Alle 194 Texte von knud_knudsen

Abgesang auf den Winter Novembernebel können mich nicht locken, ich schliess mich ein und mach die Türen zu, mit Zipfelmütze und auch warmen Socken, geh ich zu Bett und finde kaum noch Ruh. Wie lieblich waren sie, die einst so...

Nachts in den Gassen Man hasst mich in den dunklen Gassen, meist schweb ich lautlos dann heran, kann sie noch fest im Nacken fassen, und treib sie vor mir in den Wahn. Ach eben noch im Kerzenenscheine, sie lachten laut und machten Scherz, doch...

Der Kunstmarkt oder des Kaisers neue Kleider.. Ich gestehe,vor allen Dingen um den zu erwartenden Einwänden erleuchteter Kenner dieser Szene zuvor zu kommen, in Sachen zeitgenössische Kunst bin ich ein Ignorant,ein Parvenue,ein Underdog. Immer...

Mobbing „eene, meene muh, raus bist du“ Das Spiel so alt und doch nicht fern, einer raus , die andern schau`n zu, ist heute stets in, man spielt es gern. Wenn einem nicht die Nase passt, das ist doch kein Problem, gemeinsam wird er dann...

Erleuchtung Oft steh ich hier auf dieser kleinen Lichtung, und schau hinauf in jene fernen Welten, die unerreichbar sind für irgendeine Dichtung, gestempelt schlicht zu „weiten Sternen zelten“. Ich leg mich auf den Rücken dort ins...

Regenbogenland Man schrieb sie kam aus diesem fernen Norden, dem Land der Wälder, Elche,Ren und auch dem Troll, dort wo einst Seevolk auszog, um die Welt zu morden, die Täler voller Wasser sind, und Berge eindrucksvoll. Im Winter malen...

Geständnis Der Kettenhammer ist gefallen, und Eisen schließt das schwere Joch, mein Sein fällt in ein schwarzes Loch, nur fern hör ich noch Lachen hallen. Ganz unbeschwert fühlte ich Leben, die Liebe sponn mich ein im...

Die Börse An der Börse lebt der Dax, scheu ist dieses Tier. Doch hier ist er nicht der Max, es herrscht Bär und Stier. Toben sich dort heftig aus, brummen wild und scharren, bis erzittert dann das Haus, um sie stehn die Narren....

Die Welle und die Kinder Sie wurde im Herzen des Meeres geboren, die Mutter Kavenzmann, der Vater Orkan, und wen sie auch traf, er war stets verloren, so wuchs sie sehr mächtig, zur Schönheit heran. Doch war sie sehr einsam, es trieb...

Närrische Zeiten Wenn die Bäume ihre Stecken, blattlos in den Himmel recken, Schnee und Regen, welch ein Graus, pfeifen ständig um das Haus, dann ihr Narren seid bereit, es ist wieder Kappenzeit. Hundert Jahre „Ernst der...

Luxusweib Herrschaftlich sieht man sie schweben, stets nur vor der Prominenz, und des Mannes Nüstern beben, doch er übt hier Abstinenz. Wenn auch Winde sie meist tragen, ihr Metier? Der Luxus pur! Keiner wird es jemals wagen, Finger weg...

Die Generation Praktikum..der Schrei nach Geburtenüberschuss..und die traurige Wahrheit -oder wie ein Volk stirbt.. Der Untergang der abendlä;ndischen Gesellschaften ist schon lange eingeläutet und die Protagonisten feiern sich...

When the weapons were still made of stone, / so many thousand years ago, / the prehistoric man was alone but still wanted to mate. / No amount of whining and howling helped, so he went to the weapon cabinet, took out the soft club, and went...

Später „Ja später werden wir“, so sagt man immer wieder, durch ferne Länder reisen, große Schlösser baun. Der Broterwerb hält jeden von uns nieder, begrenzt wird ferne Sicht, durch einen Gartenzaun. Hier drehen...

Vernissage Vernissage bei Bilder Lotter, alle diskutieren wild, und vor einem lila Otter, starren sie nur auf das Bild. „Ach entzückend meine Liebe, diese Tiefe grandios, farbentriefend diese Triebe, auch der Punkt lässt mich nicht...

Annabel Ich bin kein Kind von Traurigkeit, dass könnt ihr mir schon glauben, und wenn ich etwas haben will, dann greif ich einfach zu, doch schon seit Wochen darbe ich, ich komm nicht an die Trauben, mein Gleichgewicht ist hin, ich finde...

The art market or the emperor's new clothes… / I confess, above all to anticipate the objections of enlightened connoisseurs of this scene, when it comes to contemporary art, I am an ignorant, a parvenu, an underdog. / Whenever I attend...

