Alle 9.524 Textkommentarantworten von Graeculus

07.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Sehr schön ist die Aristophanes-Komödie "Die Wolken", in der Sokrates verulkt wird."

07.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Unterwasser-Rugby! (gibt es tatsächlich)"

07.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Platons Sokrates ist gewiß eine Deutung, gut: ein Kunstprodukt. Man kann sie aber mit anderen antiken Autoren vergleichen, die über Sokrates geschrieben und ihn - wie Platon - auch gekannt haben: Xenophon, Aristophanes und Teles. Da merkt man, daß die Deutungen sehr unterschiedlich sind."

15.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Ich habe einen befreundeten Syrer nach Deiner These befragt; er bestätigt, daß religiöse Indifferenz und sogar Atheismus unter den jüngeren Leuten in den arabischen Ländern sowie im Iran zunehmen."

09.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Freund Kurt hat eine Dionysosepiphanie erlebt? Das ist wirklich sehr interessant! Ich kenne lediglich, was man so im Rausch erlebt - samt Kater."

09.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Ich merke schon, ich muß mir einmal den Platen-Band, den ich hier habe, vornehmen. Ich möche verstehen, warum Heine ihn nicht mochte und was davon zu halten ist. Apollon und Marsyas, ja, das ist nicht gut ausgegangen. Die griechischen Götter waren wahrlich keine moralische Instanz - es sei denn, man hält es für eine moralische Regel, sich nicht auf eine Stufe mit Göttern zu stellen. (Aber dafür habe ich ja schon Diomedes und Cato erwähnt.)"

03.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Religionen passen wieder in die Zeit, so ist es wohl. "Das wissen wir nicht" gehört nicht zu ihrem Repertoire, zu dem von Wissenschaftlern allerdings schon, und zwar auch bei grundlegenden Fragen wie z.B. der Vereinbarkeit von Relativitätstheorie und Quantenphysik. Hier sorgfältig zu unterscheiden, also zwischen dem, was man weiß, und dem, was man nicht weiß, gehört wohl zur methodischen Schulung von Wissenschaftlern, nicht aber von Theologen."

03.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "(Ideologischen) Fanatismus gibt es sicherlich auch bei anderen Ideologien, beispielsweise bei politischen. Mich hat vor allem die 'argumentative Flexibilität' des Inquisitors erschreckt: „Nein“, entgegnet der Inquisitor, „den Unschuldigen gibt Gott die Kraft, die Folter auszuhalten!“ Ein solcher Mensch ist durch kein Argument oder Gegenargument mehr zu beeindrucken - er hat immer recht. Und auch daß er sich selbst dann so blamiert hat, hat bei seinen Kollegen nicht zum Nachdenken geführt. Es gibt kein Nachdenken mehr, wenn man schon alles Wesentliche weiß. Da religiöses 'Wissen' prinzipiell nicht nachprüfbar ist, kann diese Ignoranz sich hier besonders leicht ausbreiten. Das ist bei Wissenschaftlern anders."

03.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Gegen Religion als Privatsache, als persönliche Beziehung zu einem (geglaubten) Gott - dagegen habe ich nichts. Religion predigen, missionieren - das ist dann schon etwas anderes. Dann ist eine Diskussion angebracht; dann sollten Argumente auf den Tisch."

03.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Weshalb ich Religionen ablehne: "Religion ist insofern und insoweit unvernünftig, als sie nicht auf Argumenten, sondern auf Glaubenssätzen beruht. Warum soll ich - beispielsweise - meine Feinde lieben? - Weil es dafür Argumente gibt? Gut, wo sind sie? Laß sie uns diskutieren! - Weil Gott es uns so befohlen hat? Das ist unvernünftig, weil ungeprüft und ohne rationale Begründung. P.S.: Mit den Verbrechen der Kirchen habe ich Dich übrigens nie in Verbindung gebracht. Die Inquisition habe ich nur erwähnt, weil (a) der Film für mich ein Auslöser meiner Gedanken war und (b) die (zitierte) Reaktion des Inquisitors mir diese entsetzliche Struktur bewußt machte: was es heißt, wenn ein Standpunkt keinem vernünftigen Einwand mehr zugänglich ist."

Diese Liste umfasst nur von Graeculus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Graeculus findest Du  hier.

 
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