Ein Versuch, die Zeit zu begreifen
Aphorismus zum Thema Zeit
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Hallo Ekki,
Meine Lieblinge sind 5 und 7 der alten Aphorismen. Sie sind so eindringlich wahr!
LG
Pearl
Meine Lieblinge sind 5 und 7 der alten Aphorismen. Sie sind so eindringlich wahr!
LG
Pearl
Merci, Pearl,
ich freue mich über dieses Kompliment.
Liebe Grüße
Ekki
ich freue mich über dieses Kompliment.
Liebe Grüße
Ekki
Die Guten macht die Erkenntnis über die Zeit demütig und frei. Den Schlechten treibt sie den Angstschweiß auf die Stirn, weil sie so wenig Zeit haben, den Willen der anderen zu brechen.
Gracias, Trekan,
eine originelle Sicht auf die Abhängigkeit von der Zeit.
eine originelle Sicht auf die Abhängigkeit von der Zeit.
Kairos hilft!
Servus Ekki,
ich hatte wenig Zeit und bis deshalb nur bis zu Alt#5 gekommen.
Meine begrenzte Zeit ist mir kostbar, weshalb ich lieber sie als das Zeitliche segne...
Liebe Grüße
Stefan
ich hatte wenig Zeit und bis deshalb nur bis zu Alt#5 gekommen.
Meine begrenzte Zeit ist mir kostbar, weshalb ich lieber sie als das Zeitliche segne...
Liebe Grüße
Stefan
Merci Stefan,
lieber Leser mit begrenzter Zeit als begenzte Leser mit Zeit.
Liebe Grüße Ekki
lieber Leser mit begrenzter Zeit als begenzte Leser mit Zeit.
Liebe Grüße Ekki
Hallo Ekki,
ich habe gelernt, dass es ein Privileg ist, sich Zeit für die Dinge zu nehmen, die mir wichtig sind (deine Nr. 5). Wenn ich den Tag pflücke, wie du es beschreibst, verdränge ich zwar die Rechnung (Nr. 6), aber ich gewinne auch unvergessliche Erinnerungen. Diese Momente sind es, die mein Leben bereichern und mir zeigen, dass ich trotz der strengen Herrscherin Zeit, die Kontrolle über mein Glück habe.
Herzlichst
Sigi
ich habe gelernt, dass es ein Privileg ist, sich Zeit für die Dinge zu nehmen, die mir wichtig sind (deine Nr. 5). Wenn ich den Tag pflücke, wie du es beschreibst, verdränge ich zwar die Rechnung (Nr. 6), aber ich gewinne auch unvergessliche Erinnerungen. Diese Momente sind es, die mein Leben bereichern und mir zeigen, dass ich trotz der strengen Herrscherin Zeit, die Kontrolle über mein Glück habe.
Herzlichst
Sigi
Grazie, Sigi,
schön zu wissen, Sigi, dass man trotz der strengen Herrscherin Zeit die Kontrolle über sein Glück bewahren kann.
Herzlichst
Ekki
schön zu wissen, Sigi, dass man trotz der strengen Herrscherin Zeit die Kontrolle über sein Glück bewahren kann.
Herzlichst
Ekki
Ekki,
Ich sach dich eins....
Für deine Beiträge hab ich immer Zeit!
Weiße Bescheid?
Teo
Ich sach dich eins....
Für deine Beiträge hab ich immer Zeit!
Weiße Bescheid?
Teo
Merci, Teo,
Zeit, die du mir widmest, ist ein kostbares Geschenk.
Zeit, die du mir widmest, ist ein kostbares Geschenk.
Hallo Ekki
Und:
Jeder Versuch, dass Rad der Zeit zurückzudrehen, muss zwangslàufig scheitern. Leider nicht ohne Unschuldige dabei ins Verderben zu reißen.
LG Tula
Und:
Jeder Versuch, dass Rad der Zeit zurückzudrehen, muss zwangslàufig scheitern. Leider nicht ohne Unschuldige dabei ins Verderben zu reißen.
LG Tula
Gracias, Tula. Ja, wer ein wenig von der Zeit begriffen hat, wird sich hüten, ihr ins Rad zu greifen.
LG
Ekki
LG
Ekki
Antwort geändert am 09.11.2024 um 10:11 Uhr
hallo ekki,
den wesenhaften stellenwert der zeit
für uns menschen erhellt auch das bedeutendste denk-werk des vergangenen jahrhunderts bereits im titel:
'SEIN UND ZEIT' von martin heidegger.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit
lg
henning
den wesenhaften stellenwert der zeit
für uns menschen erhellt auch das bedeutendste denk-werk des vergangenen jahrhunderts bereits im titel:
'SEIN UND ZEIT' von martin heidegger.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit
lg
henning
Vielen Dank, Henning,
weißt du, ob ich in meinen Aphorismen einen wesentlichen Gedanken von Heidegger nicht berücksichtigt habe?
