Alle 11.869 Texte von harzgebirgler

im alpha-beet erblüht gar manch gedicht das kriegt man kaum woanders zu gesicht doch ist auch ein gedicht so manch gericht nur das der waagehalterin halt nicht ...

auf mutter tochter vater sohn wirkt seit jeher gravitation und ohne sie wär’ gar nichts da nicht afri- nicht amerika auch schafe gäb’s zum zählen nicht vielleicht sogar nicht einmal licht auf jeden fall wirkt beim verknallen gefälle...

das schwarze / �loch sprach zu dem stern \"ich hab dich echt zum fressen gern!\" gesagt getan - im maul verschwand der stern der einst am himmel stand... es fraß noch manchen andern stern und einmal ist der tag nicht fern da frißt / �- was uns...

die liebe scheint gefrässig und sie sieht mit seltsam unbändigem appetit gern in die speisekarte stets aufs neu verleibt sich herzen ein bar jeder scheu - sie macht auch nie diät bleibt immer schlank und wird natürlich kaum je liebeskrank

selbst rührseligstes planschen in gefühlen rührt her vielleicht auch bloß von molekülen aus denen ja der mensch nun mal besteht obgleich wohl kaum wer wüßte wie das geht - man redet allerdings gern von chemie die stimmt und so entsteht oft...

wir warten dem was kommt gespannt entgegen doch oftmals kommt es uns dann nicht gelegen im gegenteil : das jetzt, die gegenwart erscheint oft eher widrig und beinhart - kommt zudem ohne warten auf uns zu und ist vergangen oftmals auch im nu

gehen🐸kröten erst mal📶flöten / froh uns so den nerv zu töten / eh wir ihn' paroli böten / schlüpfen föten auch aus klöten / um sich einen zu verlöten / überall nicht nur in köthen / angesichts von laichplatznöten... /

einst setzte im turnierverlauf des ritters frau ihm hörner auf mit einem stallknecht der zwar schlank doch auch nach pferdeäpfeln stank - das kriegte mit der alte schelm und ließ an seinem ritterhelm deshalb prompt hörner anmontier'n um...

gehörnte versammeln sich nachts und es schneit die / �eiskalte nacht ist / �insofern geweiht: sie schmeißen die hörner frustriert in den schnee doch wachsen sie nach / �und / �das tut ziemlich weh weil am liebsten / �ihre \"kirschen\" heiß...

der mond ist aufgegangen und trist geht’s auf dem zu wer je auf ihm gegangen - ich nicht und auch nicht du - des schritt konnt’ schier versinken in staub beim sterneblinken

er sank vor ihr jüngst auf die knie und bat sie „werde mein denn zwischen uns stimmt die chemie wie selten wohl bei zwei’n!“ „kann durchaus sein“ entgegnet’ sie „du bist ja chemikant doch mehr als chemie ging’ auch nie - wir sind...

hängt der himmel voller geigen liegt’s meist daran: zweie neigen zueinander sich entgegen und das nur der liebe wegen / � hängt der himmel voller besen ist’s mit liebe nichts gewesen weil ja besen nie so klingen wie’s sich ziemt in...

sie geigte ihm die meinung und die seine fiel dabei anfangs wenig ins gewicht doch hatte er natürlich selber eine nur geigen war sein ding ganz einfach nicht nein blies ihr voll den marsch dann was zu führte daß sie hals über kopf ihr bündel...

erst fiel wem gar nichts ein und das seit tagen doch dann ward er vom geistesblitz erschlagen der ihn von kopf bis fuß furchtbar durchfuhr - ihr';n geist gab bei selbst auf die armbanduhr

malt wer den teufel an die wand dann bitt’ schön nur mit künstlerhand so wie paul klee wo der jongliert ziemlich gekonnt und koloriert--- http: / / www.kunstkopie.de / kunst / paul_klee_11025 / teufel_-jongliert_klee.jpg

