1.Nach der großen Hitze hatte sich ein letzter Sommertag hoch oben über den Vogesen verzettelt. Die südlich liegenden Bergwiesen waren weitgehend versengt. Die Sonne drückte ein letztes Mal ihre Glut in die Stuben und Ställe des Dorfes im Rheintal. Die viel zu früh begonnene Laubzeit nahm Fahrt auf und der Nebel begann die Rheinebene einzulullen. Heute gelang es dem Wind das Tal vom Dunst zu befreien und die Berge bildeten am Abend eine klar umrissene Silhouette. Das Liebespaar blieb auf der Bank sitzen - bis der Mond im Dunkel verschwand.
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