Alle 12.653 Texte von harzgebirgler

nebst giraffen hat auch affen einst der liebe gott geschaffen wie ja alle pflanzen tiere butterblümchen und tapire wovon aber die nichts wissen weil wir menschen das nur müssen [oder doch zumindest sollen denn gott könnte uns sonst grollen...

gemauert hat gott nicht beim schöpfen nein aus dem vollen schöpfte er von weltallgroßen suppentöpfen * - die schöpfte selbst der herr nicht leer hängte die sonne auf den mond die erde wo die menschheit wohnt gab sterne bei und noch viel...

sein geschöpf kann selbst auch schöpfen / als des schöpfers ebenbild / obgleich das bei hohlen köpfen / die von sich erfüllt kaum gilt / und vor eitelkeit oft strotzen / doch bloß kleckern statt zu klotzen... /

das schönste mit am schreiben ist daß worte wie beispielsweise „käsesahnetorte“ nun nicht nur plötzlich dasteh’n nein von wegen sondern im nu meist appetit erregen und’s wasser läuft dem leser schier im munde zusammen wie beim...

“desktop nebst tastatur und maus / ruhen sich zur nachtzeit aus / auch der rechner selbst macht pause / doch sobald ich's frühstück schmause / drängen sie als würd's zu spät / schon auf textaktivität / die ist echt ein...

trump ist sehr gern unterschriftsteller / und schreibt drum keine bestseller / doch seine unterschrift / voll fett schwarz mit filz'gem stift... /

“das interessante ist an schreibblockaden” sprach ed zu ben “des blattes unschuldsweiß doch beißt's den schreiber quasi in die waden dem nichts einfällt, schon gar nicht siedend heiß in ihm ist zwar wohl manches nett am gären...

weil man doch einen verseschmied kaum jemals bei der arbeit sieht heißt das ja nicht daß er nichts tut sortiert wird die gedankenflut das schmiedefeuer glüht allzeit der werkstoff liegt dicht bei bereit besteht aus satz allein und wort denn...

weil kaum wer einen verseschmied mal richtig bei der arbeit sieht heißt's keinesfalls daß er nichts tut - sortiert wird die gedankenflut das schmiedefeuer glüht allzeit der werkstoff liegt dicht bei bereit besteht aus satz allein und wort...

...Man darf mit Fug und Recht annehmen, dass hier BESTIMMUNG, Schicksal, GESCHICK & Berufung - einer kann nicht anders & wird sozusagen ins Dichten, zum Wort-Werk gerufen, ja gezwungen (Hölderlin spricht einmal von ‘heiliggenöthiget...

an lyrik liegt gar nichts und nichts an gedichten die unfähig sind jenen nebel zu lichten der unsre bestimmung als menschen umgibt zumal bei den meisten der ich-vogel piept darum wird der nebel auch keineswegs lichter nein schier...

an pegasus das tolle sind die flügel da sticht er aus mit selbst bucephalus das dichterross bedarf auch keiner zügel denn versmaß ist total sein impetus / � durch seinen hufschlag sind gar einst entstanden zwei brunnen - sagt die sage...

arme hat der poet und klar auch beine die sind von einer decke nur verhüllt: er liegt ja noch im bett beim holden scheine der morgensonne - ganz von vers erfüllt liest er sich durch was ihm grad aus der feder geflossen ist aufs schneeweisse...

es kocht in den töpfen auf reim’rischem herd oft gar was - so scheint es - vom pegasuspferd und meistens die flügel drum fliegt’s auch kaum mehr \"wo nehm ich\" laut klagt es \"nun auftrieb bloß her?!\"

aufgeschrieben* wird sehr vieles / was ohne schrift ja kaum je klappt / doch nicht all'n längst einst gefiel es / weil das gedächtniskraft verknappt**... / * Epigramm (altgriechisch ἐπίγραμμα epigramma, deutsch...

Ach wenn ich uns so baggern seh im wortwörtlichen Baggersee, wo Eindruck seinen Ausdruck findet, der, selbstverliebt oft, Worte schindet aus ihrem Schatz, nach dem wir graben ohne ihn je im Griff zu haben, dann schwant mir längst: Nach...

