Texte zum Thema "Natur"

Auf forderung zum tanze Die blüte schwillt aus einer ranke die gättrig in die weite ragt – dem wind zur braut Der noch nicht bläst um die Sabinerin zu rauben – ein schmetterling schwingt sich Zum tänzchen auf: die blüte folgt ihm...

Ein Großfisch saß am Meeresgrund und hielt weit offen seinen Schlund. Ein Taucher schwamm dort, ohne Not. Der Schlund war zu. Der Taucher tot.

Der Vollmond ist zum Einen ein Jahrhundert-Spektakel. Silber, das er in die dunkle Nacht verstreut, auch Mars in seiner Nähe sich des Lichts erfreut. Wenn die Erde achtsam ihren Schatten zieht, über Mondes helles Angesicht entflieht der Sonne...

der zweig über uns schwankt in der leichten spätsommerbrise streckt sich nach licht wie ein neugeborenes zum gesicht der mutter der streifende blick wiegt sich mit gaukler blumen die uns ihr innerstes offenbaren als wären wir bienen vor dem...

So ein Wespenvolk ist rege, als Gemeinschaft auch autark, bringt Beachtliches zuwege, denn Gemeinsamkeit macht stark. Holzgesponnenes Gewebe, daraus bauen sie ihr Nest, Hort und Schutz für ihr Gelege hauchdünn und erstaunlich fest. Jedes Tier...

Es mag kein perfekter Morgen in deinen Augen sein, es fehlt am blauen Himmel, an kitzelnden Sonnenstrahlen, lachenden Kindern, aber für den, der den Nebel liebt, die taufrischen Bäume, die unter Tropfen gebogenen Gräser, die fliehende...

so lerchen trällern, lärchen nicht die stehen stumm und oftmals dicht zum beispiel auch im hittuwald * viel hundert jahre jede alt was eine lerche niemals wird sie aber sicher wenig schert beim trällern hoch über dem feld des fruchstand sich...

Leer Keine Wolken Keine wirbelnden Blätter Kein Vogel, der schreit Luftleer

Alle sprechen eine Sprache, die wir längst verlernt haben. Alle sind bekleidet, nur wir sind nackt. Wir ahnen, was wir sind: Verstoßene. Allein gelassen mit uns selbst und uns und uns und uns und noch viel mehr von uns. So vielen, dass wir...

ich vermisse die wankelmütigkeit früherer sommer das frösteln in den schafskalten juninächten hat sich in ärmelloses schattensuchen gewandelt du sagst tornados und starkregen seien warnungen einer sich immer heftiger wehrender natur gegen...

sie stelzen durchs küstennahe sediment grooven wiegend im gezeitenhoch und entlassen ihre keimlinge früh ins salzige auf den bäumen brüten pelikankolonien und albatrosse fächeln den seekühen kühlung zu wenn sie prustend luftholen wir...

Saure Gurkenzeit Die Natur spiegelt sich selbst Das Blatt bleibt fast leer.

viel berge sind “bloss” hochgewölbte gründe um die es ohne platten flacher stünde - die indische stösst immer noch an eine und löst auch beben aus, nicht immer kleine

So feuchteschwer liegt träge Luft im Garten, kein Hauch regt sich in den Holunderzweigen. Ihr süßlich herber Duft liegt wie ein Schweigen auf dem in dumpfer Glut gelähmten Warten. Und wie verloren legen sich die matten, in schwülen Dunst...

zum raps einst gegenüber sprach die rübe “ich kriege wirklich depressive schübe wenn ich dich so in blüte stehen seh'!” “das tut mir” sprach der “leid und richtig weh zumal ich mehr auf zucker als öl steh' doch kann ich...

kaum je erholt sich die natur von vielem was ihr widerfuhr durch uns seit ziemlich langer zeit in denen selbstsucht gern gedeiht nebst leichtsinn der mit gier sich paart wovor nur einsicht wohl bewahrt

ed strahlte mit der sonne um die wette die für april voll ungewöhnlich war und jeder wohl gern jährlich wieder hätte so herrlich schien sie schon, echt wunderbar! dafür ließ maiens wonne auf sich warten - der erste mai kam richtig trüb...

hoch im schottischen moor liegt dein brutareal am glorious twelfth wird es jedoch zum waterloo denn dann beginnt das feinste schießen der welt worldwide kann man dich dagegen unblutig anvisieren was ist dein salaire dafür dir von jedem gamer...

