Was bleibt?

Gedicht zum Thema Schreiben

von  Peer

Das Gereimte wird sich überdauern,
denn sein Klang bleibt, wie in Ton gebrannt.
Fügt sich Wort um Wort zu festen Mauern,
und steht dort in Ewigkeit gebannt.

Ungereimtes gleicht dem sanften Regen,
der an einem Morgen niederfällt.
Kommen aber Sonn' und Wind gegangen,
schwindet die Erinnerung wie das Nass.

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Kommentare zu diesem Text


 sandfarben (12.06.20)
Interessant auf alle Fälle, dass isch der erste Teil, im Gegensatz zum zweiten, reimt.
Gute Idee.
c.

 HerrSonnenschein (12.06.20)
Sehr schöne Idee!

 EkkehartMittelberg (12.06.20)
hallo Peer,
ich vermute, deine bildlich so fein ausgedrückte These stimmt. Wie viele zum Teil dumme Redensarten hat man nur deshalb im Kopf, weil sie gereimt sind.
LG
Ekki

 AZU20 (12.06.20)
Ich weiß nicht, ob man so scharf trennen sollte. LG

 Peer meinte dazu am 07.07.20:
Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen. Aber Gereimtes bleibt dennoch besser haften.
LG Peer

 Teichhüpfer (21.07.20)
Im Ansatz stimmt das-
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