Gedankengedichte

Ich glaube, ich hasse es. Wenn Gedanken kreisen. Unkontrollierbar rotieren, ohne Ziel und ohne Sinn, An den Pranger gestellt, entblösst und ausgelacht. In eine Ecke gezogen, vergewaltigt, ohne Gnade. Gedanken, sie hämmern, bohren sich...

. Wolfsblutkrallen in meiner Hand, wo ist der Mond in seiner Pracht? Offenbare mir deine Macht und zaubere mich ins Märchenland. Tigerherz in meiner Brust, wo hast du Sternenglanz verlegt? Hast mir Sternschnuppen auferlegt. Das ganz und gar...

Weich wie Schnee Legt sich dein Mund Auf meinen nieder Doch Kälte Spüre ich nicht Sondern eine Wärme Schmelzend schön

Dieses übermannt werden von der Dringlichkeit zu berühren- exzessiv zu lieben. Berauscht zu sein, wie unter Drogen, als könne man durch ungezügelte Küsse in den anderen überfließen um ihn auszufüllen mit...

Ein Wort ohne Buchstaben ist ein Gedanke ohne Sinn: L u f t Doch gerade die brauchst du zum Leben.

Sweet Guitar Man, ich lausche deiner Stimme ganz allein für mich, mitten in der Nacht, im monderhellten Zimmer. Die Welt schläft um mich herum, nur ich tauche ein in einen Sternenhimmel aus deinen Klängen. Lasse mich hinein sinken...

Weit in der Ferne ein Ort im Gerne. Zeitlos der Raum, Sehnsucht mein Traum. Umarmt vom Hier komm` ich zu mir. Im Staub der Gedanken tat ich kurz wanken. by a.k.

liebe, verliebtheit, liebe die eine bleibt, die andre geht wer versucht zu halten wird beide stets verliern verliebtheit, liebe, verliebtheit danach zu jagen sinnlos ist suchtgefahr und frustgewinn beides macht hier keinen sinn liebe, liebe,...

du sprichst sie aus worte meines innern gedankengleich und ich glaube es meist kaum niemand konnte hier so tief mein innerstes erblicken gedankenlesung du liest sie und ich staune ganz leise nur gedacht worte fielen nicht gedankenblase dir...

Schau, in der Kälte lacht der Mond zu uns herunter. Eiszapfen zieren schmuckvoll wie Weihnachtskugeln den nun kahlen Wildrosenstrauch. Der helle Schein verwandelt die weiße Pracht in eine einzige Glitzerlandschaft. Als bestehe die Welt...

Tänzelnd gleiten Schneeflöckchen, durch die frostige Winternacht, bedecken so weiß und flauschig, stillschweigend die Erde sacht. Wissend dass sie auf Zeit geboren, die für einen Augenblick bestimmt, strahlen funkelnde...

Die Dächer der Häuser tragen leichten Schnee Der Asphalt glänzt feucht als weinte er dem Sommer hinterher - so wie ich Der Tag liegt im Grau begraben wie die Gedanken Was sehnt es mich nach etwas Wärme und einer Hand Leichte...

Wir sind Werdende. Wir sind Suchende. Wir sind Zerrissene. Wir sind Suchende und Werdende und Zerrissene in der Zeit. Wir sind zerrissen im Ganzen als Teil und als Teil im Ganzen. Wir sind teilendes Ganzes und ganzes Teil. Wir suchen nach Worten....

Du bist angebrochen. Wie von Kirschenblüten Zauber Wie ein neuer heller Tag. Mit Ansturm in den Schritten Mit Erhoben in den Bitten Vermittelst du die Stunden willst du Leidenschaft erkunden. Schimmerwelt sich wild entschieden Folgen schwer...

Wusstest du, wie unglaublich, atemberaubend schön es ist, Blut auf Schnee zu sehn? Mit Blut ein Bild drauf zu malen? Komm, fass meine Hand. Lass dich entführen, komm, in meine abgrundtiefe, zerstörte Seelenwelt hinein. Ich...

In unvergänglichen Kristall gefasst, umgeben von eisigen Nebelschwaden. Dort liegt sie, von wahrer Schönheit, ruhend auf tausend, schwarzen Rosen. Dort von Kristall und Nebel umgeben, liegt in bleicher, Blutbespritzter Gestalt, ruhend...

Ein Blick aus dem Fenster, das grelle Grau blendet mich. Die Melancholie hält Einzug, stößt uns alle in den Abgrund. Die kalte Nässe kriecht hoch, über bleiche, warme Haut. Treibt uns ein Grau ins Gesicht, der Blick gen...

Du kannst Ozeane steuern in die Nacht hinaus, dort wo die Schiffe ankern – du kannst Quellnymphen fragen mit delphischem Gleichmut, zu wissen, nichtwissend zu sein – du kannst Städte und Dörfer belagern, im Geschrei der Verstummten...

Glanzlose Hallen endloser Stille, geschmückt mit Einsamkeit. Bemalt mit tristem Kummer, erfüllt von einer schmerzenden Leere. Komatöse Trauer lebt hier, im Einklang depressiver Gedanken. Schwarze Gestalten hausen, gleich Ratten im...

In Dämmerlicht getaucht, hier will ich bleiben, ruhend. Wo Irrlichter den Weg weisen, und die Gräber mich anschweigen. Höhnisch grinsend und starrend, das Antlitz des Mondes, hier am Grabe meiner Seele. Der Nebel weicht dem Licht....

* Wenn der Wintertag sein Auge kneift, verschlafen seine Nebelkleider rafft, Hauskamin den Abgasqualm verpafft, dann in uns ein Lichtgedanke reift. Tage fallen tiefer in die Nacht. Losungswort versteckt in Birkenzweigen, wollen sich in...

Ich will fliehen, weg, weiter... lass mich fallen, schwerelos. An einen Pfahl gebunden, gebe ich meine Unschuld preis. Sanfter Schnee deckt mich zu, hüllt mich in eisiges Schweigen. Erblindet lieg ich solange hier, bis Gezeiten über uns...

In eisiger Kristallpracht erblüht, komm, mein bleiches Kind. Der Schnee fällt zeitlos zu Boden, hier ist es zu kalt für uns... Ich führe dich durch Endlosigkeiten, trage dich über das Firmament, zum grenzenlosen Horizont...

Ich greife ungern danach... Warum? Keine Ahnung... Aber ich will dich greifen, bitte, Hoffnung, nimm mich mit! Wenn ich allein sein muss, will ich dich in mir tragen. Wenigstens so lange, bis das Warten unwichtig wird. Ich trage das Licht in mir,...

Du bist frei und am leben, dein Herz führt dich. Durch leere Gassen, durch leere Häuser... Lausche dem Wind, sei frei und renne mit ihm. Du brauchst nicht zurück, nein, das nennt sich Freiheit. Komm, tu was immer du willst, die...

ein traum ist bild hoffnung und auch vorstellung gedankliche vision ein traum bringt glück kann schön sein und auch nicht wir haben keinen einfluß Du bist wahrheit mein aller größtes glück die liebe meines lebens...

In fahles Licht getränkt, will ich weiter schwimmen... Gegen die Zeit im Strom, alles hinter mir lassend. Ich renne durch die Nacht, über stille, leere Straßen. Den Sternen entgegen kommen, versuchend sie zu greifen. Ich will die...

Verzweifelt halte ich dich, Stumme Tränen kommen hoch. Dein Leib voller Narben, abgemagert und kälter nun. Ich flüstere deinen Namen, voller Schmerzen und Trauer. Habe dich durch die Welt, durch alle Zeiten getragen. Flüsterst...

wenn ich nur einen schritt von dir entfernt bin... und auch nur eine sekunde nicht in deiner nähe... dann vermisse ich dich... mehr als du dir vorstellen kannst stärker als du es glauben kannst und viel mehr wie du es...

Wie vergänglich ist mein Leib im Vergleich zu deinem... Und doch sind viele deiner wandelbaren Gestalten in ihrer Einzigartigkeit bedroht. Wie leicht sind die Muster zu zerstören, die uns umgeben... Ich betrachte das Aufblitzen der...

Ich schreibe dir ein Gedicht. Worte, die sagen was ich denke. Geschrieben nicht auf Papier. Nein, ich schreib es besonders auf. Sieh die Worte entstehen, mein Atem auf kalter Scheibe. Schreibe es im Geheimen, niemand kann es ahnen. Hauche deinen...

Warum, willst du mich nicht? Ich schreie: Hier! Hier bin ich! Doch du siehst nur andere... Ich bleibe nur dein Schatten... Du lächelst nur fü;r sie, drehst, wendest, springst herum. Verbogenes Rückgrat. Doch ich bleibe nur dein...

Wie oft, saßen wir da? Einfach nur, um hier zu sein. Die Sterne zählend, den Mond verhöhnend. Ich saß oft bei dir. Habe dir gelauscht. Einfach zugehört. Ja, so einfach war es. Deine Worte waren schwarz. Viel zu Schwarz...

Deine Stimme als du riefst, ich werde das wohl nie vergessen. Ich hab gehört was war, habe jede einzelne Träne gehört. Du hast mich gefragt, wie kann ich dich alleine lassen? Im Stich lassen, vergessen? Mich nur um mich...

Weißt du, was ich sah? Ich hab in den Himmel gesehen. Sterne, Mond und Wolken. Ja, Wolken. Im Mondlicht. Ich hab mich gefragt, warum ich nichts sagte. Warum ich dich vergass. Warum ich vergessen wollte. Du siehst ihr ähnlich, scheisse,...

Ich bin verloren hier, inmitten von euch allein. Meine Gedanken fliegen, Fetzen an der Wand. Hier in dieser Menge, schreie ich zu euch. Doch hört ihr mich? Seht oder spürt ihr mich? Muss die Klinge schneiden? Muss mein Blut fliessen?...

Wenn er seine Schafe zählte, schlief er meistens ein. Während er sich schlafend drehte, schmerzte ihm das Bein. So beschloss er wach zu bleiben schmerzfrei am PC. Er könnt ja Gedichte schreiben. Das tut ihm nicht weh. Und so...

Bilder und Töne wie ein breiter Strom Der Wind riecht nach vergess ‘nen Reimen Geruhsam schaukelnd in der Hängematte Dem leisen Rauschen auf der Spur Schritte der Sommernacht im feuchten Gras Sie schleichen sich in uns’re Ohren Ein...

Einst, von Schatten gefesselt, sah ich einen Schmetterling. Silbern, wie Mondenschein, die Flügel so schön wie Sterne. Von Gedanken gepeinigt, sah ich ihn jede Nacht. Wenn ich endlich zu Ruhe kam, und doch nie ruhte. Er tanzte sanft, im...

Meine Worte, sagen alle, sind schwarz, trist und traurig. Manche erschrecken sich, manche schütteln den Kopf. Manche Wünschen mir, das alles besser wird. Das Glück, Liebe und Wärme, das alles irgendwann mein ist. Doch, kann...

Es gibt diese Begegnungen der ganz besonderen Art. Dieser Mensch zieht dich so sehr ihn den Bann und du fühlst dich wie eine Marionette, die nur aus Fäden zu bestehen scheint, an denen dich alles zu ihm zieht. Heimtückischer als...

haben noch zu kauen an dem was vor Zeiten anderen entrissen und in aller Mund verging kein Grund es zu schlucken ohne den Versuch Bruch- teile aufzubereiten mit Geistesgegenwärtigkeiten zu mischen und allzeitig aufzutischen dass Unwohl sich...

Ich lass nicht los, all die Träume und Sehnsüchte. Alles, was wir uns versprachen, will ich für uns bewahren. Ich lass nicht los, all die Worte und Taten. Deine Hand, wenn sie mich streichelte, wollte ich niemals missen. Ich lass...

Eins hält noch fest, es zittert blass im Winde; gleich unter ihm schmiegt sich ein Finkennest verlassen an die raue, braune Rinde. Dort hockt es, bis die Zeit es fallen lässt. Es hat nur diese kühle, kahle Linde, von der sich...

Von Eis eingeschlossen, hier liege ich, alleine, für immer. In deinem Netz, gefangen, von Träume gesponnen. Hier liegend lausche ich... das sanfte Pochen erlischt nicht. Die Sternen leuchten hell, sanft vom Mond erleuchtet. Leise spinne...

* Was bedrückt mein Herz so sorgenschwer? Was verstimmt den Einklang gar so sehr? Wo erträgt man unbelibte Herrschaft? Wenn die hochgelobten Stunden schreiten, dann vernarben tiefe Trauer zeiten. Uterus erweitet seinen Mund, gibt der...

Ich vermisse es schon, das brachliegende Land meiner alten Seele, oft bebaut und abgeerntet in vielen, vielen Jahren - ein wenig Ruhe wünschte ich mir zwischen Winter und Frühling, um die keimende Saat wieder wachsen zu sehn und aufs...

Alter Stein - Mauer - Haus, im Schatten leben Bilder, die selbst der Schatten sind; Menschentrost - zertreten im Sande der Zeit, der kaltes Herz berührt - singt frühe Lieder zu später Stund und jeder Tag, der hier gelebt beugt...

Krist-all-gemurmel, warme Stille weht leise Wellen den See hinab. Sterne-glitzern auf der Fläche, weist den Weg ins kühle Grab.

Das Blut auf den Lippen eines Wesens der Nacht, Das Tor das du öffnest, wähle sorgsam bedacht;- Der Geschmack einer Seele im endlosen Raum, Sie weiht dich der Gier wie im Sehnsuchtstraum! Du schmeckst eine Seele, kannst Zauber...