaaktivismus für eine Modeerscheinung zu halten. Der moralische Zeigefinger müsste gegen Aufklärungsarbeit ausgetauscht werden, so zumindest möchte ich Deinen letzten Satz verstehen, bis dahin ist es aber noch ein langer Weg, denn noch wird jegliche Einsicht boykottiert.
Auch meinen Respekt hat der derzeitige Klimaaktivismus, ich bin mir allerdings auch bewusst, dass dies bei weitem nicht ausreicht.

Ciao, Frank

 eiskimo meinte dazu am 30.11.19:
Danke, jetzt verstehe ich es. Du hast ja einen strengen Blick auf alles...
Wie sagte Camus: Sisyphus muss ein Glücklicher gewesen sein...
cioa
Eiskimo

 AZU20 (30.11.19)
Ich schließe mich an, denke aber heimlich, es ist zu spät. LG

 Momo (01.12.19)
Dein Engagement verdient Anerkennung, aber ich denke wie Azu, der Zug ist abgefahren. Man wird ihn nicht mehr zum Stehen oder in eine andere Richtung bewegen können, geringfügig vielleicht noch.

LG Momo

 eiskimo meinte dazu am 01.12.19:
Hallo, Momo
Ich habe zwei kleine Enkelsöhne, die ich sehr mag, fünf und drei Jahre alt. Was sollen wir denen in zwanzig Jahren erzählen?
LG
Eiskimo
Al-Badri_Sigrun (61)
(01.12.19)
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 eiskimo meinte dazu am 01.12.19:
Und ich Danke Dir für Deine unterstützenden Worte.
Ich habe zwei kleine Enkelsöhne, die ich sehr mag, fünf und drei Jahre alt. Was sollen wir denen in zwanzig Jahren erzählen?
LG
Eiskimo
Al-Badri_Sigrun (61) meinte dazu am 01.12.19:
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 eiskimo meinte dazu am 01.12.19:
Wenn viele kleine Leute viele kleine Schritte tun... Du kennst diesen Spruch.
Schön, dass wir schon mindestens zwei sind!
Bon courage!
Eiskimo
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