Da / �liegt das Blatt Papier vor mir und / �möcht beschrieben sein: Rechteckig ists / �meist DIN A 4 schneeweiß und blütenrein Manch Schriftsteller sieht so ein Blatt wie Hemingway als Feind - selbst wenn wer was zu schreiben hat fällts /...

bei herbstlich trübem wetter verse schmieden ist eines jeden sache sicher nicht doch besser allemal als seife sieden mit ekelhaftem suddunst im gesicht zudem läßt sonne sich durchs wort erschaffen und ratzfatz ist der sommer wieder da nach dem...

beim schreiben musste grass das klappern hören / der schreibmaschine die ihm teuer war / es tat ihn vierzig jahre lang nicht stören / doch dann oh gott in einem folgejahr / ließ die mechanik nach aus altersgründen / grass schrieb an...

Da / �liegt das Blatt Papier vor mir und / �möcht beschrieben sein: Rechteckig ists / �meist DIN A 4 schneeweiß und blütenrein / � Manch Schriftsteller sieht so ein Blatt wie Hemingway als Feind - selbst wenn wer was zu schreiben hat fällts...

zu beschreiben diese fläche / virtuell mit tastatur / gelingt ohne schreibens schwäche / immer besser doch auch nur / wenn der strom den rechner speist / und durch ausfall nicht abreisst / oder abstürzt der computer / denn wohl jede / r...

besonders dicht dran sind wohl dichter am dichten wenn sich quasi nebel ja nun nicht nur lichten nein wenn überm wörtersee sonne toll scheint und stahlblauer himmel es gut mit ihn’ meint

im garten der lyrik gibt’s blattläuse nicht auch schnecken bekommt man dort kaum zu gesicht was allerdings gerne den garten befällt ist blätterbeschreiblust die lang oft anhält

als geistesblitzableiter nutzt fast jede / r inzwischen tastatur statt tint’ und feder!

man würde ohne staben von den buchen / geschriebenes zumeist vergeblich suchen / obwohl durch schrift von knoten oder keilen / manch volk einst f��hig war was mitzuteilen / ganz abgesehen mal von hieroglyphen / der'n rechtschreibung...

vom legendären einflusspferd hat noch kein flusspferd was gehört doch dichtern ist es wohlbekannt und wird meist pegasus genannt denn ihm verdankt sich manch gedicht das ohne seinen einfluss nicht ans licht gekommen wär' so leicht der bis...

Das literarische Bassin, so einst die lakonische Feststellung des nun schon länger toten "Marmorklippen"-Jünger, wimmelt von Talenten. Daran hat sich nichts geändert: Unübersehbare Schwärme mehr oder weniger wortgewandter und...

Mit der Brille auf der Nase liegt am Tag er noch im Bett, nein, er hebt sich nicht vom Lager, der Poet, der mehr wohl hätt / � an Besitz, Kultur des Wohnens, würd / � er reüssiern im Fach, doch wies ausschaut haust teutsch Michel unterm...

der dichter greift zur feder um zu schreiben doch kommt manchmal zu potte ziemlich schwer und läßt es dann zumeist ganz einfach bleiben fällt ihm das auch durchaus ein bisschen schwer der funke will halt oftmals später zünden die zündung...

der fallensteller sprach zu dem von schrift "bei dir ging einst kaum was ohne stift oder feder doch längst gibt's maschinen die gern deinesgleichen dazu dienen und als schreibgeräte dito gelten nur besser wird's gestellte dadurch...

'Das literarische Bassin', so einst mal die lakonische Feststellung des nun schon länger toten "Marmorklippen"-Jünger, 'wimmelt von Talenten'. Daran hat sich nichts geändert: Unübersehbare Schwärme mehr oder...

der schriftsteller sitzt da und schreibt / mit eher saurer miene / weil ihm auch nicht viel übrig bleibt: / an frist gebunden durch vertrag / droht ihm sonst ärger vom verlag / liefert er nicht termingerecht / und solcher druck ist...

„Ich trete vor einem zurück, der noch nicht da ist, und beuge mich, ein Jahrtausend i(h)m voraus, vor seinem Geiste.“ (Kleist) es kommt an den tag mit der zeit des schreibens belanglosigkeit das „heiliggenöthiget“ * nicht egal ob roman...

