Verhört

Gedicht zum Thema Missverständnisse

von  plotzn

Urplötzlich, so wie Frauen sind,

sagt sie bedeutungsschwanger:

»Mein Schatz, wir kriegen bald ein Kind!«

Ihm wird gleich bang und banger.

 

»Wieso denn das?«, fragt er recht knapp,

»Das war doch nicht mein Wille!«

»Du meintest: Setz die Pille ab.«

»Häh? Nein! Ich sagte Brille!«

 



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Kommentare zu diesem Text


 niemand (12.03.25, 16:14)
... :D     :P   <3
lg irene

 plotzn meinte dazu am 13.03.25 um 08:11:
Ziel erreicht... :) 

Liebe Grüße
Stefan

 AchterZwerg (12.03.25, 16:24)
Tja,

im fortgeschrittenen Alter gewinnen Hörgerät und Brille an Bedeutung!
Aber: Laut biblischem Bericht soll Sara (die aus der Genesis) schon über 90 gewesen sein, als sie ihren Sohn Isaak zur Welt brachte.

Für jeden besteht noch Hoffnung - ob er will oder nicht.
:P

 niemand antwortete darauf am 12.03.25 um 16:28:
... mit 90? wahrscheinlich ist das kind verschrumpelt zu welt gekommen. der mutter wie aus dem gesicht geschnitten :D 
so sagt man doch komplimentär betrachtet ...

 plotzn schrieb daraufhin am 13.03.25 um 08:16:
Servus Heidrun und Irene,

gut, dass es diese Sinnesverstärker gibt, sonst hieße das Lebensmotto "Was man nicht tasten kann, existiert nicht".

Zu Sara nur so viel: Dyskalkulie ist keine rein moderne Beeinträchtigung.

Liebe Grüße
Stefan

 Didi.Costaire (12.03.25, 16:28)
Ja Stefan, Wahnsinn! Da hat sie sich verhört und das führte zu einem Versehen. Trotz Brille. Das kann ja noch heiter werden...

Liebe Grüße,
Dirk

 plotzn äußerte darauf am 13.03.25 um 08:18:
Die Welt ist kompliziert, Dirk!

Gut, dass Verriechen und Vertasten weitaus seltener vorkommen...

Liebe Grüße
Stefan

 GastIltis (12.03.25, 18:01)

Hallo Stefan, ob der Qualität deines Gedichtes bin ich leicht eingeschnappt, obwohl:
Nicht jeder schnappt gleich ein

Zur Brille lispelt das Etui:
Ich finde dein Verhalten Pfui.

Drauf sagt zum Etui die Brille:
Ich nehm an, es ist auch dein Wille.

Gelangweilt meint das Futteral:
Mir wär das sowas von egal.

Es sei denn, es käm' ein Lorgnon,
das brächt' mich schon aus der Façon.

Herzlich grüßt Gil.


Kommentar geändert am 12.03.2025 um 18:03 Uhr

 Pfeiffer ergänzte dazu am 12.03.25 um 23:01:
Streng sprach darauf das Brillentuch:
Der Scherzerei ist's jetzt genug!

Gruß von Fritz

 plotzn meinte dazu am 13.03.25 um 08:31:
Servus Gil und Fritz,

Es steht das Brillenutensil
vermutlich auf den langen Stiel.
Es möchte, dass das Lorgnon bleibt
und hat es sich gleich einverleibt.

Liebe Grüße
Stefan

 Teo (12.03.25, 19:02)
Ach Stefan,
dat kenne ich. Ich seh zwar schlecht, aber dafür höre ich kaum noch. Das ist manchmal wirklich zum schreien komisch.
Aber du überziehst diese Handicaps mit liebevoller Komik.
Danke

Es grüßt
der strunzgesunde Teo

 plotzn meinte dazu am 13.03.25 um 08:40:
Servus Teo,

Du meinst, Du siehst schlecht aus und hörst auf niemanden?

Das kann ich nicht so recht glauben, bei Deiner Westfalia hörst Du doch auch das Gras wachsen und rufst "Das sieht Euch ähnlich!".

Liebe Grüße
Stefan

 Saira (13.03.25, 09:16)
Moin Stefan,
 
wie erklärt man’s später seinem Kinde?
 
„Kind, du bist wie deine Mutter,
kannst nicht hören, ganz wie sie,
so kam nach dir auch noch Marie,
und bald gebärt sie Luther.“
 
Fröhliche Grüße
Sigi

 plotzn meinte dazu am 13.03.25 um 11:06:
Servus Sigi,

bessre Namen, wie mir schiene,
wären Hörbert und Hörmine.

Liebe Grüße
Stefan
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