Halima zählt Nächte wie reißende Fäden. Wind streicht über Lehm und über ihre Hände: beide Schalen ohne Inhalt. Ein Stern blüht kurz auf – ein Brot aus Fernlicht, zu hoch für jeden Hunger.
Dawud
Dawud im Treppenhaus der verstummten Stadt. Mauern: Brandnarben. Ein Foto – ein Fenster ohne Rückkehr. Donner ohne Himmel. Doch eine Kerze hebt sich, ein Flackern gegen die Furcht.
Maja
Maja vor Glas: Dinge ohne Not. Neon dröhnt. Überfluss zieht an ihren Armen. Unter der Brücke senkt sie sich in seinen Schatten, legt Handschuhe in fremde Finger. Das Neon hält den Atem an.