Schöne Reden
Aphorismus zum Thema Abschied
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Moin Ekki,
schöne Reden...ich lese zarte Ironie in deinem Aphorismus. Aber...da könnte ich noch gut 20 Jahre mit leben.
Schönen Sonntag
Teo
schöne Reden...ich lese zarte Ironie in deinem Aphorismus. Aber...da könnte ich noch gut 20 Jahre mit leben.
Schönen Sonntag
Teo
Merci, Teo, ich hoffe, dass mein Vorrat an Selbstironie so lange ausreicht.
LG
Ekki
LG
Ekki
Moin Ekki,
ist das Befreiung oder Flucht? Ich denke, dass die schönsten Reden oft die sind, die nie gehalten wurden.
Liebe Grüße
Sigi
ist das Befreiung oder Flucht? Ich denke, dass die schönsten Reden oft die sind, die nie gehalten wurden.
Liebe Grüße
Sigi
Hallo Sigi,
da hast du einen schönen Aphorismus drauf gesetzt:" Die schönsten Reden sind die, die nie gehalten wurden." Ich versuche, deine Idee fortzusetzen: Die schönsten Gedanken sind die, die nie diskutiert wurden.
Liebe Grüße
Ekki
da hast du einen schönen Aphorismus drauf gesetzt:" Die schönsten Reden sind die, die nie gehalten wurden." Ich versuche, deine Idee fortzusetzen: Die schönsten Gedanken sind die, die nie diskutiert wurden.
Liebe Grüße
Ekki
Servus Ekki,
schön ist ja auch die Schwester von langweilig. Deshalb sind viele schöne Reden schön, aber nicht schön anzuhören. Die flucht nach vorn hilft da...
Liebe Grüße
Stefan
schön ist ja auch die Schwester von langweilig. Deshalb sind viele schöne Reden schön, aber nicht schön anzuhören. Die flucht nach vorn hilft da...
Liebe Grüße
Stefan
Kommentar geändert am 15.06.2025 um 14:43 Uhr
Hallo Stefan,
ich begegnete mal einer langweiligen Schönen und flüchtete nach vorn, wo ich einer geistreichen Hässlichen begegnete. Die redete so schön, dass ich sie am Ende attraktiv fand.
Liebe Grüße
Ekki
ich begegnete mal einer langweiligen Schönen und flüchtete nach vorn, wo ich einer geistreichen Hässlichen begegnete. Die redete so schön, dass ich sie am Ende attraktiv fand.
Liebe Grüße
Ekki
Moin Ekki,
ich fürchte, dass du dir schon etliche schöne Reden anhören durftest.
Beste Grüße,
Dirk
ich fürchte, dass du dir schon etliche schöne Reden anhören durftest.
Beste Grüße,
Dirk
Das stimmt Dirk, weil ich immer glaubte, dass noch jemand etwas Außerordentliches sagen würde und nicht den Abschied fand.
Schöne Grüße
Ekki
Schöne Grüße
Ekki
Es gibt ständig einen Gedanken
Hinter dem ich immer mit muss-
Schwupp di' wupp : ein Aphorismus!
Hinter dem ich immer mit muss-
Schwupp di' wupp : ein Aphorismus!
Merci Petakle,
Ist der Apho etwas schneller, wird's im Köpfchen bisschen heller.
LG
Ekki
Ist der Apho etwas schneller, wird's im Köpfchen bisschen heller.
LG
Ekki
Genau. Erinnere an Schiller : es gibt im Leben nur drei wichtige Worte - ES GEHT WEITER !!!
Es soll ja Leute geben, die mit Genuß die Reden zu ihrer eigenen Beerdigung imaginieren. Handelt nicht die Düsseldorfer Komödie "Schneider Wibbel" davon? ("Wat bin ich für ne schöne Leich!")
Hallo Wolfgang,
Schneider Wibbel lebt gefährlich. Sagt er
Wat bin ich für ne schöne Leich!,
holt Satan sich den Braten gleich.
LG
Ekki
Schneider Wibbel lebt gefährlich. Sagt er
Wat bin ich für ne schöne Leich!,
holt Satan sich den Braten gleich.
LG
Ekki
:)
:)
Hallo Ekki,
ein herrlicher Stich-Apho ins Wespennest!
Wer allem Abschied voran ist, hat eh auch Schönrednereien scheinheiliger Lobhudler längst hinter sich gelassen.
Ein wirklicher Dichter empfahl übrigens einst:
„Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter
dir, wie der Winter, der eben geht.
Denn unter Wintern ist einer so endlos Winter,
dass, Überwinternd, dein Herz Überhaupt Übersteht.
Sei immer tot in Eurydike—, singender steige,
preisender steige zurück in den reinen Bezug.
Hier, unter Schwindenden, sei, im Reiche der Neige,
sei ein klingendes Glas, das sich im Klang schon zerschlug.
Sei—und wisse zugleich des Nicht-Seins Bedingung,
den unendlichen Grund deiner innigen Schwingung,
dass du sie völlig vollziehst dieses einzige Mal.
Zu dem gebrauchten sowohl, wie zum dumpfen und stummen
Vorrat der vollen Natur, den unsäglichen Summen,
zähle dich jubelnd hinzu und vernichte die Zahl.“
(Rilke, Sonette an Orpheus, 2.Teil/XIII)
LG
Henning


Hallo Ekki,
ein herrlicher Stich-Apho ins Wespennest!

Wer allem Abschied voran ist, hat eh auch Schönrednereien scheinheiliger Lobhudler längst hinter sich gelassen.
Ein wirklicher Dichter empfahl übrigens einst:
„Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter
dir, wie der Winter, der eben geht.
Denn unter Wintern ist einer so endlos Winter,
dass, Überwinternd, dein Herz Überhaupt Übersteht.
Sei immer tot in Eurydike—, singender steige,
preisender steige zurück in den reinen Bezug.
Hier, unter Schwindenden, sei, im Reiche der Neige,
sei ein klingendes Glas, das sich im Klang schon zerschlug.
Sei—und wisse zugleich des Nicht-Seins Bedingung,
den unendlichen Grund deiner innigen Schwingung,
dass du sie völlig vollziehst dieses einzige Mal.
Zu dem gebrauchten sowohl, wie zum dumpfen und stummen
Vorrat der vollen Natur, den unsäglichen Summen,
zähle dich jubelnd hinzu und vernichte die Zahl.“
(Rilke, Sonette an Orpheus, 2.Teil/XIII)
LG
Henning
Kommentar geändert am 15.06.2025 um 18:28 Uhr
Gracias, Henning,
wenn Rilke vom Abschied singt, Orpheus' Lyra das Herz beschwingt.
Beste Grüße
Ekki
wenn Rilke vom Abschied singt, Orpheus' Lyra das Herz beschwingt.
Beste Grüße
Ekki