Sind Radfahrer wirklich die besseren Menschen?

Lebensweisheit zum Thema Wohlergehen

von  eiskimo

 


Klar! Sie haben nicht nur die besseren Herz-Kreislauf-Werte und die bessere


Kondition, sondern auch die bessere Laune auf verstopften Straßen.


Warum? Weil sie das bessere Time-Management haben. Die bessere Philosophie!


Sie stehen besser da, wo andere teure Parkgebühren abdrücken,


und noch viel besser, wenn sie von den aktuellen Energiepreisen hören.


Besser sind Radfahrer aber vor allem für die Umwelt. Leise, sauber, naturnah.


Da sind sie das beste, was dem Planeten angesichts der Klimakrise passieren kann .


Tja, Putin, Orban, Erdogan, Bolsonaro ……. sind alles keine Radfahrer.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

IsoldeEhrlich (12)
(19.05.22, 08:50)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 FrankReich meinte dazu am 19.05.22 um 09:00:
Nee, sie kann ja immer noch einen fahren lassen. 👋😂

Ciao, Frank

 eiskimo antwortete darauf am 19.05.22 um 09:31:
@IsoldeEhrlich

Babys oder Schwerbehinderte sind hier auch nicht angesprochen.
Angesprochen sind alle, die ein Fahrrad haben, es aber fast nie benutzen - ich schätze, das sind 80% ....
Frag sie mal, warum.
LG
Eiskimo

 FrankReich schrieb daraufhin am 19.05.22 um 09:54:
... weil sie bequem sind, aber auch geizig an der falschen Stelle, denn sein Fahrrad mit einem Elektromotor auszustatten, kostet auch schon nicht mehr die Welt, allerdings käme hier der Umweltfaktor wieder zum Tragen. 🤔

Ciao, Frank
IsoldeEhrlich (12) äußerte darauf am 19.05.22 um 11:40:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 eiskimo ergänzte dazu am 19.05.22 um 12:00:
Die Praxis sieht so aus: Ich war heute im Supermarkt und beim Tennis. Drumherum ist reichlich Fläche versiegelt, damit 50 bis 80 Autos da parken können. Die Fläche war gut genutzt, und zwar von durchaus mobilen Leuten, die keine drei Kilometer weg wohnen. An den Fahrradständern vielleicht drei, vier Räder. Und: Das Wetter war vom Feinsten,
ideal zum Rad Fahren.
Wo bleibt die Energie- und Verkehrswende (in den Köpfen)??
Immerhin wird unser aller Atemluft versaut.
IsoldeEhrlich (12) meinte dazu am 19.05.22 um 12:17:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Taina (39) meinte dazu am 19.05.22 um 12:46:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 eiskimo meinte dazu am 19.05.22 um 16:01:
Sorry, ich hab ja nur versucht, aus Euch bessere Menschen zu machen,  besser für alle. ...
Denn wenn wir weiter so viel - und ich meine das unnötige - Autofahren, gibt es nie eine Verkehrswende.
@IsoldeEhrlich
Natürlich kenne ich die Leute im Tennisverein. Sie sind so mobil, dass sie 2 Stunden  über den Platz hecheln können.Etliche wohnen noch viel näher als die genannten drei km. 
Zu den Getränken: Ich habe eine Sprudelmaschine. So schaffe ich die meisten  Einkäufe bequem per Fahrrad.

Antwort geändert am 19.05.2022 um 16:49 Uhr

Antwort geändert am 19.05.2022 um 16:52 Uhr
Taina (39) meinte dazu am 19.05.22 um 16:43:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 eiskimo meinte dazu am 19.05.22 um 17:00:
Dann verstehst Du auch, was ich meine.
Unsere Erkenntnis ist ja auch nicht neu. Sie gegen lieb gewordene Gewohnheiten und die Bequemlichkeit durchzusetzen, das ist schwer
IsoldeEhrlich (12) meinte dazu am 19.05.22 um 17:08:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 eiskimo meinte dazu am 20.05.22 um 08:04:
Man muss es schon wollen.
(und nicht erst Rad fahren, wenn der Lappen weg ist)
Taina (39) meinte dazu am 20.05.22 um 08:21:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Regina (19.05.22, 09:43)
Radfahrstädte mit vielen Radwegen tragen dem Rechnung. Fahrrad, Handwagen, Tretroller, Esel, Pferd, kurzum alle nicht motorbetriebenen Fortbewegungsmittel sind wünschenswert.

 FrankReich (19.05.22, 10:14)
Genau:


Ciao, Frank

 AZU20 (19.05.22, 11:10)
Stimmig. LG

 Graeculus (19.05.22, 13:59)
Dieser Tage bin ich mit dem Fahrrad zum Einkaufen (!) gefahren und habe auf dem Weg das Auto eines am Straßenrand stehenden Postboten überholt. Während des Überholvorgangs hat der Postbote die Fahrertür geöffnet und ist ausgestiegen.
Auf dem Rückweg vom Einkaufen (!) habe ich wiederum das stehende Postauto überholt; diesmal ist der Fahrer, während er von mir überholt wurde, losgefahren.

Da wußte ich: ich bin ein besserer Mensch, und der Postbote ist ein schlechterer. Meine Frau meinte sogar, einen kleinen Heiligenschein auf meinem Haupte zu erkennen.
Das Gefühl tat gut, war freilich mit einer zweifachen Gefährdung erkauft.

