Alle 296 Texte von Ephemere

Traurige Trauringe Warten auf Weihnachten: Mit den frost- und schmutzstarren Halbgefrornen Tauben Wissen sie, Dass nach dem Fest der Liebe Die Scheidungsrate am Höchsten liegt.

Erster Schritt: seine Träume genauso ernst nehmen wie seine Pflichten. Zweiter Schritt: seine Träume als seine Pflichten begreifen.

Ich bin ausgebrannt. Aber warum? Ich weiß es: Ich habe mir nicht die Zeit und Ruhe gestohlen, mich zu löschen. Löschen jedoch womit? Wo wäre der Damm, hinter dem sich mein Wasser gesammelt hätte? Ich glaube, ich bin doch...

StarWars, kurzgefasst: Macker in Uniformen Swaffeln einander.

Der normativen Kraft des Faktischen muss man stets die suggestive Kraft des Möglichen entgegensetzen.

Übrig bleiben Überdauern Bezeugen, was keiner mehr zu entschlüsseln vermag Still bleiben An und für sich Mythisch werden.

Das Recht auf Rebellion hat nur, wer Eigenes zu schaffen vermag.

"Wir werden uns fortan an Prostituierte halten", meinte Hauptkommissar Merseburger. "An w..w..was?", stotterte Harry verwirrt. "An Prostituierte. Nutten. Bordsteinschwälbchen. Freudenmädchen. Ganz wie Sie...

Wir sehen nur, was wir begreifen können. Nicht der Reichtum an neuen Eindrücken, die Fähigkeit dazu macht den Entdecker aus.

Meine Seele entschwand zu Gott wie der alte Furz, der seit vorgestern abend schal geworden unter der Zimmerdecke kleibte. 5 Sterne deluxe intonierten dazu "heftig heftig heftig": Ackermannschleim

I think I've seen you once before I know you somewhere from my dreams One of those strange intriguing shows I woke up wondering where I'd been The place, the time, they seemed so real And now you stand in front of me And smile as if...

Warum bist Du eigentlich immer obenauf? --- weil ich schwimmen kann und schwimme, sinke ich nicht.

Die leere Eingabemaske ist unerträglich; wir können ihr nicht widerstehen: Erkennen wir die Möglichkeit (diese subtilere Form der Aufforderung), erblicken wir das erschreckende und verführerische Nichts eines leeren...

I can sing if you programm me Come manipulate my graphs I can stun you with my Geometric beauty Play with me I'm such a Lonely, misunderstood Computer I crave your input For my strange loops I've been created to understand But my...

Lediglich um Präsenz zu zeigen habe ich diesen Text hier lieblos hingeschleudert. Als Lebenszeichen hätte er mehr Respekt verdient, Sorgfalt und Liebe. Oder auch einfach nur Berechnung. Doch wer ist sich schon wirklich bewusst wie...

Dass die Party ohne einem stattfindet, stört nur, wenn man nichts Besseres vorhat.

Ich rufe meinen Wahnsinn heraus in diese Welt und bekomme nur ihr Schweigen zurück. Das ist alles, was wir jemals bekommen von ihr. All die Entmenschlichung, all die Zügel und Fesseln, all die Zwecke und Dienlichkeiten und all die Begrenztheit...

Kunst ist das Geplapper des Papageis.

Im unschuldigsten Fall ist Moral die Krücke für all das, wofür der Mensch keinen Instinkt mehr hat.

Sieht man primär nachts, häufig in Diskotheken und Bars: eine Lustspiegelung.

Gibt es einen Gott, der das Leben schuf, ist Dienst am Leben Gottesdienst, Liebe zum Leben Lobpreis. Der Rest ist Theater, Neurose, Opportunismus.

Es hagelt Majoran in der Walachei und während Reste von Schleim noch am Lampenschirm baumeln schwöre ich mir, künftig dreimal nachzusehen, wer am Briefkasten schellt, wenn wieder der fette Dackel aus dem fünften Stock nicht...

Vernichte Deine Ziele.

Hätte ich die Wahl, würde ich lieber vögeln als spinnen.

Alles Lebende repliziert ständig seine eigene Form. /

Digitale Besitztümer, digitale Erinnerungen sind wie Prostituierte: präsent nur auf Abruf zum schnellen Konsum sie brauchen keinen Platz und erst Recht keine Pflege.

Wer eine Bezeichnung sucht, kennt sich nicht. Wer sich einen Namen machen will, ist anonym. /

ACHTUNG, LIEBE / R LESER / IN: DIES IST POPLITERATUR. KIFF RUHIG ERSTMAL EINEN. NACH DER LESUNG STEHT DER AUTOR FÜR GESPRÄCHE ÜBER KOKS, SEINE HÄMORRHOIDEN UND DIE GENERATION PRAKTIKUM ZUR VERFÜGUNG. Neulich im...

Es ist alles eine Frage der Perspektive. Besonders, wenn man keine hat.

Aus dem Staube kommst Du. Zu Staube wirst Du. Dazwischen saugst Du Staub.

Ich suchte, sehnte mich nach Inspiration Originalität zumindest jedoch Biss und fand doch immer wieder nur Versatzstücke verbraucht und schon mir selbst zuwider

Viele verwenden großen Aufwand darauf, wetterfest zu werden - und meinen, deshalb müsste es aufhören zu regnen.