\"des tages papierene sklaven\"* die spreizen sich selbst in cuxhaven meist auf wie die pfau’n doch sind nur kapaun im gegensatz auch zu b. traven *nietzsche nannte einst journalisten so

\"dichten ist ein übermut\" war von goethe einst zu hören und ergänzend quaken gören: \"übermut tut selten gut\"! / � also leute laßt das dichten übt euch mehr in wirklichkeit dichten scheint seit langer zeit unnötiges / �zu verrichten...

das schatzhaus der dichtung birgt reizende zimmer und wer sie betritt wird findet raus oftmals nimmer

dichtung darf ja gar nichts kosten dichtung gibt’s zum nulltarif ist doch bloß ein spaß’ger posten wort sitzt locker reicht kaum tief jeder meint er könne dichten schuldig bleibt er den beweis denn ein jeder kann’s mitnichten und kriegt...

dichtungsobermeister bode setzt sich hin und schreibt ne ode: tunkt die feder in die tinte schmeißt jedoch die dichtungsflinte - nach mißlungenen zehn zeilen hängt er ziemlich in den seilen - sozusagen kurz vorm zorn selbstkritisch ins...

Das literarische Bassin, so einst die lakonische Feststellung des nun schon länger toten \"Marmorklippen\"-Jünger, wimmelt von Talenten. Daran hat sich nichts geändert: Unübersehbare Schwärme mehr oder weniger wortgewandter & -gewaltiger...

Die Muse sprach im Traum zu mir frühmorgens wohl so gegen vier: „\"Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst die keine / r kann\" - insofern schreib schön weiter nur und folge deines Herzens Spur -- je mehr der Mensch das Maß verliert er...

dulcinea von toboso schrieb dem junker einen brief: \"don quichotte mir träumte neulich von euch / �lange als ich schlief / � und ich rechne mir zur ehre wie ihr für mich zieht ins feld doch die zahl der egomanen wächst rasant in aller welt ...

[http: / / www.textdiebe.de] / 1999 bis 2009 / Eine Ära geht zu Ende. 10 Jahre Lesen - Schreiben - Diskutieren. Die Zeiten / ändern sich. Technologien kommen und gehen. Was fehlt, ist die nächste / große Idee. Wir glauben nicht, dass es...

es käme ohne schrift ja nie ein schreiben beim besten willen kaum jemals zustand' und müßt' infolgedessen unterbleiben doch weil sie einst zum glück mal wer erfand im zweistromland der keil in tafeln drückte aus ton ging dann das...

ewig jung und ewig schön magst manch wort du stehen sehn falls es denn am ende bleibt - auch wenn nicht: oh menschen schreibt! euch nur ist die sprach’ gegeben und vernunft ans licht zu heben was denn sind welt wir tier ding und worums im...

es schrieb zwerg hübich einst im tal der bode ins felsgestein an’ harz fast mal ne ode doch schlief er dabei leider gottes ein und ließ es wieder wach dann gänzlich sein!

goethe schrieb den faust und ballte seine dabei selten nicht \"denn eh’ ich ihn so gestalte wie’s meim anspruch voll entspricht diesen stoff, vermaledeiten, geh’n ins land echt ein’ge zeiten!\" zürnt’ der dichterfürst mit sich was nur...

selbst ein poet ist feder-vieh im banne doch der poesie spitzt die feder ringt um worte von hochdichterischer sorte kaut auch rum mal auf der feder zieht dann aber forsch vom leder tunkt die feder in die tinte schmeißt ins korn nie seine flinte...

wenn heute einer sagt „ich greif' zur feder!“ versteht das ganz gewiß ad hoc nicht jeder obwohl's noch immer federhalter gibt die mancher in der hand zu halten liebt um damit – was kaum dito jeder kann - 'n brief zu...

ein freizeitpoet aus vierlande kam schwer mit sonetten zurande mit limericks nicht die lagen ihm schlicht und schrieb er am laufenden bande

fürs schreiben unabdingbar sind geräte weil ohne diese keiner jenes täte und auch kaum könnte selbst wenn er es wollte weshalb man wirklich sie lobpreisen sollte!