Hilfe bei der Trennung

Aphorismus zum Thema Liebe & Schmerz

von  Graeculus

Will man einem Menschen, dessen Liebe man nicht erwidern kann, die Trennung erleichtern, so sollte man sich ihm gegenüber von einer Seite zeigen, die er nicht leiden kann. Zorn oder Abscheu werden ihm helfen.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (29.11.20)
Da kann man nur hoffen, dass der/die andere einen nicht mitsamt seinen Fehlern akzeptiert hat. Denn dann sieht es schlecht aus.

 FRP meinte dazu am 29.11.20:
Ja. Und Liebe macht blind. Aber macht Hass sehend?

 Graeculus antwortete darauf am 29.11.20:
An Trekan:
Das ist eine witzige, gelungene Antwort. Allerdings stößt der Grundsatz "Ich liebe dich so, wie du bist" in der Praxis oft an seine Grenze.

An FRP:
Liebe macht einen sehend für die Stärken des Geliebten, Haß für seine Schwächen. Letzteres ist dann in einer bestimmten Beziehungs-Konstellation günstiger.

 eiskimo (29.11.20)
Oder nicht waschen, nicht Zähne putzen, beim Essen etwas kleckern.....

 Graeculus schrieb daraufhin am 29.11.20:
Schöne Vorschläge, ganz in meinem Sinne. Auch Knoblauch mag in diesem Sinne wirken.

 EkkehartMittelberg (29.11.20)
Hallo Graeculus, ich finde, dass es Schlimmeres gibt, als Liebe zu ertragen, die man nicht erwidert.
LG
Ekki

 Graeculus äußerte darauf am 29.11.20:
Na klar.
Aber: "Es hat, wenn zwei sich scheiden / Meist einer etwas mehr zu leiden." (W.B.)
Um den geht es, um den anderen, dessen Liebe nicht erwidert wird und der mehr zu leiden hat. Wie kann man ihm helfen?

eiskimo (s.o.) hat schöne Vorschläge, Stelzie (s.u.) sogar einen Film dazu, den ich nicht kannte.

 LotharAtzert (29.11.20)
"... Da bist du in die Arme mir gesprungen,
nun hab ich dich und halte dich umschlungen!"
Faust, Nicolaus Lenau, Ende.

 Graeculus ergänzte dazu am 29.11.20:
Und wenn ich liebe, dann nimm dich in acht!
(Carmen)
Stelzie (55)
(29.11.20)
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 Graeculus meinte dazu am 29.11.20:
Siehst Du, ich hab's geahnt: Diese Idee hatte schon jemand vor mir. Sie ist ja auch nicht ganz fernliegend.

Den von Dir genannten Film kenne ich nicht - darum muß ich mich mal kümmern. (Es wäre wohl kein richtiger Film, wenn das ohne weiteres klappen würde.)
Kann es sein, daß viele Menschen im Sterben unabsichtlich solche Eigenschaften, auch physische, entwickeln? Und ob es einen tieferen Sinn hat, daß wir so sterben?

Kein passendes Thema für diesen Tag, fürchte ich. Deshalb breche ich jetzt schnell ab und wünsche Dir & den Deinen einen harmonischen Sonntag.

Wolfgang
Stelzie (55) meinte dazu am 29.11.20:
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 Graeculus meinte dazu am 29.11.20:
Ich werde sie danach fragen.

 Graeculus meinte dazu am 01.12.20:
Habe gefragt. Kennt sie nicht.

W.

 Graeculus meinte dazu am 01.12.20:
Habe gefragt. Kennt sie nicht.

W.
Palytarol (59)
(29.11.20)
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 Graeculus meinte dazu am 29.11.20:
Mir war bewußt, daß der Titel, auch wenn er nicht absichtlich in die Irre führen soll, anders verstanden werden kann, als es der Inhalt des Aphorismus dann ausführt.
Ich habe das unter 'eine gewisse Offenheit' gebucht.
An Mülltrennung habe ich freilich in keiner Weise gedacht. Das kam jetzt für mich überraschend.

 DanceWith1Life meinte dazu am 29.11.20:
Lol, Mülltrennung und Liebesfrust in derselben Tonne, ich glaub, ich steh im Wald.

 Graeculus meinte dazu am 29.11.20:
Manche Texte sind unerwartet große Tonnen.

 Regina (01.12.20)
Warum soll man mit so einem aber überhaupt erst anfangen?

 Graeculus meinte dazu am 01.12.20:
Klar. Kein Verliebtsein - kein Problem.
Leider steht am Anfang oft ein Projizieren diverser Träume auf einen anderen. Das ist natürlich nur mäßig intelligent, aber es ist so. Und dann muß man schauen, wie man sich einen solchen Menschen vom Leibe hält.
Ein anderer und etwas feinerer Fall ist der von Stelzie erwähnte.
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