Die "Putzfrau"
Gedanke zum Thema Respekt
von diestelzie
Kommentare zu diesem Text
Okay, einverstanden, es gibt allerdings auch viele, die nicht einmal das gelernt haben und sich dabei ständig zu weit aus dem Fenster lehnen. 🤔
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Danke für deine Worte Frank. Ich hörte neulich von einem jungen angehenden Akademiker folgendes: "Eine Putzfrau verdient deswegen weniger als ein Arzt, weil der Arzt jederzeit die Arbeit der Putzfrau übernehmen könnte, umgekehrt ist das aber nicht der Fall." Das hat mich sehr beschäftigt. Ich halte beide Jobs für sehr wichtig und mach mich beim Verdienst nicht so sehr an der Ausbildung fest.
Apropos "aus dem Fenster lehnen": Privat habe ich schon seit Jahren eine Firma zum Fensterputzen. Ich kann es einfach nicht bzw. bin ich grundsätzlich unzufrieden mit dem Ergebnis .
Danke auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Apropos "aus dem Fenster lehnen": Privat habe ich schon seit Jahren eine Firma zum Fensterputzen. Ich kann es einfach nicht bzw. bin ich grundsätzlich unzufrieden mit dem Ergebnis .
Danke auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Musste dienstlich ausnahmsweise zu Fuss. Seltener Fall. So blieb ich auch mehrheitlich stehen und genoss das Leben eines Fussgängers. Plötzlich ein dumpfes Geräusch und schreckliches Geschrei von oben. Kollegin der Toten noch mit dem Putzlappen in der Hand - die auf dem Boden putzt die Fenster für den Peter im Himmel...Ende des "Spaziergangs". Traurige Erinnerung.
Herzlich grüsst Luga
Herzlich grüsst Luga
Ja Luga, so ein Erlebnis bleibt einem wohl für immer im Gedächtnis. Traurig.
Danke für deine Worte und auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Danke für deine Worte und auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
In meiner Zeit als praktizierender Lehrer habe ich mich oft mit den Putzfrauen unserer Schule unterhalten. Ihre Ansichten zeichneten sich durch Mäßigung und Vernunft aus.
Schön, dass du sie würdigst, Kerstin.
Liebe Grüße
Ekki
Schön, dass du sie würdigst, Kerstin.
Liebe Grüße
Ekki
Danke lieber Ekki.
Es ist ein schwerer Job und völlig unterbezahlt.
Herzlichen Dank auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Es ist ein schwerer Job und völlig unterbezahlt.
Herzlichen Dank auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Ich mag Putzfrauen und Männer, begegne ihnen stets mit Respekt und Dankbarkeit. Was ich aber bei niemanden mehr gelten lasse, das ist "hatte nichts anderes gelernt", das gehört zu "wollte nichts anderes lernen".
Wenn Du das "hatte nichts anderes gelernt" auf die Zeit beziehst, zu der andere noch schlafen, läuft die Sache in diesem Fall doch rund. 👋😉
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Hallo Corina,
danke für deine Worte. Auch ich habe Respekt vor dem was diese Leute leisten. Dein "wollte nichts anderes lernen" kann ich nicht so gut einordnen. Das klingt nach einer Bewertung und damit tu ich mich sehr schwer. Es geht mir ja nicht darum, dass jemand sein Schicksal bejammert, welches ihn zu diesem Job brachte. Ein Urteil steht mir nicht zu, da ich weder den Lebensweg noch die derzeitige Situation des Menschen kenne. Und selbst wenn... steht es mir auch nicht zu, denke ich.
Aber vielleicht habe ich auch nur irgendwas falsch verstanden.
Ich dank dir auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
danke für deine Worte. Auch ich habe Respekt vor dem was diese Leute leisten. Dein "wollte nichts anderes lernen" kann ich nicht so gut einordnen. Das klingt nach einer Bewertung und damit tu ich mich sehr schwer. Es geht mir ja nicht darum, dass jemand sein Schicksal bejammert, welches ihn zu diesem Job brachte. Ein Urteil steht mir nicht zu, da ich weder den Lebensweg noch die derzeitige Situation des Menschen kenne. Und selbst wenn... steht es mir auch nicht zu, denke ich.
Aber vielleicht habe ich auch nur irgendwas falsch verstanden.
Ich dank dir auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Gute Idee, einmal diesen Beruf zu würdigen!
In Frankreich gibt es einen Sänger, Fancis Cabrel, der hat ein Lied gemacht über die Arbeit eines Zimmermädchens im Hotel. Klar, dass sie nicht Französinne war. Ihre Kinder hießen -wie das Chanson - Said et Mohamed. Und die Burschen kamen auf die schiefe Bahn.
Liebe Grüße
Eiskimo
In Frankreich gibt es einen Sänger, Fancis Cabrel, der hat ein Lied gemacht über die Arbeit eines Zimmermädchens im Hotel. Klar, dass sie nicht Französinne war. Ihre Kinder hießen -wie das Chanson - Said et Mohamed. Und die Burschen kamen auf die schiefe Bahn.