 Regina meinte dazu am 19.05.22 um 15:42:
Das ist die Kehrseite: Radfahren ist hochriskant.

 eiskimo meinte dazu am 19.05.22 um 16:39:
@Graeculus
Sehr gut, Dein vorbildlicher Mut. Der Heiligenschein ist gar nicht abwegig. Nicht, weil Du jetzt auch gut und sicher nachts fahren könntest. Vielmehr brauchen wir Lichtgestalten, die Mobilität auch ohne Privat-Pkw vorleben. 
Übrigens: Wenn Du in Holland Rad fährst, spürst Du, wie entspannt das sein kann. Da hat man den Radfahrern einfach mehr und besser geschützten Platz eingeräumt

Antwort geändert am 19.05.2022 um 16:41 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 19.05.22 um 16:43:
Das haben wir in Kürze vor: in Holland Rad zu fahren. Wir sind gespannt.

Vorerst sind in der Gegend noch Unwetter gemeldet.
Für alle Fälle sei's gesagt: Ich habe Euch immer geliebt!

Antwort geändert am 19.05.2022 um 16:47 Uhr

 niemand meinte dazu am 19.05.22 um 17:52:
@ Graeculus

Radfahren in Holland [Niederlande übrigens, weil mit Holland kannst Du die Menschen dort verärgern, das ist so, als ob man von den Deutschen ausschließlich als Ostfriesen spricht] dazu kann ich Dich nur beglückwünschen, aber nicht weil die Radfahrer bessere Menschen sind, sondern, weil man in diesem Lande wunderbar ausgebaute Radwege hat. In der BRD ist alles noch ziemlich vorsintflutlich, aber auch kein Wunder, weil die Politiker hier den Autofahrern im Arsch bis zum Anschlag stecken und zu feige sind es nicht mehr zu tun [Wahlen]. Was mir an den
 niederländischen Radfahrern nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass die sich um nichts scheren, also fortdauernd militant reagieren.
Ich könnte jetzt, als nur Radfahrerin, mir eins ins Fäustchen lachen, so unter dem Motto "klasse, voll gegen die Autofahrer", will ich aber keinesfalls, weil es geht einfach nicht, dass man Rücksichtslosigkeit nur quasi umdreht. Sprich, was die Autofahrer sonst praktizieren, sollen jetzt die Radfahrer tun. Nee! Verkehrsregeln müssen bleiben!
Soziales Verhalten ebenso. Im Übrigen erlebe ich diese Rücksichtslosigkeit der Radfahrenden [ich spreche bewußt nicht von Radfahrern, da die meisten im Grunde immer noch Autofahrer sind und das Rad meistens für sportliche Aktivitäten und nur gelegentlich benutzen] die sich gewaschen hat. Einzelnde sind fast noch militanter und rücksichtsloser als die Niederländer. Besonders die "Scheiß Pedelec-Fahrer" wie mein Mann nicht selten sagt. Leider, also nur weil sie auf einem Zweirad sitzen, sind sie keinesfalls "bessere Menschen". Von solchen Typen möchte ich keinesfalls täglich bedrängt werden und sie bedrängen und wie. Ohne Rücksicht auf Verluste. Einzelheiten ihres Verhaltens möchte ich nicht aufzählen, da dies den Rahmen sprengen könnte.
Nur eines ist klar, Länder wie die Niederlande haben viel fürs Radfahrern getan. Das Radwegenetz ist gradezu vorbildlich und ich beneide sie. In der BRD hat man nur Geld für Autobahnen, Autostraßen, Parkplätze, alles andere fällt durchs Gitter. Noch nichtmal genügend Fahrradständer findet man, egal wo. Man ist fast nicht existent. Und dabei sülzt man fortdauernd von einer Verkehrswende. Scheinheilig, wie denn sonst. Radwege werden sogar angekündigt, vorbereitet und dann wieder fallengelassen und die Vorbereitung wuchert fröhlich zu. Gelder werden so verschwendet [alles persönliche Erfahrung und kein Schmu].
Während man zum Beispiel für Autofahrer eine Straße in Nullkommanix fertig stellt [eine, die nicht selten super in Schuss war] dauert der Bau einer Brücke in unserer Nähe bereits schon Jahre, einer Brücke, welche Radler über eine befahrene Straße sicher führen sollte. Man muss sich durch ein Autoverkehrt quasi
wühlen, doch das kümmert keine Sau von Politiker. Kein Wunder, sind doch die meisten nur Autofahrer, oder sie holen ihr Rennrad
und fegen durch die Passanten unter dem Motto: Weg da!
Das aber nur weil es sich um Sport handelt und nicht um den Gebrauch eines Verkehrsmittels, welches ein Rad doch ist.
Wird sich hier aber kaum was ändern. Warum? Weil ein Autofahrer der entscheiden muss, kaum gegen sich selber entscheiden wird.
Ich könnte jetzt ein UFF! von mir geben. SUV wäre aber passender.
LG niemand
Taina (39) meinte dazu am 20.05.22 um 08:25:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Taina (39) meinte dazu am 20.05.22 um 08:25:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AchterZwerg (20.05.22, 06:39)
Auf jeden Fall!
Bin selber leidenschaftliche Radfahrerin (aber nur im sportiven Bereich) und, seitdem ich mein Auto weitergegeben habe, fitter und glücklicher denn je. :)

Der8.Vollzeitradler

 eiskimo meinte dazu am 20.05.22 um 08:09:
Sportiv heißt: Auf dem Rad bist Du ein Riese !
War mir aber klar, dass Du bei den Besten bist.
LG
Eiskimo
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram