Die Favoriten von Nuna

bricht Spalt im Asphalt / längst verstorbener Hoffnung / upcycle-contest /

Sorglos laufe ich die Strecke / Von der Wiege bis zur Bahre, / Bis ich irgendwann entdecke, / Dies sind schon die letzten Jahre. / Leider gibt es keine Wende / Und ich spüre, ich bin alt. / Wann genau kommt wohl das Ende? / Das weiß...

Worte zur Kunst: Zeitgenössisch / LA MORT DE BOUDDHA / (dt. Mord des Buddha, Blankosonett) / die Nacht war laut und meine Lippen leise / verhangen unterm Dach der Wirklichkeit / aus meinem Fenster in den Wald zu fliegen / der offen liegt und...

im traum segelte ich hinaus aufs meer tauchte / nach versunkenen schätzen bis die strömung / immer stärker wurde und mir die luft ausging / am morgen fand ich mich in einem netz aus / gedankenfäden wieder strampelte mich frei / fragte wer hat...

Und / während / ein Komet / auf die Erde zurast, / sie zu treffen droht, / ja, sie zerstören wird, / sitze ich noch / ruhig da / und liebe dich. /

das hat GEDAUERT / meine zähne sind müde / vom kauen / zermahlen / lutschen / beissen / blitzen / putzen / lächeln / singen / dentist besuchen / suchen! /

sonnenlicht / mit sanftem farbspiel / auf faltigem grund / die schatten sind / länger / geworden / reife / spürt / den fordernden kern / er drängt / zur klarheit /

in den / Hinterlassenschaften / der Farben suche ich dich / wie ein Bild, das ich / von dir formte / DU / gefühltes Ich... /

Sie treffen sich Sonntags, sie tuns immer wieder, / die Anni, die Klara, die Martha, die Frieda, / die Hilde, die Ella, die Else, die Trud - / entfernt allesamt längst von Böse & Gut. / Viel gibts nicht zu beißen, der Kaffee ist dünn,...

die Fensterputzerin / im ersten Stock gegenüber / vollführt kleine / flinke / kreisende Bewegungen / mit einem hellgelben Tuch / unaufhörlich / und bei längerem Hingucken so / als winkte sie / eifrig / oder verzweifelt / jedem / der unten...

Sanft gleitet unter den Sonnenfluten die Ilm, / ruhig dahin wie eine Lebensader, / auf ihr spiegelt das Umfeld sich als Film, / und alles fällt auf und in den Betrachter. / Im Hintergrund ertönt ein „Lachen“, / ein Vater schiebt im...

Hoch, im Ästchen ... ei, ei, ei, / hängt ein Nestchen, sitzen drei / Flaum Gefiederte, fast nackig, / flattern Vogeleltern zackig, / offne Schnäbel satt zu stopfen, / jede Füllung nur ein Tropfen / auf den heißen Stein - / Oh, nein! ...

Ich möchte ja nicht übertreiben, / denn Arroganz verbietet sich, / wer aber kann Gedichte schreiben / so voller Anmut – außer mich? /

Ich hasse nichts mehr, als im Bett zu lesen. Keine Ahnung warum, ich finde das furchtbar. Dennoch werde ich mich jetzt mit "Gott" von Schirach hinlegen. Vermutlich hat es damit zu tun, dass meine Bandscheiben in der Sargstellung...

Wage mal einen schüchternen Schritt in die offene Prärie. / Meine Schnürsenkel schlappern mir störend um die Beine. / Es gibt durchaus einige freudige Blickpunkte. / Enthaltsamkeit ist keineswegs gefragt, es muss alles verschlungen werden....

das licht des meeres / der weiße sand / vielleicht / die vielen stunden / am ewig langen strand / mit seiner stille / in meinem traum /

In deinen Armen liegt die Träne leichter, sie wiegt dort fast so viel wie eine Welt die noch Vergebung kenne. / Doch wir wissen, dass meine Kleider an den Türen abzugeben seien, vorsorglich und wissentlich ... denn es riecht schon nach...

Du bist nicht nur / ein Gedanke, / du bist mein / allerschönstes Gefühl. / Malst mit / feinen Pinselstrichen / die Sonne / in / mein bescheidenes / Leben, / es leuchtet. /

Die Mahnung: Pumpe, Glatze, Bauch und Falten. / Mir schwant, ich bin als Macker laue Luft / und muss was machen. Hoch jetzt, fauler Schuft! / Die Sonne scheint. Heut kann mich nichts mehr halten. / Ich lege los. Ganz locker. Drei Schritt ein- /...

Zwischen den Menschen liegen oft Gräben der Eitelkeit, Berge der Ignoranz und ein großer Parcours aus Zweifeln und Ängsten. Diese zu überwinden erfordert Mut. Wir könnten abstürzen oder uns verlaufen. Deswegen bleiben wir lieber dort wo wir...

Ein Schreiber den vieles so nerve, / dass er alles Laue verwerfe / das Holzköpfe schreiben, / betont, deren Treiben / veredelt er durch seine Schärfe. / Das heißt wohl im Klartext, sein Schädel, / gemessen am Holzkopf, ist edel. /...

Im Nebelschleier der Erinnerung / verschwimmt das Leben seltsam ungenau. / In diesem vagen, rätselhaften Grau / erscheint es dir dann plötzlich wieder jung. / Was hält dich dort so ohne Wollen fest, / gefangen im verlorenen Dereinst? /...

bricht wirklich schon wieder die dunkelheit herein hat / die sonne doch gerade erst den horizont erklommen / der alltag mit seiner eintönigen routine begonnen / sind nicht erst gestern die schwalben angekommen / haben genistet und gebrütet...

Jeden Tag schau ich in den Spiegel, ob ich schon wieder jung geworden bin. / Also dieses altern foppt mich total. /