Beste Grüße
Ekki
weißt du, ob ich in meinen Aphorismen einen wesentlichen Gedanken von Heidegger nicht berücksichtigt habe?
Beste Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
Deine Aphorismen weisen m. E. keinen Bezug zu Heidegger resp. "Sein und Zeit" auf, denn (und ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit): [Zitatanfang]
"Thema der Abhandlung ist die „Frage nach dem Sinn von Sein überhaupt“. Heidegger fragt einerseits nach dem Sein, also dem, was ist. Wenn er zugleich nach dessen Sinn fragt, dann bedeutet das, dass die Welt keine formlose Masse ist, sondern es in ihr sinnhafte Bezüge zwischen einzelnem Seienden gibt. Das Sein besitzt in seiner Mannigfaltigkeit eine gewisse Einheitlichkeit. Alles, was ist, scheint durch solche sinnhaften Bezüge strukturiert und in seinem Sein bestimmt zu sein. So gibt es beispielsweise einen Bezug zwischen Hammer und Nagel und dem Menschen, der diese Dinge für seine Zwecke benutzt. Mit der „Frage nach dem Sinn von Sein überhaupt“ zielt Heidegger nun darauf ab, die allen einzelnen sinnhaften Bezügen des täglichen Lebens zugrunde liegenden Beziehungen freizulegen. Die Frage ist also nicht einfach gleichbedeutend mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Auch unterscheidet sie sich von der Frage nach einem (letzten) Seinsgrund (Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?)
Zwar hat die abendländische Philosophie, so Heidegger, in ihrer Tradition verschiedene Antworten darauf gegeben, was sie unter Sein versteht, sie hat die Seinsfrage jedoch nie so gestellt, dass sie nach dem Sinn des Seins fragte, also die dem Sein eingeschriebenen Beziehungen untersuchte. Heidegger kritisiert am bisherigen Verständnis, dass Sein stets wie etwas einzelnes Seiendes, etwas Vorhandenes beschrieben worden sei. Die bloße Vorhandenheit lässt jedoch noch keine Bezüge verstehen: Allein durch die Feststellung, dass etwas ist, lässt sich nicht verstehen, was etwas ist. Nimmt man den Hammer bloß als vorhandenes Stück Holz und Eisen, lässt sich von hier aus noch nicht sein Bezug zum Nagel verstehen.
Diese Verfehlung der philosophischen Tradition liegt für Heidegger vor allem darin begründet, dass bei einer Vorstellung des Seins als etwas Vorhandenem der Bezug zur Zeit vollkommen außer Acht gelassen wird. Bei einer Bestimmung des Seins als beispielsweise Substanz oder Materie wird das Sein nur in Bezug auf die Gegenwart vorgestellt: Das Vorhandene ist gegenwärtig, jedoch ohne dass es Bezüge zu Vergangenheit und Zukunft hätte. Heidegger möchte im Verlauf der Untersuchung beweisen, dass die Zeit eine wesentliche Bedingung für ein Verständnis des Seins ist, da sie – vereinfacht gesagt – einen Verständnishorizont darstellt, auf dessen Grundlage die Dinge in der Welt erst sinnhafte Bezüge zwischen einander ausbilden können. So dient beispielsweise der Hammer dazu, Nägel in Bretter zu schlagen, um ein Haus zu bauen, das dem Menschen zukünftig Schutz vor kommenden Unwettern bietet. Es lässt sich also nur im Bezug zum Menschen und im Gesamtzusammenhang einer zeitlich strukturierten Welt verstehen, was der Hammer außer einem vorhandenen Stück Holz und Eisen ist. Diese Nichtbeachtung der Zeit für das Verständnis des Seins möchte Heidegger in Sein und Zeit berichtigen, woraus sich der Titel des Werks erklärt. Dabei geht es ihm nicht allein um eine Korrektur der Philosophiegeschichte: Die Verfehlungen in der Philosophie sind vielmehr für das abendländische Denken insgesamt auszeichnend, weshalb Heidegger mit seiner Untersuchung auch zu einem neuen Selbstverständnis des Menschen gelangen möchte.
