Am 16.10.24 veröffentlichte Texte 

verlassen wir am ende des herbstes das haus in den dünen / spülen wir noch die gläser tragen den müll zur tonne ein / letzter blick zurück ins heimelige glück und die tür fällt zu / das auto wartet und der hund hüpft in seine box von...

Die Welt hatte keinerlei Nutzen. Für wen und wofür auch immer - muss gefragt werden. Sie genügte nur sich selber und selbst das auch nur mit Einschränkungen. Sie hatte keine Erwartungen an sich und an das Weltall. Gott und die Welt lasse ich...

„Sag mal, weißt du, weshalb am kleinen Strand Badeverbot ist?“ / „Da ist kein Badeverbot. Ich gehe da nach wie vor schwimmen." / „Doch! Da steht ein Schild 'Baden Verboten'. Das hat die Stadt aufgestellt.“ / „Da muss...

Das Weihnachtsglöckchen / Wenn wir aus der Kirche kamen, / war der Weihnachtsmann schon da, / und das kleine goldne Glöckchen / rief uns Kinder jedes Jahr. / Alle liebten das Gebimmel / mehr noch als das schönste Lied. / Es klang so,...

Ich sitze am Meer in unserer Welt. / Wie Wasser vom Boden bis ganz nach oben. / In deinen Augen ein liegendes Karo, / als wenn die Katze mit mir, / ihr Spiel vom Leben spielt. /

Absurd, wieso? Weil der Schreiber keine Ahnung mehr von der Gesellschaft und vom Leben "da draußen" hat. Ich sah eine Frau, halb tot geprügelt, das Gesicht war Matsch, keine Nase mehr, die Augen so geschwollen, dass sie nicht mehr zu...

Tiefe, ungewohnte Stille / Tiefe, ungewohnte Stille, / Himmel sternenübersät; / und ich bin den Weg gewandert, / der ins Dorf der Kindheit geht, / der ins Dorf der Kindheit geht. / Bäumchen strahlt durch die Gardinen, / warmer Schein noch...

Das Leben ist ein Müssen wollen oder ein Müssen nicht zu wollen und jegliches Müssen ist stets deterministisch. Der Tod allein ist ein Müssen ohne zu wollen und logischerweise ebenfalls deterministisch. /

Musik und Satz, dazu ein geistiges Bild vom Geschriebenen im Text. Es ist auch die Person, um die es geht. Ich meine nicht den Nachrichtensender oder meinen Teddy. Ich sehe da schon große Unterschiede, nur will ich es zu meinen Werken sagen, wie...

Meine Mutter wunderte sich. / „Mit wem redest du da?“ fragte sie mich. / „Mit meiner Luftfreundin“, antwortete ich hastig, unüberlegt und etwas verlegen. / Meine Mutter hat diese Antwort nie kommentiert. Meinen Vater hat es sowieso...

Wär's denn schlimm, verzichtest du / Mal auf Papaya aus Peru? / Und auf süße Ananas / Von den Farmen Kenias? / Oder aber Nektarinen / Per Flugzeug von den Philippinen? / Könnten wir nicht auch stattdessen / Öfter mal 'nen...

Neid ist der einzige Luxus, den sich jeder leisten kann – und doch bleibt er immer auf der Strecke, wenn es um wahres Glück geht. / ©Sigrun Al-Badri / 2024 /

ich sah dich einst sitzen / auf deiner Bank / nah dem Mirabellenbaum / mit freudigem Blick / als wärst du im Traum / versunken im Glück /

Poetin Sophia aus Stein / schlief gestern nach reichlich viel Wein / zwölf Stunden am Stück. / Doch fiel ihr zum Glück / im Traum noch ein Limerick ein. /

Gedichte sind nur so lang, wie vom Lüer der Atem reicht. / Von kurzatmigen Gesäusel wird kein Magen satt. / Wer sich Ausreden um den kleinen Finger wickelt, / kann sie bei Bedarf immer wieder hervorholen / Um den neugierigen Blicken Eins...

Da haben Menschen Generationen für gebraucht, ach, was sag ich: Jahrtausende. Nämlich ihren platten Alltag zu überhöhen mit etwas Heiligem. Zum Beispiel: Nicht jeden Tag wie wild zu malochen, sondern einen Sonn-Tag zu begehen und diesen...

welch kraftvolles rot / liegt über den dächern / herbsttag daheim /

Heute hat sie`s endlich mal geschafft / das neue Auto sorgsam einzuparken, / keine neuen Schrammen dem Lack / gut sichtbar kunstvoll hinzuzufügen. / Und ich kann es kaum noch fassen, / zur Krönung dann doch noch eine Beule / mit Schmackes...

Nur so viel, um nicht aufzufallen, alles darüber hinaus ist pure Eitelkeit. /

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dancing / Wittgenstein / & du / die mich / sprachlos / macht / sodass / ich mich / selbst / uferlos / empfinde / & grenzenlos / in dir / * Wittgenstein /