Der grundsätzliche Denkfehler eines Atheisten

Essay zum Thema Einsicht

von  Bluebird


Solange nicht zweifelsfrei und wissenschaftlich - methodisch die Existenz (und das Wirken) von Göttern und Geistern nachgewiesen ist, ist von ihrer Nicht-Existenz auszugehen!

Natürlich kann man eine solche Festlegung für sich persönlich treffen.  Aus meiner  Sicht wird hier die Messlatte aber - aus welchen Gründen auch immer - viel zu hoch gehängt.
    Vielmehr sollte man die Frage stellen, ob es belastbare Hinweise (Indizien) für die Existenz von Göttern und Geistern gibt.
   
Redlicherweise kann diese Frage - angesichts einer schier erdrückenden Indizienlast - nur mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden.
    Wobei das dann allerdings genauer sondiert werden müsste: "Was sind das denn da für  Götter und Geister, deren Wirken in vielfacher Weise bezeugt wird?"

Es wirklich erstaunlich, dass Atheisten diesen grundsätzlichen Denkfehler in ihrem System anscheinend nicht erkennen. Ob sich dies aber im Laufe der Zeit  doch ändern wird? Vielleicht! Aber sicher bin ich mir da nicht!
   

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (29.09.21)
solange ein gespräch über diese dinge mit den fehlern anderer anfängt, bin ich nicht interessiert. danke

 Regina (29.09.21)
Da wäre zunächst einmal zu definieren, was unter "Gott" zu verstehen ist. Ist er immanent oder transzendent, was bewirkt er, was tut er, wie kann er mit den Sinnen erfahren werden usw.

 Dieter Wal (29.09.21)
https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlschluss

 DanceWith1Life meinte dazu am 29.09.21:
unter neutralen gesprächspartnern wäre dies der fall, unter gesprächspartnern die andere meinungen und fragen als "trollverhalten" denunzieren, fehlen solche diskussionsvoraussetzungen, also meiner meimung nach. kann ich natürlich nicht als maßstab setzen, versteht sich von selbst.
etwas erschwerend für solche diskussionsvoraussetzungen wäre dann noch, wenn ein text von birdy, die evolution der wissenschaft selbst völlig ignoriert und dabei am eigenen standpunkt ebenfalls keine aufzeigt.
die diskussion würde sich um statische Perspektiven drehen, die zumindest teilweise von den wissenschaftlern selbst gar nicht vertreten werden.
einfacher gesagt, es dürfte sehr schwer sein, einen ernstzunehmenden wissenschaftler zu finden, der nicht mindestens einen kollegen mit völlig anderer meinung respektiert.
und natürlich gibt es unter den wissenschaftlern selbst ähnliche haarspaltereien wie in den nun schon wesentlich älteren religionen.
muss wohl ein menschliches problem sein und keine glaubensfrage.

Antwort geändert am 29.09.2021 um 18:16 Uhr

 Dieter Wal antwortete darauf am 30.09.21:
Gut gebrüllt, Tiger.

 DanceWith1Life schrieb daraufhin am 30.09.21:
lach, ich hätte noch ein paar echte "brüller" auf lager, aber man sollte sowas dezent einsetzen, meiner meinung nach.

 Tula (30.09.21)
Hallo Bluebird
Deinem Text entnehme ich, dass du mehr als nur einen Gott hast, was alles bisher von dir Gelesene irgendwie über den Haufen wirft. Denn der eine will doch, dass du keine weiteren hast :)

Natürlich gibt es wissenschaftliche Thesen und Theorien, die noch auf Beweise warten. Man brauchte z.B. lange, um einige Vorhersagen Einsteins zu bestätigen. Das Problem ist hier ein anderes: es gibt keine wissenschaftliche Theorie, um übernatürliche Wesen jedweder Art überhaupt zu vermuten, d.h. in wissenschaftlicher Hinsicht. Kein ernst zu nehmender Wissenschaftler würde versuchen, deren Existenz "nachzuweisen", was nicht ausschließt, dass er selbst gläubig ist. Oder eben nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Der Denkfehler liegt da eher in deinem Ansatz. Wen interessiert das?

LG
Tula

 Bluebird äußerte darauf am 30.09.21:
@Tula

Nein, ich glaube an den biblischen Gott als den einzigen wahren Gott. Aber die Bibel spricht , wie du bereits erwähntest, auch von anderen Göttern (."du sollst keine anderen Götter neben mir haben) nennt sie sogar beim Namen (Baal.Marduk etx.). Sagt aber auch, dass sich Dämonen dahinter verbergen.
Ihre Existenz und Wirksamkeit - ist aus meiner Sicht - offensichtlich.

Die starken Hinweisen a) den wahren Gott und b) andere Götter und Geister zu ignorieren, ihre Existenz aufgrund fehlender methosisch-wissenschaftlicher Bewiesenheit zu bestreiten, ist - aus meiner Sicht, der schwere Denkfehler der Atheisten

Antwort geändert am 30.09.2021 um 01:54 Uhr

 Dieter Wal ergänzte dazu am 30.09.21:
"Sagt aber auch, dass sich Dämonen dahinter verbergen."

Das sagt sie nicht. Zwischen einer mutmaßlich wahnhaften Verarbeitung oder einem lügnerischen Scheinargument und biblischen Nicht-Aussage liegen Welten. Denn die eine ist Fehlverarbeitung, die andere Schrift-Beleg.

