Alle 296 Texte von Ephemere

Manchmal ging ich öfter aufs Klo, als ich musste, aus Angst, ich könnte es vergessen.

Ich bin verurteilt ohne Schuld und ohne Gericht. Eine kafkaeske Situation, die zu akzeptieren überraschend leicht fällt, da das Wechselspiel der Emotionen schließlich einer teilnahmslosen Gleichgültigkeit weicht, in der das...

Ich würd' so gerne Fernsehn, doch Anne Will nicht.

Wenn der Wahnsinn an Deine Tür klopft, frage ihn, ob er als Freund kommt.

Stück für Stück siehst Du die Lichter der Stadt verglüh'n; Dunkelheit besetzt die Fensterbögen. Neue Ängste wagen sich hervor, neue Träume wollen höher fliegen. Auch die Pläne, die Dir einst so...

Es ist alles eine Frage der Perspektive. Besonders, wenn man keine hat.

Im unschuldigsten Fall ist Moral die Krücke für all das, wofür der Mensch keinen Instinkt mehr hat.

Früher dachte ich Es mache einen großen Unterschied Ob man in der SPD sei oder in der CDU Ob man sich fügt, oder neue Regeln aufstellt Ob der Nihilismus Recht hat oder Camus Heute weiß ich Es macht einen großen Unterschied Ob man Portwein...

Der normativen Kraft des Faktischen muss man stets die suggestive Kraft des Möglichen entgegensetzen.

Mit dem Skifahren ist es wie sonst auch im Leben: es braucht nicht viel, um ein Ziel schnell zu erreichen, irgendwie. Es braucht einige Übung und Disziplin, um ein Ziel schnell und sicher zu erreichen. Und es braucht wirkliche Expertise, Fokus...

Stirb, sagte der Mann mit dem Schwert. Der Regen war schwach, er tötete nur leicht. Ich lief schneller und senkte den Kopf, während Tropfen an mir zerbrachen wie Seiten vergilbter Fotoalben. Warum weiß man, was man will aber nicht...

Erziehung: das Umformen einer unbekannten Funktion in die Normalform zur exakten Bestimmung ihrer charakteristischen Punkte.

Tote Winkel sind Keller, in denen sich Leichen stapeln können.

Stil bedeutet, zu wissen, wofür man stehen und was man verkörpern möchte und sein ganzes Auftreten dementsprechend zu einer Aussage zu formen. Das setzt voraus, dass man einen Standpunkt hat und den Mut, ihn nach Außen zu...

Ich Schlingel publizier nen Satz - bin ich der neue Ringelnatz? Auch schlafe ich am Morgen gern...vergleicht Ihr mich mit Leutheuser-Schnarrenberger ?

Die Revolution fraß ihre Kinder nicht: Die Kinder fraßen und fraßen und fraßen. Niemals satt und nie zufrieden, jedoch stets mit vollen Magen, Mit müden Gliedern, trüben Augen und viel zu viel zu viel zu sagen,...

Die Welt wird doch besser, obwohl Marx & Co. als widerlegt gelten: Inzwischen gibt es bei Google einen (1) Treffer für “Penisdackel” – als Benutzername bei YouTube. Jahrlang führte die Suche in die Leere – nein: die Brache –...

Manches ist so wichtig, dass man es dem Zufall überlassen sollte.

Dies hätte ein Text voller Sinn und Schönheit werden können, doch ich verweigere mich Eurer Konsumhaltung!

und wir hinterlassen Leuchtspurstraßen in die Vergessenheit...

Die Spiele der Erwachsenen, selbst ihre Muße, haben ihre Unschuld verloren. Wissend, dass sie sterben müssen, versuchen sie, bewusst zu leben – oder der Conditio Humana in synthetische Parallelwelten zu entfliehen. Und selbst diese...

Aus dem Staube kommst Du. Zu Staube wirst Du. Dazwischen saugst Du Staub.

Leben ist das Privileg alles Sterblichen. /

Wo Du beliebt sein willst, bist Du korrupt.

Watch myself on the other side See the bits and pieces breaking through Something's there and I cannot hide As I'm gazing at this deja-vu Misty face on a seagull's cry Opens eyes and breaks the wind into Something lives that can...

I found God - He was hiding behind a box of corn flakes.

"Aber weshalb bin ich denn gestorben," fragte er verzweifelt. Allein, niemand gab ihm mehr Antwort.

Der Teufel riss mir am Schneidezahn. Ich gab ihm meine Seele stattdessen. Was soll man mit einer Seele, wenn man keinen Zahn mehr hat.

Man muss sich rätselhafter geben, als man ist, um nicht als durchschaubarer zu gelten, als man sein möchte.

Meine Tugend: Ich warte nicht darauf, dass mir etwas in den Schoß fällt, ich erbaue und erschließe mein Leben selbst. | .emrA eid ni ednE med tfuäl reba tsaH eid, ellitS tbeil eßuM eid hcod, elie hci: retsaL nieM

Das Wildschwein steht im Park und grunzt - wärs Yoko Ono, hieß es Kunst.

Wie traurig ist der Grottenolm Den nicht mal Kieler Sprotten wolln Er wollt so gern, tagaus, tagein Der Sprotten liebstes Haustier sein Doch spröde Sprotten spotteten Nicht ahnend, dass sie allzubald Während die Olme grotteten In Dosen...

Chaos ist der exoterische Begriff für Komplexität.

