Mein Sehnen wächst aus Blutbegehren, das du in mir hast heiß entfacht, es ist von Nacht zu Nacht ein Mehren. der Wunsch nach deiner roten Pracht.
Ach, könnte ich dich einmal necken, mit spitzen Zähnen, scharf und fein, und mich in deinem Puls verstecken, so süß, so samtig, warm und rein.
Doch blass wird schnell dein Angesicht, wenn früh der böse Morgen bricht, und Sonnenstrahlen – welch Verzicht! – verwandeln mich zum Aschenlicht.
So bleibt mir wohl nur dies Gedicht, das von der Sehnsucht nach dir spricht.
©Sigrun Al-Badri/ 2025
Anmerkung: Inspiriert durch das Vampirgedicht von Plotzn