 Tula meinte dazu am 30.09.21:
Da der Atheist nicht wirklich denken kann und nicht recht hat, hat es der Gläubige. Das schließt nach den Grundgesetzen der Mengenlehre aber alle Religionen mit ein, auch die der Eingeborenen tief in den letzten Urwäldern, die der Mensch noch nicht zerstört hat. Wäre es nicht anmaßend, anderen die Existenz ihrer Götter abzustreiten, nur weil man seinen eigenen hat?

Es gibt sie also, die Götter, und nicht wenige. Dabei muss es sich bei übernatürlichen Erscheinungen nicht immer um Dämonen handeln, obwohl ich selbst in dieser Hinsicht auf Arbeit dem einen oder anderen ausgesetzt bin. Aber unsere Sekretärin Beate ist in der Tat eine liebe Fee, und Ulrike aus der Marketing-Abteilung ohne jeden Zweifel eine Göttin.

LG
Tula

 Bluebird meinte dazu am 30.09.21:
@Dieter
Sie haben Geistern geopfert, die keine Gottheiten sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor Kurzem erst aufgekommen sind, die eure Väter nicht geehrt haben. ( 5. Mose 32,17)
In den Psalmen gibt es eine ähnliche Stelle, müsste ich noch raussuchen .... habe ich aber in einem früheren Kommentar schon erwähnt.
Hier noch eine aus dem NT
Aber ich sage: Was die Heiden opfern, das opfern sie den Teufeln, und nicht Gott. Nun will ich nicht, daß ihr in der Teufel Gemeinschaft sein sollt. Ihr könnt nicht zugleich trinken des HERRN Kelch und der Teufel Kelch; ihr könnt nicht zugleich teilhaftig sein des Tisches des HERRN und des Tisches der Teufel.…(1. Korinther 10, 20+21)

Ich könnte noch weitere Stellen anführen, aber ich denke, dass dies erst mal reichen sollte.

Antwort geändert am 30.09.2021 um 08:59 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 30.09.21:
Nicht einmal andeutungsweise ist davon die Rede. Ach, du liebe Güte!

 Tula meinte dazu am 30.09.21:
Das ist der Propaganda-Trick wahrscheinlich aller Religionen. Bezeichne die Götter der anderen als 'Geister' und deren Jünger folgerichtig als 'gottlos'. Schon hast du die notwendige Berechtigung sie zu bekehren oder zu erschlagen. Hat in der Geschichte schon tausende Male funktioniert. Bis heute.

LG
Tula

Antwort geändert am 30.09.2021 um 16:50 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 30.09.21:
An Tula:

"Das ist der Propaganda-Trick wahrscheinlich aller Religionen. "

Das ist nicht der Punkt. Rabulistik ist nicht die Sache des Nutzers.

Langsam wird mir bewusst, weshalb seine Texte normalerweise so simpel gestrickt sind. Sie sind so simpel, weil er einfache Satzaussagen versteht und bei differenzierteren Sachverhalten ins Rudern gerät. Im Autismus-Spektrum findet man diesen Effekt öfter. Dann bestehen in aller Regel auch Schwierigkeiten mit Metaphorik. Was wieder erklärt, weshalb Bluebird die wörtlichen Lesarten der Bibel im Biblizismus bevorzugt. Er kann überhaupt keine Metaphorik sinnvoll interpretieren. Er ist sehr wahrscheinlich bisher undiagnostizierter phänotypischer Asperger-Autist. Das erklärt auch seine Monothematik und seine pausenlosen Wiederholungen.

Antwort geändert am 30.09.2021 um 20:48 Uhr

 Tula meinte dazu am 30.09.21:
Hallo Dieter
Ich wollte doch nur wissen, ob unser literarischer Freund auch Sinn für Humor hat, zumindest was weibliche Gottheiten anbelangt.

In einem hast du mit ziemlicher Sicherheit recht. Die Entstehung bzw. Erarbeitung gewisser religiöser Rituale, ich meine die besonders komplexen und mit stetigen Wiederholungen sinnlos anmutender Details, geht nicht auf, nennen wir es 'pragmatisch denkende' Menschen zurück. Was da genau reinspielt, überlasse ich den Wissenschaftlern der menschlichen Psyche. Religiösen Fanatismus und den unbezähmbaren Drang andere zu überzeugen bzw. zu bekehren, fußen unter Umständen auf anderen Verhaltensmustern. Für mich ist das stets ein Anzeichen von fehlender bzw. mangelhafter Toleranz.

LG
Tula

Antwort geändert am 30.09.2021 um 21:39 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 30.09.21:
Nun gut, Dieter ... es steht dir natürlich frei den vollkommenen offensichtlichen Sinn der von mir zitierten Bibelstellen - und es sind wahrlich nicht die einzigen - nicht anerkennen zu wollen.

Warum du das nicht willst oder kannst, ist mir schleierhaft ... aber egal! Du wirst schon deine Gründe haben. Das Leben geht trotzdem weiter!

Antwort geändert am 30.09.2021 um 22:02 Uhr

 Dieter Wal meinte dazu am 30.09.21:
An Tula: Fanatisch schreibt er eher selten. Monothematisch durchaus.

An Bluebird:

Wäre dir Textverständnis gegeben, könntest du erkennen, dass deine "Belege" keine sind. Doch ich werde nicht argumentieren, wenn dir jedes Textverständnis fehlt.
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