Angst Schrill, der Schrei aus dunklen Tiefen, Nebel haben mich umhüllt, denn von fern die Götter riefen, schwarz ist nun mein Kopf gefüllt. Mund und Augen, nur Entsetzen, und die Seele ist erstarrt. Meine Zukunft? Das sind Fetzen,...

Farewell Song / Farewell my son, I hear the boatswain whistling, the time is up, no more sea bag packed, when he calls you, you can't back out anymore, just like I came, so I go; naked. / Don't forget me, don't look for me in the...

Kapitel 6 Leise klopft es an Pierre`s Tür. „Ja,“ ruft er und ist schon vom Bett aufgestanden. Der Junge von vorhin steht in der Tür. „Abu möchte mit dir sprechen, wenn es dir recht ist?“, fragt er höflich und Pierre...

Nachtgesponnen Im Meer aus trüben Gedanken, da glitzert der hoffende Tau. Vorbei sind die nächtlichen Schranken, den Weg ja, den kennst du genau. Nun sind alte Netze zerrissen, dein Leben liegt vor dir im Sand,, des nachts weinst du in...

Colorful Thoughts The shutter speed dial steadily makes his rounds, mulling it grinds old dreams, now stripped in the park the pale trees. What I always tried, I've found it now? The storm leaves colorful leaves drifting cheerfully. Each...

Abgesang Fahl die Haut und tiefe Falten, schmücken ihre schönen Züge, optisch zählt sie zu den Alten, Freiheit, war die Lebenslüge. Einst die Queen an allen Stränden, Yachten, Rauschgift, Partywahn, heut steht sie an...

Der Zeitlupenmann Dünner Rumpf auf Streichholzbeinen, so steht morgens er am Pool, schlaff die Haut, so will es scheinen, doch der Alte hier ist cool. Nichts zur Hektik kann ihn regen, Langsamkeit, dass ist sein Maß, nein, bloß...

Kapitel 1 Mit giftigem „tack ,tack, tack“, unterhalb der Berggipfel ,fliegt das große , insektenartige, Fluggerät in das Tal ein. Unter ihm breiten sich, wie ein überdimensionaler roter Teppich, bis zum Tal Ende blühende...

Herr der Dolche (oder der Alte vom Berg) Die Festung glüht im Abendrot, an seinen Lippen hängt die Runde, sie sind die Zeugen für den Tod, und dem bestimmen sie die Stunde. Dann schütten sie ihr Leben aus, der scharfe Stahl...

Heute will ich also reimen, auch der Wein macht mir noch Mut, in mir die Gedanken keimen, "man was bin ich heute gut". Viele Musen in mir schweben, Wetterleuchten hellt mein Hirn, eifrig und mit wildem Beben, starre ich auf meinen...

Wahlkämpfer Gekleidet fesch und gut frisiert, strahlt Optimismus aus. Alt und Jung, er stets hofiert, lässt keine Talkshow aus. Die Zähne blitzen, weiß wie Schnee, drückt Kinder an sein Herz. Er hätt` die...

Ernüchterung Heut lass ich mich treiben, durch Hafentavernen, mein Kurs ist die Sehnsucht, die Theke das Ziel, auch durch dunkle Gassen, mit roten Laternen, gesehn hab ich manches, getrunken zu viel. Ich erblicke im Rotlicht, der endlosen...

Strandleben oder die Kraft der Evolution Schleppend ziehen Karawanen, wie ein Lindwurm durch den Sand. Von dem Enkel,bis zum Ahnen, reicht man sich hier Heut die Hand. Auf dem Kopf und in den Händen, tragen sie ihr Hab und Gut, an den...

Chaos Colonia Der Staub sitzt noch ganz frisch in allen Lungen, und tief im Trichter liegt das Leid, auf Ätherwellen reisen viele tausend Zungen, in Schuttruinen weht ein weißes Kleid. Zu Köln am Rhein hat Erde Hirn gefressen,...

Geschlechterdialog Ich dachte immer, dass der Mann die Frau verführt, sie ziert sich stets und lässt es dann geschehen, ja dieses Märchen hat mein Herz doch stets gerührt, ein sanftes Weib so keusch, vom Kopf bis zu den Zehen....

Amor`s Falle Glutäugige Blitze vorübergehen, die zünden mächtige Feuer, da hilft kein beten oder flehen, denn hell brennt nun die Scheuer. Trockene Kehlen an feuchten Händen, die stammeln Worte, obwohl sonst beredt, und...

