Ach Du

Gedicht zum Thema Kälte

von  Lluviagata

Begrün mir meine Winterhaut
mit rosarotem Wetter,
frisier dem Pflänzchen Wonniglaut
die fröstelschwachen Blätter,


Bedeck mit Duft und Blütenstaub
die runzelmüde Blöße,
mit leichtem Sinn und Winzlingslaub
die strangulierten Schöße.

Zu lange lag mein Acker brach,
zertrampelt, schwer vom Nebelmond,
vom Hagel fast zerschlagen.

Ich fühl Dich endlich, nach und nach
den Charme, der Dir nur innewohnt,
will ich auf Händen tragen.



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Kommentare zu diesem Text

klausKuckuck (71)
(29.01.22, 17:27)
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 AchterZwerg (30.01.22, 06:56)
Durch & durch entzückend, liebe Llu,
ganz besonders wirkstark in unserer gestohlenen Zeit.

Danke schön! <3

 Quoth (30.01.22, 10:52)
Eine schöne Huldigung an wieder erwachende Kreativität. Möge sie anhalten! Gruß Quoth

 Willibald (30.01.22, 11:50)
Wie schön, wie poetisch die Adjektive.
Wow!

 Graeculus (30.01.22, 12:41)
Es klingt wie ein Sehnen des Winters nach dem Frühling - und das nicht nur klimatisch.
Teolein (70)
(31.01.22, 07:23)
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