So habe ich 52 Zettel beschrieben und gefaltet, in ein Glas, ja, Schüssel geschmissen, diese sind für 2025 und sind kleine Wünsche, Aufgaben und Reflexionen, die ich wöchentlich als Aufgabe erledigen möchte. Ich habe mir damit viel Zeit gelassen, von "Buche eine Reise" über "Wer bist Du?" ist alles dabei.
So habe ich an einigen bemerkt, dass sie stetig austeilen, nicht einstecken können, auch meinen, dass sie so gescheit sind und die anderen Menschen alle nicht so gescheit wie sie. Mir stieß das wochenlang sauer auf und dann überlegte ich, dass wir alle Anteile von dieser Überheblichkeit oder Unsympathlertum in uns tragen, statt eine Runde spazierengehen uns hier verdingen, lauern, dass wir zeigen können, wie toll wir nicht sind, was ich schreiben will, die Unsympathler spiegeln uns komplett und daher ist es wichtig, sich mehr auf sich zu konzentrieren, was nichts mit Ich-Sucht zu tun hat, sondern mit gesundem Selbstwert und Selbsterkenntnis zu tun hat und zwischen Reflexionen soll jeder sich etwas Gutes tun. Ja, die Scheißer spiegeln uns gewaltig, sonst würde jeder mit der Schulter zucken und meinen: "seniler alter Trottel", aber nein, es wird sich geärgert. Und die Frage: "Warum renne ich dem jetzt dauernd nach, habe ich kein Leben? Was mache ich in meinem Leben? Wieso triggert mich der jetzt so?" ist doch interessant. "Welches Thema habe ich noch aufzuarbeiten?"
Ja, solche Inhalte haben die Zettel. Oder: "Was hast du diese Woche Schönes getan oder gedacht? Schreibe es auf!" Statt... die Welt ist schlecht- Texte herauszuwerfen und Meinungen aufdrücken. Einfach nur Schönes schreiben, eine Aufgabe.
Ja, ich ziehe das konsequent durch.
Auf einem Zettel steht: "Geh ins Mariott "floaten". Auf das freue ich mich sehr. Ich hoffe, der Zettel wird bald gezogen.