Letzte Spuren Ich fühl ihn noch, den Sand an meinen Füssen, ein wenig klamm, doch seidenweich und fein, in Nebelbildern muss ich heute büßen, der Sog der Freiheit war nur falscher Schein. Wie spielerisch durchschritt ich doch...

Mensch Ob Du gross bist oder klein, fröhlich oder traurig, arm und reich, egal welche Farbe Du hast oder welche heiligen Bücher Dich leiten, Du bist ein Mensch

Im Retaurant sitzt Lady C. vertraut mit ihrem Lover, parliert sehr laut,es tut fast weh, gekleidet wie ein Cover. \"Jetzt kennen wir uns schon vier Jahr, es ist fast nicht zu glauben, schon damals war es grau,Dein Haar, die Zeit wird es noch...

Kapitel 12 Zuckelnd erreicht der Lastwagen, im Morgengrauen, Quetta. Sie fahren durch die engen Strassen, bis sie vor dem bekannten Hoftor stehen. Pierre steigt aus und schiebt das Tor zu Seite. Vor ihm liegt der Innenhof. Aber was ist das?...

Eine unglaubliche Geschichte . Kurzgeschichte von Knud Knudsen / Internetversion Vorwort des Autors Zuerst eine Warnung. Der Text ist nichts für sensible Gemüter. Ich versichere, dass alle Handlungen, Personen und Orte nur ein...

Gottfried von B. Der Schwur des Freundes ist gebrochen, und überall der Landmann brennt, denn auch der Pfaff kam nicht gekrochen, die teuflisch Buhle alle trennt. Auf seiner Burg in blanken Steinen, schaut er hinaus ins Neckartal, er ist...

Novembertag Ein grauer Vorhang, an dem dunkle Flocken kleben, zieht träge über Städte, Berg und Tal. Ganz fern, wo sie die Leichentücher weben, hält kurz die Zeit an und das Leben wird zur Qual. Bunt sind sie noch , die...

Von Gauklern Wir stehn auf der Bühne mit grellweißen Wangen, die Hände sind nass und im Kopf Illusion, und große Augen verstrahlen stets Bangen, denn euer Applaus ist für uns höchster Lohn. Mal werden wir...

Nomade In mir tausend Winde wehen, treiben mich von hier nach dort, und kein Bitten oder Flehen, halten mich an festem Ort. Tanze nur mit Kompassrosen, starke Ströme ziehen mich, und mich lähmen Alltagsposen, neue Stürme brauche...

Kapitel 14 Pierre hat den Kellner herbeigerufen und bezahlt. Langsam schlendert er,vorbei an den Luxusgeschäften, in den Pariser Abend. An einem Schaufenster fällt ihm eine junge Familie auf. Für Franzosen sind sie etwas zu dunkel...

Loch mit heißer Luft Immer wieder,fast pünktlich zur gleichen Zeit,legt sich eine Lethargie über die internationale Medienlandschaft. Wenn die Luft flimmert,und Staubteufel die medialen Dorfstraßen entlang wirbeln, steht die...

Egomane Eifrig wir nach Spiegeln schielen, heimlich oder auch formell, dass gehört zu unsren Spielen, denn Kontrollverlust kommt schnell. Make up tadellos? Die Lippen? Sind sie rot wie Erdbeersaft? Vorsichtig wir stets nachstippen, denn das...

Stille Bitte Trau dich, mache ein paar Schritte, doch vergiss nicht all die Toten, die von jenen Höllenboten, einst zermalmt mit Stiefeltritten. Meine Hand ist frei von Blut, reich mir deine mit Verlangen, komm, wir lösen diese Zangen,...

Schwellköpp die nicht schwellen wollen, können nie mehr so rumtollen, weil da überhaupt nichts geht, wenn der beste Freund nicht steht. Und zur Lösung fürs Malheur, muss die blaue Pille her. Doch ,obwohl sehr zu...

Kapitel 4 Feuchtdumpf, mit allen Gerüchen des Orients versetzt, schlägt Pierre die Luft in der Abfertigungshalle des Flughafens Karachi entgegen. Er hatte einen angenehmen Flug, wenn man davon absieht, dass ihn die Stewardess etwas...

Schleckermäulchen Alle Jahre wieder.....und immer in schöner Scheinheiligkeit, werden die Diäten unserer Staatsbetreuer, eigentlich sind es ja die Volksverstreter- Du und Ich-, ohne großen Medienrummel erhöht. Heimlich,...

Nei vicoli di notte Sono odiato nei vicoli oscuri. di solito galleggiavo in silenzio puo' ancora trattenerla al collo e farla impazzire prima di me. Solo nella cerimonia di candele. ridevano forte e facevano una battuta. ma qui al buio tutto...