Vilma
Erzählung zum Thema Vergangenheit
von Quoth
Kommentare zu diesem Text
Zur Stärkung dieser "vorbildlichen" Erziehung empfiehlt sich vielleicht ein Sommerlager der JA (Jungen Alternative) ...
Und ruck-zuck bettet der Knabe sich gern wieder dahin, wohin man ihn legt.
Gut erzählt und in der angedeuteten Verschwiegenheitstaktik nachvollziehbar.
Und ruck-zuck bettet der Knabe sich gern wieder dahin, wohin man ihn legt.

Gut erzählt und in der angedeuteten Verschwiegenheitstaktik nachvollziehbar.
Als Herbert Drei war, nannte sich die JA noch HJ ... Ist es Verschwiegenheits- oder Verdrängungstaktik? Im Ergebnis sind beide wohl ähnlich.
Danke! Gruß Quoth
Danke! Gruß Quoth
Mir sind noch gut die schwirrenden Stimmen im Gedächtnis aus der Zeit von "Nacht und Nebel" (Resnais), der Serie "Holocaust", Spielbergs "Schindlers Liste" und natürlich Lanzmann mit "Shoah". Lanzmann hatte auf archivierte Bilder verzichtet. Bei Kempowski "Im Block"/"Ein Kapitel für sich" gibt es eine geschilderte Vorführung eines KZ-Dokumentarfilms und eine stoisch abweisende Reaktion der Zuschauer.
Narrative bewegen sehr. Gerade auch die, welche anskizzieren und Leerstellen bauen. Auch solche, in denen Gegenstände zu Erzählern werden, wie in den schritlichen "Flügelintarsien".
Narrative bewegen sehr. Gerade auch die, welche anskizzieren und Leerstellen bauen. Auch solche, in denen Gegenstände zu Erzählern werden, wie in den schritlichen "Flügelintarsien".
Kommentar geändert am 18.07.2021 um 16:14 Uhr
Vielen Dank, Willibald. Ja, "Nacht und Nebel" war in den 50ern eine Zeitenwende.
Danke auch für den Begriff "Flügelintarsien".
Gruß Quoth
Danke auch für den Begriff "Flügelintarsien".
Gruß Quoth
Soweit ich weiss gab es erhebliches Sperrfeuer gegen den Film, in der BRD und in der DDR. Schulaufführung?
Nicht ganz. Alle Schüler ab 16 wurden vom neuen Direktor angewiesen, sich den Film im lokalen Kino anzuschauen - gingen als lustige Heranwachsende hinein, kamen um Jahre gealtert wieder heraus.
Gratias.