Alle 711 Textkommentare von Augustus

15.05.20 - Kommentar zum Text  Achtsamkeit, Präsenz und die Natur des Geistes von  LotharAtzert: "also ich mag wenn es am Himmel bissl bewölkt ist und die Sonne scheint - ja manchmal sogar genieße ich den Regen. Selten mag ich einen wolkenfreien Himmel, denn das gleiche einem gedankenlosen Zustand. Ave"

15.05.20 - Kommentar zum Text  Eine richtig vorhergesagte Verwundung von  Bluebird: "Neurobiologie und -physiologie sowie kognitive Neurowissenschaften und dazu Psychologie sind für sich genommen noch in wichtigen Teilen des Gehirns unerforscht. Auf das Gehirn muss ja nicht ein äußeres unsichtbares Mächtiges wirken. Wenn das Gehirn aus tausend Wahrscheinlichkeiten ein Szenario auswählt, das dann mit der Zukunft übereinstimmt, ist das halt möglich. Es gewinnen sogar Leute den Jackpot beim Lotto, obwohl das beinah unmöglich ist. Ave"

15.05.20 - Kommentar zum Text  Warum ist Moral so teuer? von  Terminator: "Wäre zu fragen, ob das Gute auch allein für sich stehen kann ohne in Bezug zu einer Sache oder Handlung oder Gedanke in Verbindung gebracht zu werden. Allein glaube ich, dass das Böse sich gar nicht als böse wahrnimmt, sondern überraschenderweise als gut, ungefähr so wie das Feuer sich selbst nicht spürt und heiß empfindet, empfindet ein Äußeres die Verbrennung, das es berührt. So empfindet also eigentlich das Böse selbst sich als Gut und sieht im eigentlichen Guten das Böse. Ohne subjektive Betrachtungsweise ist die Lösung ob Gut oder Böse nicht zu lösen. Außer wenn das Gute von vornherein im Menschen veranlagt ist - aber ist es das? Wenn ja, dann ist das Böse aber auch von vornherein im Menschen veranlagt. Ist es letzlich nur noch eine Frage der Fütterung, welchen Wolf im Herzen man nährt, der überleben soll? Ave"

15.05.20 - Kommentar zum Text  Die Glimpflinge von  Terminator: "Nun ja, man möge sich die Verhältnisse in Frankreich vor dem Ausbruch der französichen Revolution herbeirufen. Es standen sich kritisch auch zwei Parteien gegenüber. Wenn man nun einen Virus hinzufügt in die Variable, so entsteht daraus, dass die Adeligen viel leichter den Virus verkraften als die die eh schon notleidende arme Bevölkerung. Während also die wirtschaftlichen Grundlagen der Oberschicht weiterhin aufrechterhalten werden, werden die Grundlagen der ärmeren Schichten zerstört bzw. nach und nach die wirtschaftlichen Grundlagen der Mittelschicht. Die Geldhilfen von ToptoDown reichen nicht aus, die Wut, Verzweiflung und Existenzängste von DowntoTop zu beruhigen. Während also die ärmeren Schichten sowie die Mittelschicht aktiv werden, verbarrikadiert sich die obere Schicht und schaut den Figuren aus den Bereichen der Politik und Virologie zu, wie diese einerseits nach einer Lösung verzweifelt suchen und andererseits dabei noch das Gesicht der Hoffnung wahren zu müssen. Gegensätze in einem solchem Ausmaße zeigen offensichtlich das in der Gesellschaft einfach in der Tiefe etwas nicht stimmt. Der Konsens fehlt, dies hat nicht nur diese, sondern oft auch andere Gründe. Ave Kommentar geändert am 15.05.2020 um 19:49 Uhr"

08.05.20 - Kommentar zum Text  Das hier ist keine Literatur, ich bin einfach nur einsam. von  Marlena: "Nun ja, durchaus mögen wohl einige Leser solches zu lesen. Allein scheint mir, dass die hier verwendeten Motive an die amerikanische Literatur der Nachkriegszeit angelehnt sind. Die sogenannte Beat Generation spiegelt ebendiese Motive wieder, die hier präsentiert werden. Ich halte es schwierig Sex und Drogen in Form der Literatur den deutschen Lesern zu verkaufen. Möglicherweise dem sensationsgeilen Publikum, das kaum in der amerikanischen Literatur bewandert ist. Und so verhält es sich gleich mit dem Zauberer und dem Zuschauer, solange dieser nicht hinter den Trick kommt, bleibt er amüsiert, doch sobald er ihn raus hat, breitet sich die Ernüchterung aus. Einen ernüchterten Leser wird so ein Text leider nicht befriedigen, jedoch die Leser, die völlig in Unkenntnis der amerikanischen Literatur schweben, ja. Ave Kommentar geändert am 08.05.2020 um 10:50 Uhr"