Das Flittchen flitterte kokett / Ich schrieb ihr gerne eine Sonett / Ich weiß nicht, wie Sonette gehn / Das wird die Schlampe schon verstehn /

1.  Kein Kategorienfehler Aphorismus | 1615 , 1
2.  Vielleicht einmal ein Leben | 1307
3.  Askese Aphorismus | 1260 , 3 mit 1 
4.  Geschenk an die Sehnsucht | 1278
5.  Hobo-Philosophie Aphorismus | 1425 , 3
6.  Der Renegat | 1371 , 1
7.  Apollinische Erkenntnis (die Wissenschaft des Franz von Assisi) | 1410 , 3 mit 1 
8.  Epilog: Helgoland Ode | 1317
9.  II - Speed Text | 1129 , 1
10.  II - Spuren einer Reise | 991
11.  II - Weggeworfenes Leben Text | 1074
12.  II - Die Maske Aphorismus | 1142 , 2 mit 1 
13.  II - Klösterlichkeit als Schule der Wahrnehmung | 1077 , 1
14.  II - Dig This | 1057
15.  II - induktiv - deduktiv Text | 1014
16.  II - sub specie aeternitatis Text | 1104
17.  II - Militärische Definitionen Aphorismus | 1180 , 1 mit 1 
18.  III - Verlautbarung Aphorismus | 709
19.  III - Weckverruf Aphorismus | 658
20. Helgoland-Fragmente Aphorismus | 467 , 1
21.  III - Wo sich Stoiker und Buddhisten treffen Aphorismus | 831 , 2 mit 2 
22.  III - Versöhnt Schreiben Essay | 795
23.  IV - Lauscht nicht, fühlt! Prosagedicht | 365
24.  IV - Kopernikus Aphorismus | 393 , 1 mit 1 
25.  IV - Hygiene Aphorismus | 589 , 6 mit 2 
26.  IV - Absurder Kreislauf Aphorismus | 506 , 2
27.  IV - Der einsame Wolf Aphorismus | 458 , 2 mit 2 
28.  IV - Cognosce te ipsum Aphorismus | 417 , 1 mit 2 
29.  IV - Entblendung Aphorismus | 415 , 1
30.  IV - Versöhnung Aphorismus | 482
31.  IV - Sündig Aphorismus | 399
32.  IV - Erwachet! | 347
33.  IV - Verklärung ist anmaßend Aphorismus | 421
34.  IV - Nachhaltigkeit Aphorismus | 420
35.  IV - Umsicht Text | 433
36.  IV - Endpunkt Aphorismus | 419 , 1
37.  IV - Genesis Aphorismus | 383
38.  IV - Mosaik Aphorismus | 371
39.  IV - Kunst der Bescheidung Aphorismus | 440
40.  IV - Multioptionsgesellschaft Aphorismus | 495
41.  IV - Feiglingstod Aphorismus | 408 , 1
42.  IV - das Dilemma von Markt und Demokratie Aphorismus | 473 , 1
43.  IV - Bewusst genießen Aphorismus | 465 , 1
44.  IV - Gefahrenhinweis Aphorismus | 430
45.  IV - ExistenzJAlismus | 490
46.  IV - Guter Vorsatz Aphorismus | 448 , 1
47.  IV - Eindrücklich | 411
48.  V - Von Relikten Aphorismus | 100 , 4 1  

Es ist vertrackt: Wenn ich gerade begonnen habe, nichts zu tun, muss ich schon wieder damit aufhören.

Mein Mitleid gilt den Computern - jenen Schöpfungen, die wir in die Welt stellen, um ihnen erbarmungslos vorzuwerfen, dass sie uns nicht verstünden, ja womöglich gar die Erde korrumpierten.

Auf der Sternenbahn des Lebens Unbekannte Galaxie Schreiben sich Geschichten selbst Tanzen Monde und Planeten Ohne Drehbuch und Regie Niemals gleicht die Bahnellipse Voriger Revolution Stets nur scheinbar Wiederholung Im vertrauten Unbekannten...

Chaos ist der exoterische Begriff für Komplexität.

Während er von der Klippe dem Meer entgegenstürzte, war sein letzter Gedanke von Erleichterung erfüllt: Endlich habe ich den Absprung geschafft.

Please, Mister Narcotize me I’m going crazy Running against The bars of my cage Alcohol, drugs -I really don’t mind Just narcotize me Make me blind Erase the freedom deep inside And give me modesty instead Let me lay down in my bed (I’m...

Ich Schlingel publizier nen Satz - bin ich der neue Ringelnatz? Auch schlafe ich am Morgen gern...vergleicht Ihr mich mit Leutheuser-Schnarrenberger ?

Diese Mitteilung hat keine andere Absicht als die, sich mitzuteilen.

Was ist von unserer Generation zu erwarten? Nichts. Oberflächlich, angepasst, rückgratlos, unstet. Bei aller Betriebsamkeit doch phlegmatisch, bei allem Spaß doch nicht glücklich, bei aller Beauty doch nicht schön,...

Eine Stunde, bevor mein Flug geht, sitze ich am Gate und möchte einer von Euch sein. Einer von Euch, mit diesem gesunden Glanz im Haar, reizvoll leuchtenden Augen und der Miene unschuldigen Gleichmuts. Einer von Euch, mit einer Familie, die man...

Nach uns die Sinnflut.

Der Angler muss dem Wurm schmecken, nicht dem Fisch.

- über die eigenartige Melancholie des Reisens Es ist die Dunstglocke des anonymen Übergangs an Bahnhöfen und Flughäfen - Orte, an denen das Hier und Jetzt nichts zählt. Nicht-Orte also, lediglich Passagen, Schleusen,...

In einer Rüstung steht man auch ohne Rückgrat aufrecht.

Ihr seid nicht ganz dicht, Ihr kleinen Lichter? Werdet Dichter!

Die Wahrheit ist immer radikal und meistens subversiv.