Alle 245 Textkommentarantworten von Ingmar

06.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ausgezogen von  Alpha: ""Das Kind, das vor Wochen kam, hatte mich zur Seite geschoben, um die Puppe mit den schönen Kleidern hervorzuziehen. Ich aber bin nackt." am rande bemerkt: es ginge gut auch ohne die zeitangabe 'vor wochen': Das letzte Kind, das kam, ... oder: Das letzte Mal, da ein Kind kam, ... ingmar"

03.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ausgezogen von  Alpha: ""Hja. Insofern bin ich nicht vollkommen überzeugt, eine Änderung vorzunehmen. Was meinen der Herr?" der herr meinen, die hartnäckigkeit stehe dem werthen fräulein gut und gar ausgezeichnet, und der text halte mit und wohl auch ohne erläuterungen der kritik stand. muss der herr ehrlich sagen. so oder so, danke für die erläuterungen. und der herr mag das gedicht übrigens mit jedem mal lesen immer noch sehr und immer mehr... ingmar"

01.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ausgezogen von  Alpha: "Ich bin die Puppe, die im verstaubten Kinderzimmer ...verstaubt nimmt dem ende etwas weg. verlassen wäre schön, aber das wort brauchst du am schluss, und dort ists wichtiger noch. aber verstaubt tät ichs hier nicht nennen, das zimmer. oder doch, ich täts so nennen: weil mir keine alternative einfallen will. dir? anmerkung am rande: wenn dann ein kind kommt und die neuere puppe hervorzieht, widerspricht das dem bild, welches du hier zeichnest vom verlassenen, verstaubten kinderzimmer. hier ist kein kind mehr! also wo kommt dann mitte gedicht plötzlich doch noch dieses kind her? auf dem Berg Spielzeug liegt. ...berg oder haufen? ich tendiere zum haufen spielzeug. aber das ist pipifax, klar. Ein Spielzeugkeyboard liegt auf meinen Beinen ...zweimal das wort spielzeug, einmal beim berg, einmal beim keyboard, ist eins too much. und klemmt die Nerven ab ...toll! ein Puppenwagen stößt in meinen Rücken, ein großer weißer bemalter Teddy nimmt mir die Sicht auf die Zimmerdecke, an der die Sterne kleben. ...man könnt schreiben, und würde damit unterstreichen, dass die arme puppe nix sieht: an der vielleicht noch die sterne kleben. Ich habe keine Welt mehr für Lustigkeit, keine Seele, noch so schmächtig und unwirklich. ...das mit der schmächtigen, unwirklichen seele ist absolut berührend. Das Kind, das vor Wochen kam, hatte mich zur Seite geschoben, um die Puppe mit den schönen Kleidern hervorzuziehen. ...finde ich den schwächsten teil des gedichts. würd ich wohl weglassen. es braucht gar kein kind, glaub ich, und auch keine andere puppe. die zeit ist halt vergangen. das kind ist kein kind mehr, spielt jetzt mit anderen sachen oder an sich selber rum. was blieb: ein haufen spielzeug, unbenutzt. Ich aber bin nackt. Mein Puppenleib verdreckt, die Arme verdreht, im Mundwinkel das verlassene Nest einer Spinne. ...dazu hab ich schon alles gesagt, glaub ich. gruss, ingmar"

01.05.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  hoch sommer von  Alpha: ""ah, du empfindest das als pleonastisch?" nein, alpha. einfach als etwas viel. weil mir der eine ausdruck ohne den anderen genügt hätte, weil der eine ausdruck dem anderen eher was nimmt denn gibt. aber lass es so. irgendwie sagt mir mein bauchgefühl, dass es mir nicht umsonst gefällt, dein gedicht, so wie es ist. ingmar"

22.04.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  nah, ganz nah von  Maya_Gähler: "schön für die beteiligten körper, dass es im geschlechtsverkehr endet!"

22.04.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  nah, ganz nah von  Maya_Gähler: "schön für die beteiligten körper, dass es im geschlechtsverkehr endet!"

07.04.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  totenschiff des lebens von  michelle: "jepp, der titel kömmt (auch mir) zu pathetisch posaunend daher. ingmar"

01.04.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Mir ist von  Isaban: "dear c., ok. so zitiere ich dich bzw. die stelle, die ich meinte, ohne dir dabei ein zitat zu unterstellen: "Das Gedicht hat die Freiheit zum Thema, bzw. die Unfreiheit als ob das Leben nur noch ein Taumeln durch die Tage und Fallen durch die Nächte ist [...]" lg, ingmar"

25.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Randgebiet von  Isaban: "hier was bleibt an grossartigem: Neonwimpern flackern, Blicke krallen sich an jede Netzstrumpfmasche, jedes Bein, rote Lichter spiegeln sich im Scheibenschein; käuflich ist hier alles. In der Toreinfahrt verstummt das Keuchen, kniet die Hure und ihr Maul ist saftverschmiert. Ihr Gesicht und seine Hose derangiert. [Der abspritzt, er hat] ab morgen Angst vor Seuchen. Sie zählt Geld, bis sie der Nächste okkupiert. Die nackten Schenkel der maroden Gassen erscheinen gierig Nacht für Nacht gespalten."

25.03.08 - Diskussionsbeitrag zum Text  Randgebiet von  Isaban: ""Da bleibt ja dann nicht mehr viel übrig, was so großartig ist, lieber Ingmar. ;-)" doch, klar. "Es klagt die Heuchelei an und ich finde, es darf moralisieren." wiederum: ja, klar. aber musst du es so mit erhobenem zeigefinger tun? "Was die Reinheit angeht bin ich so absolut nicht deiner Meinung." hier hast mich missverstanden. ich meinte reine beschreibung im sinne von: konkret. natürlich darfs, und solls, und muss es in diesem fall dreckig sein. ich meinte: wenn du die zustände beschreibst, kommt es ebenso zur anklage, aber nicht du richtest als autorin, sondern du stellst den leser, die leserin vor die entscheidung, ein urteil zu fällen. deshalb tät ich den schluss ändern, ja. Liebe Grüße zurück, Ingmar"

Diese Liste umfasst nur von Ingmar abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ingmar findest Du  hier.

 
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Ingmar hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  5 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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