Träume im Blätterdach

Gedicht zum Thema Natur

von  Saira

Flieg, du Sehnsucht, meine Liebe,
mit dem Wind durch Wald und Feld.
Meine Rufe sind Begleiter
auf dem Weg in deine Welt.
Leg dich nieder, sanfte Erde,
hauch mit einem Kuss das Grün,
dass ich innig dich umarme,
möchte stets an deiner Seite blühn.

 

Flieg, du Liebe, meine Träume,
leicht und frei im Morgenlicht,
dass nun werde, was von Herzen
uns für immer Freud verspricht.
Sing mir leise von den Wundern,
die du täglich mir gewährst,
und erzähle, wie sehr innig
du mein Herz mit Glück bescherst.

 

Flieg, du Hoffnung, meine Wünsche,
nach Verbundenheit und Ruh,
dass nichts trenne, was uns bindet,
du und ich – Natur bist Du.
Jeglich Unbill sei vergessen,
Gutes wurzelt tief und fest,
und Vergangenes geschrieben,
dass der Weg sich finden lässt.

 

Hör mein Rufen, liebe Erde,
in der Stille dieser Nacht.
Reg dich leise, rausch im Blätterdach,
nimm auf, was mein Herz erdacht.
Meine Träume und die Küsse
sollen süße Nahrung sein,
auf der Reise in den Morgen
darf ich endlich bei dir sein.

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2025




Anmerkung von Saira:

Inspiriert durch „Kopernikusstraße“ von Graeculus.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (12.08.25, 15:02)
Hallo Sigi,

von solchen Träumen kann man nur träumen.
Die Chancen dazu gibt es jede Nacht.

Herzliche Grüße
TT

 Saira meinte dazu am 12.08.25 um 18:13:
Lieber Tasso,
 
das stimmt. Mein Gedicht ist eine Art Gebet oder Bitte an die Erde: Sie soll die Träume und Küsse aufnehmen, Nahrung daraus ziehen und das lyrische Ich am Morgen. So möchte ich irgendwann gehen können, mit diesem Gedanken oder Traum.
 
Herzliche Grüße
Sigi

 Teo (12.08.25, 18:09)
Ach Sigi...Träume. 
Ich träume einen derartigen Blödsinn.
Obwohl...manchmal kann ich fliegen.
Das ist schön. Aber was soll es bedeuten?
Angenehme Nachtruhe 
Teo

 Saira antwortete darauf am 12.08.25 um 18:18:
Moin Teo, 

schöne Träume wären mein Traum!

Im Traum fliegen zu können ist doch wunderschön. Das ist doch Freiheit pur!

Gut's Nächtle!

Sigi

 AchterZwerg (13.08.25, 06:39)
Liebe Sigi,

solche Art an Nahrung können sich die Natur und ebenso die Menschheit nur wünschen!

Ein anrührend schönes, inniges Gedicht!  <3

Herzliche Grüße
Heidrun

 Saira schrieb daraufhin am 13.08.25 um 09:45:
Liebe Heidrun,
 
deine liebevollen Zeilen sind für mich wie ein Echo meines Gedichts.
 
<3 liche Grüße
Sigi

 plotzn (13.08.25, 08:23)
Eins mit der Natur. Eine schöne Vorstellung, liebe Sigi!

Ich hoffe, die Erde verzeiht uns irgendwann, was wir ihr alles angetan haben...

Liebe Grüße
Stefan

 Saira äußerte darauf am 13.08.25 um 09:46:
Lieber Stefan,
 
deine Worte spiegeln die Ambivalenz wider, die viele von uns empfinden. Da ist einerseits die Sehnsucht nach Harmonie, andererseits das Bewusstsein für das, was wir der Natur angetan haben.
 
Danke für dein nachdenkliches Feedback!

Liebe Grüße
Sigi
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