Manchmal hockt ein TINTENFISCH nachts auf meinem Küchentisch und er schreibt ne Art Geschichte die ich morgens gleich vernichte denn das Schreiben von Tentakeln ist echt weiter nichts als KRAKEln...

gemüt hängt auch zusammen mit genuss den mensch oft bei diät entbehren muss -- der schlankheitswahn macht selbst vorm schwein nicht halt das den beweggrund aber selten schnallt doch fände es mit sicherheit ganz nett wär’s wieder mal wie...

wenn ein entästeter ästhet erst mal vorm stammbaumschultor steht ist mit ästhetik erst mal schicht denn die zählt bei der herkunft nicht...

erhebt erst das genie sein haupt hat’s manchem den verstand geraubt: genie und wahnsinn geh’n bekannt- lich schon mal gerne hand in hand drum lass dein’s schlummern mach’s nicht wach und du beugst schaden vor am dach!

greift erst der mensch ins klima ein wird das gefahrlos selten sein im gegenteil - hoch scheint der preis läuft noch mehr schief dann als im kreis

gepfiffen wird sehr viel und auch sehr gerne man pfeift auf was und hinter etwas her der pfiff ist keineswegs eine moderne verlautbarung und pfeifen gibt es mehr als man sich träumen läßt in kühnsten träumen sie wachsen aber nicht wie birns...

die haltbarkeit sehr vieler dinge wird künstlich reduziert damit es die wirtschaft zu bringe daß mensch mehr konsumiert: was länge hält bringt wenig ein drum sollen sollbruchstellen sein - das geschäft muß sich schließlich lohnen mit autos...

germania steht nicht auf trinen / und tröpfe mit kreuzeitlen mienen / die fürchterlich gern in ihr'm land / den teufel mal'n an jede wand - / sie fürchtet nur gott und sonst nichts / auch nuklear'n sau'n angesichts, /...

gern saß des abends / �der poet am tisch und schrieb gedichte er wußte ja wie so was / �geht und schrieb bei kerzenlichte der kerze licht fiel aufs papier und ein fiel ihm nicht mehr - in klassischer gedichtmanier schrieb er’s hier hin und...

manch trommler wär’ so gerne dirigent doch weil man seine trommelmacke kennt gibt er den ton bei kennern niemals an wofür der’n trommelfell nur wenig kann!

manch "falscher hase" wäre gern ein echter das geht nur leider schlecht und auch der schlächter der "falsche hasen" echt phantastisch macht hat sich darüber scheckig schon gelacht

„Alte Männer sind gefährlich, ihnen ist die Zukunft ganz egal.“ (George Bernard Shaw) das plus einer herrschaft von alten liegt darin wohl daß die kaum halten hinterm berg mit der wahrheit weil sie noch karriere im blick haben nie und...

Das Gerstenkorn war einst auch Maß -- Maß, fragt man sich, was ist denn das heut’ wo scheint’s keins mehr existiert und Maßlosigkeit triumphiert nicht nur auf dem Oktoberfest wo sich manch Maß Bier trinken läßt

geschäfte oh die machten weit wen'ger ohn' weihnachten selbige das ist doch klar sicherlich auch dieses jahr

es schenken die wege mir die ich so gehe gar manchen gedanken fürwahr ja ich stehe nicht an / �klar zu sagen: viel fließt in mich ein das / �möcht��� ohne sie kaum gedicht worden sein es / �kommt durch be-weg-ung gar manches zustand das sonst...

