Steckbrief: Reliwette

Der für mich wichtigste Mann der Geschichte ist Leonardo da Vinci.
Meine Lieblingsfarbe ist türkis.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, eine neue Bühne für das Labyrinth-Forum in Idafehn
Wenn ich mir meinen Vornamen selbst hätte aussuchen können, hieße ich Wladimir (Klitschko).
Wenn ich jetzt sofort 10.000 Euro ausgeben müsste, würde ich lächeln....
Im Folgenden liest Du ein virtuelles Interview mit Reliwette, das die bekannte Literaturzeitschrift [hier gedanklich den Namen einer Dir bekannten Literaturzeitschrift einsetzen - weiß ja nicht, was Du so liest... oder für "bekannt" hältst] so oder ähnlich geführt haben könnte...

Zeitschrift: Vielen Dank, Herr Reliwette, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?
Reliwette: seit ich den Bleistift halten kann - zugegebenermaßen bin ich somit ein Erfinder der Faustkeilschrift
Zeitschrift: Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Reliwette: Menschen können besser lesen als zuhören. Das ist im Übrigen das Erf(v)olksrezept der Bildzeitung
Zeitschrift: Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Reliwette: Die Kunst braucht den Betrachter. Wäre es nicht so, bräuchte niemand Texte zu schreiben. Denn: Urheber kennen die Inhalte ihrer Texte meistens...
Zeitschrift: Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinverlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?
Reliwette: das ist reine Solidarität mit anderen Autoren und den Machern dieser Plattform. Solange einer schreibt, kann er während der gleichen Zeit nichts wirklich Böses tun....
Zeitschrift: Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?
Reliwette: Erst einmal seinem größten Feind oder Widersacher die Texte in die Hand drücken und um ein kurzes Statement bitten. Danach ist der Weg in die Öffentlichkeit ein Kinderspiel
Zeitschrift: Vielen Dank. Sagen Sie, Reliwette, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?
Reliwette: Ja, mir sind während meiner künstlerischen Bemühungen zwei Lebenspartnerinnen abhanden gekommen, so dass ich seit Jahren Junggeselle bin und seither völlig "unkontrolliert" agieren kann
Zeitschrift: Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?
Reliwette: Erfogreich? Wovon sprechen wir hier eigentlich? Ich bin doch mehr oder weniger eine Rampensau. Ihre Frage überschneidet sich etwas mit meiner letzten Antwort
Zeitschrift: Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinverlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?
Reliwette: Na na na- so wild ist das nicht. Bisher haben nur zwei Personen einen Text von mir kommentiert - und das waren Kollegen bzw. eine Kollegin.
Erfolge sind übrigens relativ, besonders jene, die andere haben
Zeitschrift: Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Reliwette. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?
Reliwette: Schreibt, schreibt, schreibt - und lasst Euch nicht lullen.
Ich wünsche Euch viele wahre Worte!
Ich bin erfolgreich, weil ich keine Erfolge habe.
Ich bin beliebt, weil ich nicht beliebt bin.
Ich bin hier willkommen, weil ich mich mit allen Künstlern/Autoren zunächst einmal solidarisch bekenne.
Ich mag es gar nicht, wenn jemand Selbstdarsteller ist.
Ich hasse es, wenn jemand meine Zeit stiehlt, in dem er mich langweilt.
Ich bevorzuge Menschen, die authentisch sind.
Leute, die meine Texte kritisieren, sind nicht unbedingt die Dümmsten.
Wenn jemandem meine Texte gefallen, mag er sie einer geliebten Person zum Geburtstag schenken.
Wer mich nicht leiden kann, sollte es dabei belassen.
Bevor ich sterbe, möchte ich noch den Kapitalismus eingehen sehen.
keinverlag.de ist für mich eine gute Idee, die ich unterstütze - so es mir möglich ist.
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