Liebe Grüße
Eiskimo
Kommentar geändert am 24.03.2023 um 13:06 Uhr
Danke Eiskimo,
es gibt viele Frauen, die hart arbeiten, Kinder großziehen, von Männern verlassen werden und trotzdem ihren Stolz nicht verlieren.
Es gibt ein Lied aus der DDR von der Band Silly, die genau das auch würdigt. Sehr eindrucksvoll, wie ich finde.
Danke für deine Worte und liebe Grüße.
Kerstin
es gibt viele Frauen, die hart arbeiten, Kinder großziehen, von Männern verlassen werden und trotzdem ihren Stolz nicht verlieren.
Es gibt ein Lied aus der DDR von der Band Silly, die genau das auch würdigt. Sehr eindrucksvoll, wie ich finde.
Danke für deine Worte und liebe Grüße.
Kerstin
Putzen ist ja in manchen Gegenden dieser Welt so eine Art Achtsamkeitsübung, wenn man dies aus dieser Warte betrachtet, ist es eigentlich sehr erhebend. dennoch Mindestlohn gibt es dort bestimmt nicht, läuft eeh alles über Zeitarbeit etc. pp. wenn man aber z.B. Hochhausfenster putzt braucht man ne Kletter- und Spezialausbildung, da gibt es dann wieder ganz gut Kohle...
Bei mir zuhause putze ich ab und zu ja mal ganz gerne. Das hat auch einen meditativen Touch ist aber im Vergleich nix zur Knochenarbeit unter Zeitdruck und wenig Geld.
Danke auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Danke auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Kerstin,
ich denke, jeder Mensch, der fleißig seiner Arbeit nachgeht, verdient Respekt. Dabei ist es nicht wichtig, was er tut oder welche Bildung er hat, solange er rechtschaffen arbeitet.
Liebe Grüße
Sigi
ich denke, jeder Mensch, der fleißig seiner Arbeit nachgeht, verdient Respekt. Dabei ist es nicht wichtig, was er tut oder welche Bildung er hat, solange er rechtschaffen arbeitet.
Liebe Grüße
Sigi
@ Saira
Ein guter und den arbeitenden Menschen achtender Kommentar!
Ichm möchte nur noch ergänzend hinzufügen, dass
nicht wenige Akademiker glauben auch dann etwas Besonderes zu sein, wenn sie 1. Ihr Studium bis zum Sant-Nimmerleinstag ausdehnen, weil es ihre familiären verhältnisse erlauben und 2. sind sie sich immer noch ihrer Besonderheit bewußt, wenn sie sich durchs Leben mehr oder weniger durchlungern. Ich möchte nicht wissen, wie viele Germanisten in den Schreibforen ihre Zeit so totschlagen, weil sie keine Arbeit finden, oder finden wollen. Ich kenne einige solcher akademischen Spezies die von ihrem Sockel nicht steigen, aber darauf pochen, dass ihre Alltäglichkeiten von den kleinen Leuten erledigt werden, ob das nun der frühaufstehende Bäcker, oder Verkäufer ist, die sollen funktionieren, aber fix und ohne
Widerrede!
LG niemand
Ein guter und den arbeitenden Menschen achtender Kommentar!
Ichm möchte nur noch ergänzend hinzufügen, dass
nicht wenige Akademiker glauben auch dann etwas Besonderes zu sein, wenn sie 1. Ihr Studium bis zum Sant-Nimmerleinstag ausdehnen, weil es ihre familiären verhältnisse erlauben und 2. sind sie sich immer noch ihrer Besonderheit bewußt, wenn sie sich durchs Leben mehr oder weniger durchlungern. Ich möchte nicht wissen, wie viele Germanisten in den Schreibforen ihre Zeit so totschlagen, weil sie keine Arbeit finden, oder finden wollen. Ich kenne einige solcher akademischen Spezies die von ihrem Sockel nicht steigen, aber darauf pochen, dass ihre Alltäglichkeiten von den kleinen Leuten erledigt werden, ob das nun der frühaufstehende Bäcker, oder Verkäufer ist, die sollen funktionieren, aber fix und ohne
Widerrede!
LG niemand
Ich danke euch beiden für eure sehr treffenden Kommentare und auch für die Empfehlungen.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin, bemerkenswert dein Text!
Hier zwei kleine Geschichten dazu: Nr. eins: Vor zwei Jahren ist mir auf unserem Parkplatz eine Frau hinten gegen die Stoßstange vom Auto gefahren. Kleine Schramme, große Wirkung. Ich hätte es kaum gemerkt, sie hat es ihrer Versicherung gemeldet und die hat den Schaden übernommen. Über tausend Euro! OK. Ein Jahr später, du weißt davon, lag ich auf Intensiv, als sie plötzlich zum Putzen reinkam! Was machst du (!) denn hier. Nach einiger Zeit traf ich sie wieder auf dem Parkplatz. Da haben wir uns über alles erst einmal ausgetauscht. Bei der Verabschiedung sagte sie folgenden wunderbaren Satz zu mir: „Pass auf dir auf, Schieting!“ Das versuche ich nun auch!
Zweiter Fall: Unsere große Tochter arbeitet in Berlin als Sprechstundenschwester bei einem allgemeinen Arzt. Da schmeißt sie den Laden. Als die Reinigungsfirma weg blieb, legte der Chef fest, mal macht seine Frau sauber, dann unsere Tochter und dann die zweite Schwester. Die hat abgelehnt, sie ist mit einem Polizisten verheiratet, hat also keine Zeit, außerdem haben sie ein Haus. Fertig. Die Frau des Chefs hat es einmal gemacht, dann war sie mit durch. So, nun macht das unsere Tochter. Zum Tarif muss man nichts sagen. Sie hat ja einen gut bezahlten Job!
Damit unsere Tochter zurecht kommt, macht sie noch alle vierzehn Tage bei einem Ehepaar über 90 sauber, das allerdings sehr gut bezahlt! Vergessen hatte ich noch, dass sie nach dem Abi zwei Semester an der KMU in Leipzig studiert hatte, dann aber abbrechen musste.
Du siehst, es geht so oder so!
Liebe Grüße von Gil.
Hier zwei kleine Geschichten dazu: Nr. eins: Vor zwei Jahren ist mir auf unserem Parkplatz eine Frau hinten gegen die Stoßstange vom Auto gefahren. Kleine Schramme, große Wirkung. Ich hätte es kaum gemerkt, sie hat es ihrer Versicherung gemeldet und die hat den Schaden übernommen. Über tausend Euro! OK. Ein Jahr später, du weißt davon, lag ich auf Intensiv, als sie plötzlich zum Putzen reinkam! Was machst du (!) denn hier. Nach einiger Zeit traf ich sie wieder auf dem Parkplatz. Da haben wir uns über alles erst einmal ausgetauscht. Bei der Verabschiedung sagte sie folgenden wunderbaren Satz zu mir: „Pass auf dir auf, Schieting!“ Das versuche ich nun auch!
Zweiter Fall: Unsere große Tochter arbeitet in Berlin als Sprechstundenschwester bei einem allgemeinen Arzt. Da schmeißt sie den Laden. Als die Reinigungsfirma weg blieb, legte der Chef fest, mal macht seine Frau sauber, dann unsere Tochter und dann die zweite Schwester. Die hat abgelehnt, sie ist mit einem Polizisten verheiratet, hat also keine Zeit, außerdem haben sie ein Haus. Fertig. Die Frau des Chefs hat es einmal gemacht, dann war sie mit durch. So, nun macht das unsere Tochter. Zum Tarif muss man nichts sagen. Sie hat ja einen gut bezahlten Job!
Damit unsere Tochter zurecht kommt, macht sie noch alle vierzehn Tage bei einem Ehepaar über 90 sauber, das allerdings sehr gut bezahlt! Vergessen hatte ich noch, dass sie nach dem Abi zwei Semester an der KMU in Leipzig studiert hatte, dann aber abbrechen musste.
Du siehst, es geht so oder so!
Liebe Grüße von Gil.
Das sind zwei sehr schöne Geschichten, lieber Gil.
Danke dafür und auch für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Danke dafür und auch für die Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Muckelchen (70)
(24.03.23, 20:07)
(24.03.23, 20:07)
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Frauen leisten so viel, haben stets das große Ganze im Blick und schonen sich selbst dabei nicht. Darauf kann jede Frau stolz sein.
Ganz herzlichen Dank für deine Geschichte.
Liebe Grüße
Kerstin
Ganz herzlichen Dank für deine Geschichte.
Liebe Grüße
Kerstin
Meine ist eine echte Hilfe und Perle. Sie ist gelernte Architektin und zwecks zwei kleiner Kinder im beruflichem Aus.
Liebe Kerstin, auch Gelernte kommen mal ins Aus. Doch für mich sind das die wertvollsten Menschen. Wunderbar, wie Du das in Worte gefasst hast.
Liebe Grüße
Alma Marie
Liebe Kerstin, auch Gelernte kommen mal ins Aus. Doch für mich sind das die wertvollsten Menschen. Wunderbar, wie Du das in Worte gefasst hast.
Liebe Grüße
Alma Marie
Ich freu mich über deine Worte, liebe Alma. Dafür danke ich dir und auch für deine Empfehlung.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Stelzie,
das Endgeld-System dieses Staates nimmt keine Rücksicht auf die Wichtigkeit einer Tätigkeit für die Allgemeinheit!
Und die, die es ändern könnten, haben Wichtigeres zu tun.
Herzliche Grüße
TT
das Endgeld-System dieses Staates nimmt keine Rücksicht auf die Wichtigkeit einer Tätigkeit für die Allgemeinheit!
Und die, die es ändern könnten, haben Wichtigeres zu tun.
Herzliche Grüße
TT
So ist es leider, lieber Tasso.
Ich danke dir für deine Worte und auch fürs Empfehlen.
Liebe Grüße
Kerstin
Ich danke dir für deine Worte und auch fürs Empfehlen.
Liebe Grüße
Kerstin