Das Denken muss dafür anhand neuer Grundlagen verstanden werden. Wenn als Fundament all dessen, was ist, aus genannten Gründen nicht mehr die Materie angenommen werden kann (wie es etwa der Materialismus tut), dann muss Heidegger für seine Seinslehre ein neues Fundament finden. Wegen dieses Vorhabens nennt er den in Sein und Zeit vorgestellten Ansatz auch „Fundamentalontologie“: In Sein und Zeit soll also die Ontologie auf ein neues Fundament gestellt werden." [Zitatende]
Beste Abendgrüße
Henning
Deine Aphorismen weisen m. E. keinen Bezug zu Heidegger resp. "Sein und Zeit" auf, denn (und ich zitiere aus https://de.wikipedia.org/wiki/Sein_und_Zeit): [Zitatanfang]
"Thema der Abhandlung ist die „Frage nach dem Sinn von Sein überhaupt“. Heidegger fragt einerseits nach dem Sein, also dem, was ist. Wenn er zugleich nach dessen Sinn fragt, dann bedeutet das, dass die Welt keine formlose Masse ist, sondern es in ihr sinnhafte Bezüge zwischen einzelnem Seienden gibt. Das Sein besitzt in seiner Mannigfaltigkeit eine gewisse Einheitlichkeit. Alles, was ist, scheint durch solche sinnhaften Bezüge strukturiert und in seinem Sein bestimmt zu sein. So gibt es beispielsweise einen Bezug zwischen Hammer und Nagel und dem Menschen, der diese Dinge für seine Zwecke benutzt. Mit der „Frage nach dem Sinn von Sein überhaupt“ zielt Heidegger nun darauf ab, die allen einzelnen sinnhaften Bezügen des täglichen Lebens zugrunde liegenden Beziehungen freizulegen. Die Frage ist also nicht einfach gleichbedeutend mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Auch unterscheidet sie sich von der Frage nach einem (letzten) Seinsgrund (Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?)
Zwar hat die abendländische Philosophie, so Heidegger, in ihrer Tradition verschiedene Antworten darauf gegeben, was sie unter Sein versteht, sie hat die Seinsfrage jedoch nie so gestellt, dass sie nach dem Sinn des Seins fragte, also die dem Sein eingeschriebenen Beziehungen untersuchte. Heidegger kritisiert am bisherigen Verständnis, dass Sein stets wie etwas einzelnes Seiendes, etwas Vorhandenes beschrieben worden sei. Die bloße Vorhandenheit lässt jedoch noch keine Bezüge verstehen: Allein durch die Feststellung, dass etwas ist, lässt sich nicht verstehen, was etwas ist. Nimmt man den Hammer bloß als vorhandenes Stück Holz und Eisen, lässt sich von hier aus noch nicht sein Bezug zum Nagel verstehen.
Diese Verfehlung der philosophischen Tradition liegt für Heidegger vor allem darin begründet, dass bei einer Vorstellung des Seins als etwas Vorhandenem der Bezug zur Zeit vollkommen außer Acht gelassen wird. Bei einer Bestimmung des Seins als beispielsweise Substanz oder Materie wird das Sein nur in Bezug auf die Gegenwart vorgestellt: Das Vorhandene ist gegenwärtig, jedoch ohne dass es Bezüge zu Vergangenheit und Zukunft hätte. Heidegger möchte im Verlauf der Untersuchung beweisen, dass die Zeit eine wesentliche Bedingung für ein Verständnis des Seins ist, da sie – vereinfacht gesagt – einen Verständnishorizont darstellt, auf dessen Grundlage die Dinge in der Welt erst sinnhafte Bezüge zwischen einander ausbilden können. So dient beispielsweise der Hammer dazu, Nägel in Bretter zu schlagen, um ein Haus zu bauen, das dem Menschen zukünftig Schutz vor kommenden Unwettern bietet. Es lässt sich also nur im Bezug zum Menschen und im Gesamtzusammenhang einer zeitlich strukturierten Welt verstehen, was der Hammer außer einem vorhandenen Stück Holz und Eisen ist. Diese Nichtbeachtung der Zeit für das Verständnis des Seins möchte Heidegger in Sein und Zeit berichtigen, woraus sich der Titel des Werks erklärt. Dabei geht es ihm nicht allein um eine Korrektur der Philosophiegeschichte: Die Verfehlungen in der Philosophie sind vielmehr für das abendländische Denken insgesamt auszeichnend, weshalb Heidegger mit seiner Untersuchung auch zu einem neuen Selbstverständnis des Menschen gelangen möchte.
Das Denken muss dafür anhand neuer Grundlagen verstanden werden. Wenn als Fundament all dessen, was ist, aus genannten Gründen nicht mehr die Materie angenommen werden kann (wie es etwa der Materialismus tut), dann muss Heidegger für seine Seinslehre ein neues Fundament finden. Wegen dieses Vorhabens nennt er den in Sein und Zeit vorgestellten Ansatz auch „Fundamentalontologie“: In Sein und Zeit soll also die Ontologie auf ein neues Fundament gestellt werden." [Zitatende]
Beste Abendgrüße
Henning
Gracias, Henning. Man merkt, dass du dich mit Sein und Zeit eingebend beschäftigt hast und dass du deshalb souverän einen Überblick über das Gesamtwerk geben konntest.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki