Hintergrundgrauen

Text zum Thema Traum/ Träume

von  Moja

Als ich durch das Treppenhaus gehe, vorbei an offenen Wohnungstüren, ist das Haus bereits leer. Beunruhigt schließe ich meine Wohnung auf und schalte das Radio ein, den Regionalsender. Durchs Fenster sehe ich Leute mit prall gepackten Taschen eilig fortlaufen. In den Nachrichten der Krieg, nun auch hier. Krieg! Entsetzt nehme ich die Meldung wahr, ohne sie zu begreifen. Meine Nachbarn haben sich bereits in Sicherheit gebracht. Ich bin allein im Haus. Sollte ich etwas mitnehmen? Ich lasse alles zurück und verlasse die Wohnung.


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Kommentare zu diesem Text


 Teo (05.11.24, 16:59)
Oh herrje liebe Moja,
So ein gruseliges Erlebnis am Wahltag der USA.
Sollte Trump gewinnen....Lauf schon mal los.
Verzweifelte Grüße 
Teo

 Moja meinte dazu am 06.11.24 um 11:05:
...aber wohin denn bloß?
Kein Ort, nirgends...

Dennoch dankbaren Gruß, Moja

 Graeculus (05.11.24, 17:10)
Mein erster Gedanke: Wo laufen sie hin? Wo gibt es Sicherheit?

 Moja antwortete darauf am 06.11.24 um 11:06:
Es gibt keine Sicherheit, nirgends - das ist es ja eben.
Noch halbwegs sicher - Grüße von Moja!

 hehnerdreck (05.11.24, 17:28)
Gar nicht so unaktuell, Dein Gedanke bzw. Traum. LG

 Moja schrieb daraufhin am 06.11.24 um 11:07:
Ja, leider träume ich immer häufiger vom Krieg...
Dank & Gruß, Moja

 diestelzie (05.11.24, 18:09)
Ich hoffe dass dein Traum ein Traum bleibt. Hoffe es für meine Kinder und Enkelkinder. 
Diese Welt macht mir auch Angst. 

Liebe Grüße 
Kerstin ☀️

 Moja äußerte darauf am 06.11.24 um 11:09:
Das hoffe ich auch sehr, liebe Kerstin, 
obwohl die Nachrichten in jeder Richtung anderes berichten.
Ohne Hoffnung geht es nicht weiter.

Herzlichen Gruß
Moja

 Saira (06.11.24, 09:29)
Moin Moja,
 
der plötzliche Ausbruch des Krieges … verwirrend, düster und erschreckend. Während die Protagonistin überlegt, was sie mitnehmen sollte, wird deutlich, dass materielle Dinge in solch einem Moment bedeutungslos erscheinen. Es ist der innere Konflikt zwischen dem Drang, sich zu schützen, und der Ohnmacht, die uns alle in Krisenzeiten betrifft.
 
Möge uns solch ein Szenario erspart bleiben.
 
Liebe Grüße
Saira

 Moja ergänzte dazu am 06.11.24 um 11:12:
Moin, moin, Saira,

ja, so habe ich das auch empfunden, es kommt dann nur noch auf den gegenwärtigen Moment an.

Zum Glück bin ich mal wieder rechtzeitig erwacht...  :)

Liebe Grüße aus dem nebligen Berlin,
Moja
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