Es nimmt den Hut und eilt davon ratzfatz in den Geschichts-Salon wo manch Historiker schon harrt bisweilen ziemlich angejahrt um zu bewerten wie es war das eintretende alte Jahr

wer augen hat zu sehen sieht dass alles was mit uns geschieht entspringt schon seit sehr langer zeit nur der gedankenlosigkeit - wir denken nämlich bislang nicht obwohl scheint's viel dagegen spricht weil das geschick was dies bewirkt sich...

ein tannenbäumchen wurde jüngst geschlagen: erkoren hat man es zum weihnachtsbaum und wird in kürze christbaumkugeln tragen - das war des tannenbäumchens kindertraum obwohl es durchaus oft so schläge gibt des schicksals die wer selten...

der mensch ist den geschlechterrollen tribut zwar meistens noch am zollen doch längst schon ist die liebe bunter und konvention pflügt sie kaum unter

so weihnachtsmärkte boomen gefuttert wird getrunken im jemen kaum noch krumen dem heiland hätt's gestunken

Es saust der Blitz von Zeus nicht nieder und auch Thors Hammer regt sich nicht selbst Gottes Sohn kommt kaum je wieder und hält todernstes Strafgericht - insofern ist der Mensch am Machen getrost die fürchterlichsten Sachen bis irgendwann die...

gevatter tod gevatter tod tut es denn jetzt schon wirklich not daß du mich mitnimmst in dein reich werd’ früh genug noch totenbleich doch wenn die umständ’ halt so sind sei’s bitt’ schön wenigstens geschwind

heinz hatte einmal einen preis gewonnen der nobelpreis war's allerdings nun nicht doch nahm den trostpreis dennoch voller wonnen entgegen so als hätte der gewicht - was eben halt ein tuschekasten wiegt den man beim umschau-preisausschreiben...

was das gewissen weiß kommt von weit her und wiegt deshalb im grunde wirklich schwer doch achten viele sein meist nicht mehr sehr das ist auf erden längst echt ein malheur

gewitter sind ein schauspiel der natur da braucht sie gar nicht viel für nein ja nur wolken donner blitze sturm und regen hilfspakete ach du gott von wegen sie legt ganz ohne unterstützung los und manchmal ist der schaden wo recht groß wenn...

der mensch ist ein gewohnheitstier und meistens wohnt eins neben dir woran man sich gewöhnen kann solange es kein lärmtyrann oder ähnlich störendes wie zu recht empörendes

es geiert die gier ohne skrupel voll hohn nach arbeitskraft weltweit für hungernden lohn und mästet sich prächtig an täglichem leid - wir leben in einer sehr zynischen zeit

in herrn gilgameschens laden gab’s nie die upanishaden : nur der wasserschaden war damals groß dort in dem jahr als die klospülung versagte was herr gilgamesch beklagte

manchmal schlug des gilgams esche sich für ebers’ in die bresche wenn auf der viel vögel saßen und ihm alle beer’n wegfraßen sie rief beherzt „kommt her zu mir rumsitzen geht viel besser hier!“ wo kein vogel groß zu neigte sondern...

wenn dizzy gillespie trompete spielte blies er die backen auf so sagenhaft daß einer es kaum je für möglich hielte doch dizzy hat das allemal geschafft - die medizin nennt dieses phänomen „gillespie pouch“ und hier kannst du es...

manch wer steht mehr auf gin statt dschinn denn da sind schön prozente drin doch JEANNIE die ein dschinn ja war fänd’ er bestimmt auch wunderbar...

manch wer kann sich in 'lyrik' so verlyren - / kein suchhund ist im stand den aufzuspüren / im gegenteil: selbst der geht bei verloren / und ist glatt weg bis über beide ohren... /

der mensch glaubt dies der mensch glaubt das der mensch glaubt ohne unterlaß doch irgendwas, so sieht es aus, und manchmal hat das was er glaubt ihm auch schon den verstand geraubt dann geht's leicht ab ins irrenhaus...

gern gesellt sich gleich und gleich gilt deucht mich auch für geistreich ganz egal ob alt ob jung - geist hält beide voll in schwung und kommt einer welt zuguten die erstickt in wichtigtuten...

einst gab’s gleich sieben gruben in (wilhelm-pieck-stadt) guben dort konnten kerls zwar kohlen doch keine maids rausholen was sicher ihre bräute die ihn’ mißtrauten freute