07.05.20 - Kommentar zum Text  Eine alte Prophezeiung! von  Bluebird: "Schade, denn das Gleiche was Du uns als ein Surrogat verkaufst, steht ausführlicher in Wikipedia. Ich hätte mir gerade Dokumente zu lesen gewünscht, die eben dort nicht drin stehen. Welche Macht hatte die katholische Kirche zum Zeitpunkt? Fand sich ein Katechismus in allen ländlichen Dörfern und Häusern? Konnte Johanna lesen und schreiben? Dies würde eventeull erklären können, dass möglicherweise die Vorstellung von Engeln sehr stark bei ihr war, und gleichzeitig der Wunsch diese zu sehen und zu hören; als ein Wunsch der Offenbarung Jesus. Können gleichartige Erzählungen aus der Bibel als Parallele zur Problematik eventuell ihr als Grundlage gedient haben, um ihren Aufbruch zu verstehen? etc. Es wäre also ingesamt wünschenswerter die Oberfläche zu verlassen und in wirklich interessante Tiefen den Leser zu geleiten. Ave Kommentar geändert am 07.05.2020 um 20:12 Uhr"

07.05.20 - Kommentar zum Text  Anonymität und Unfug von  LotharAtzert: "Nun, der erwachsene Mensch ist gleich einem Kind, der nicht weiß welche Konsequenz am Ende seiner Taten, ihn, den Einzelnen als auch die Gesamtheit erwartet. Denn immer äußere Gefahren üben auf die Menschen tiefere Vernunft aus, die sich auf eine übergeordnete Vernunft bezieht, die dem Menschen wohl möchte, wie denn ein Vater oder Mutter, das Gute dem Kind geben möchte. Da aber das absolut Gute nur durch Drohungen zu erreichen ist, damit in vielen Einzelnen das Gute erzwungen wird, wird zukünftig weiter gedroht. Sei's durch Sebelrasseln der Länder, sei's zur Schaustellung der Wasserstoffbomben, sei's durch Bakterien und Viren, Sonneneruptionen. Es bedarf größerer Bedrohlichkeiten, um die Menschen aus ihrer umweltschädlichen Wohlfühlblase wachzurütteln und dadurch erst die Vernunft zu erwecken. Ave"

05.05.20 - Kommentar zum Text  Technik gegen wilde Natur von  Diogenes: "was wohl Rousseau dazu sagen würde, der zurück zur Natur plädierte und das auch gar nicht aus technokratischen Gründen untermauerte? Des weiteren glaube ich, dass der Wunsch zur Bequemlichkeit vieler, den wenigen, die diese Technik beherrschen werden und schon beherrschen, völlig ausgeliefert werden. Die Autonomie, die ihnen durch den technichen Fortschritt honigumdenmaul schmierend versprochen wird, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Raub derogleichen. Ave"

01.05.20 - Kommentar zum Text  Der Wert des Lebens von  Graeculus: "Die Selbstmordrate bleibt i.d.R. im Durchschnitt gleich hoch. Früher, also 1975 gab es in Deutschland ca. 19.000 Selbtmorde. Im Vergleich zu den anderen Jahren eine hohe Zahl. 2017 nur noch ca. 10.000. Weltweit verzeichnet Russland die höchsten Selbtmorde im Jahr 2017 ca. 27.000, davon der Großteil Männer seien. Grundsätzlich töten sich in jedem Land immer mehr Männer als Frauen. Eine Ausnahme bildet China. In China ist die Zahl der Selbstmorde bei Frauen höher als bei Männern. Selbstmorde sind oft ein Spiegelbild der Gesellschaft. Ave"

30.04.20 - Kommentar zum Text  Was von einem zerknüllten und ins Klo geschmissenen Portrait Houellebecqs von Giacometti bleibt von  toltec-head: "Wie schaut denn ein richtiges Kunstwerk aus? Letztlich schließt eigener Kunstgeschmack automatisch andere Kunstgeschmäcker aus. Ob es objektive Kunstbeurteilung gibt, die gänzlich frei von subjektiver Meinung ist, ist umstritten. Letztlich ist vllt doch das Wesen der Kunst, das eines streitsüchtigen Weibes im Kostüm einer alten, zänkischen Matrone oder wie hier einer grässlichen, alten Mutter. Ave"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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