Schicksal – so nennen wir jene Zufälle, denen wir einen Sinn geben, wenn wir die Geschichte unseres Lebens erzählen.

Oft ist das Schenken eine Machthandlung: Man möchte, dass der Beschenkte einem Gegenstand seine Aufmerksamkeit widme, den man selbst verbreiten möchte. Also nötigt man ihm diesen mit so viel Altruismus auf, dass er nicht ablehnen...

Der Untergang der "bürgerlichen Kultur" führte ins...Nichts. Nach einer allgemeinen Phase des Experimentierens, die etwas Neues hätte gebären müssen, gab man die Kultur dem Markt anheim...und sie damit auf. Was...

Wir sind unermüdliche Erfinder heiligender Zwecke, dabei geht es uns eigentlich immer um die Mittel.

Viel Müll wird vermieden, wenn Menschen keine Spuren hinterlassen.

Nun, da das Neanderthaler-Genom aufgeschlüsselt ist, wird deutlich: Europäer tragen bis zu 4 Prozent Neanderthaler-Gene in sich. Der moderne Mensch, der vor zigtausenden Jahren aus Afrika auf unseren Kontinent Einwanderte, vermischte...

Die Welt ist ein fetter Clown mit irrem Lachen Gerade hat sie ihre Pistole auf mich gerichtet und Mir drei Kugeln in den Bauch geschossen Ich blute, doch statt dem roten Saft Fließt Schokolade aus mir heraus Bio-fairtrade mit...

1.  Kein Kategorienfehler Aphorismus | 1616 , 1
2.  Vielleicht einmal ein Leben | 1308
3.  Askese Aphorismus | 1261 , 3 mit 1 
4.  Geschenk an die Sehnsucht | 1280
5.  Hobo-Philosophie Aphorismus | 1426 , 3
6.  Der Renegat | 1372 , 1
7.  Apollinische Erkenntnis (die Wissenschaft des Franz von Assisi) | 1413 , 3 mit 1 
8.  Epilog: Helgoland Ode | 1318
9.  II - Speed Text | 1130 , 1
10.  II - Spuren einer Reise | 992
11.  II - Weggeworfenes Leben Text | 1075
12.  II - Die Maske Aphorismus | 1143 , 2 mit 1 
13.  II - Klösterlichkeit als Schule der Wahrnehmung | 1077 , 1
14.  II - Dig This | 1058
15.  II - induktiv - deduktiv Text | 1015
16.  II - sub specie aeternitatis Text | 1105
17.  II - Militärische Definitionen Aphorismus | 1182 , 1 mit 1 
18.  III - Verlautbarung Aphorismus | 710
19.  III - Weckverruf Aphorismus | 659
20. Helgoland-Fragmente Aphorismus | 467 , 1
21.  III - Wo sich Stoiker und Buddhisten treffen Aphorismus | 832 , 2 mit 2 
22.  III - Versöhnt Schreiben Essay | 795
23.  IV - Lauscht nicht, fühlt! Prosagedicht | 366
24.  IV - Kopernikus Aphorismus | 394 , 1 mit 1 
25.  IV - Hygiene Aphorismus | 590 , 6 mit 2 
26.  IV - Absurder Kreislauf Aphorismus | 508 , 2
27.  IV - Der einsame Wolf Aphorismus | 460 , 2 mit 2 
28.  IV - Cognosce te ipsum Aphorismus | 419 , 1 mit 2 
29.  IV - Entblendung Aphorismus | 416 , 1
30.  IV - Versöhnung Aphorismus | 485
31.  IV - Sündig Aphorismus | 401
32.  IV - Erwachet! | 348
33.  IV - Verklärung ist anmaßend Aphorismus | 422
34.  IV - Nachhaltigkeit Aphorismus | 421
35.  IV - Umsicht Text | 434
36.  IV - Endpunkt Aphorismus | 419 , 1
37.  IV - Genesis Aphorismus | 385
38.  IV - Mosaik Aphorismus | 372
39.  IV - Kunst der Bescheidung Aphorismus | 443
40.  IV - Multioptionsgesellschaft Aphorismus | 497
41.  IV - Feiglingstod Aphorismus | 409 , 1
42.  IV - das Dilemma von Markt und Demokratie Aphorismus | 474 , 1
43.  IV - Bewusst genießen Aphorismus | 466 , 1
44.  IV - Gefahrenhinweis Aphorismus | 431
45.  IV - ExistenzJAlismus | 491
46.  IV - Guter Vorsatz Aphorismus | 448 , 1
47.  IV - Eindrücklich | 412
48.  V - Von Relikten Aphorismus | 101 , 4 1  

Das Sein ist lediglich Ableitung des Werdens.

Ein weihnachtliches flickrn Legendenumtwittert Im Facebook des Lebens

Die besten Momente im Leben sind ziellos.

Auf der Suche nach Sicherheit und Gemeinschaft tanzen wir zuckend ums Stroboskopblitzfeuer von Wachstumsprognosen und Szenehypes bis uns die Morgensonne aufgeht.

Der Leistenbruch in unserer Gesellschaft nimmt weiter zu.

Man bewegt immer den Kopf über das Herz - niemals andersherum. /

'Ich kann dereinst noch werden, was ich will' Vertreibt der Jugendliche sich die Sorgen 'Ach wär aus mir doch bloß etwas geworden' Erbittert sich der Alte - und bleibt still.

we share everything except that we have nothing in common

Im Volksmund möchte ich die Zahnspange sein.