Auf dem Zaunpfahl dort beim Feld der Falke sitzt und Ausschau hält nach Mäusen, Hasen, einfach Beute. Schon viele Tage, so auch heute. Schwingt sich alsbald in die Lüfte. Folgt einem der vielen Düfte. Lässt sich tragen, nur vom Wind. Fragt...

Freiheit im Südwind majestätische Anmut der Flug des Adlers

Eistropfen Eisgefroren umarmen gläserne Tropfen kunstvoll Stengel vom Uferschilf, während kleinste frostige Gebilde wogend das Wundersame berühren, sich spiegelnd dem Licht des beginnenden Frühlings entgegenstrecken. / � Heidrun Gemähling

ich hab dem ollen Mondgesicht des nachts den Kopf verdreht - weil er so einsam schien - bin nackt an ihm vorbeigeweht

Wenn die Sonn / � jetzt höher scheint und der Apfelwein lacht, sind die Fiederscheuchen losgeleint, und der Kuckuck singt bei Nacht. Ich geh / � in das krachende Zelt, die Welt stellt sich auf den Kopf; auf der Theke singt ein rauschiger...

DER BAUM Der Baum, still und doof, autotroph: Lichtverwerter. Kein Predator, Beutegreifer, Fleischverzehrer mit großem Gehirn von hohem Energiebedarf, selten friedfertig wie der Grasfresser, wie das kleinhirnige Schaf Der Baum ortsgebunden,...

Am Strande deiner Liebe, die ich bei Dir fand bin ein nur kleines Körnchen Sand. Ja dort - wo befinden sich, Körnchen wie mich allerhand, doch bin ich nicht allein, denn ich bin so nah bei Dir, wie es nur ein Sandkorn kann sein und nicht aus...

Jedes Herz braucht Regenbögen, die wundervoll am Himmel stehen und mit hellen bunten Farben, mit ihm durch dunkle Stunden gehen. Jedes Herz braucht einen Stern, der es lenkt und der es führt, wenn der Lebensweg verwirrend und es dann kein Ziel...

Talpae ... oculos possidetis (Kirchenvater Hieronymus, 347 bis 420; Epistulae). Ihr ... habt die Augen eines Maulwurfs. Immerhin wussten schon die Alten, dass der Maulwurf dringend des Augenarztes bedurft hätte. Heute hält man sich nicht bei...

frau flora hat ein jedes pflänzchen gern und es liegt ihr seit jeher gänzlich fern das was in ihrem garten wächst zu scheiden deshalb kann sie jung lenz auch voll gut leiden der spriessen läßt was will ohn' unterschied zumal sie's...

Frühlingserwachen Es sind keine Kirchenglocken die unser Auge nun erfreut, nein es ist wieder Schneeglöckchen und Märzenbecher Zeit. Das Lied von Ihnen klingt nur noch sanft, zärtlich und leis`. Denn die Erde ist noch kalt und schneebedeckt...

Wintersonne, die am Himmel lacht Vielen Menschen Freude macht. Sie wärmt nicht nur die Natur, hinterlässt auch in den Stuben Ihre Spur. Blauer Himmel wirklich wolkenlos, erfreut damit klein und groß. Doch der kalte Wind er pfeift uns dabei...

ein Sonnenfleck hinter dem Deich schiebt sich durch schneegeperlte Wand die Möwen kreischen morgenwärts und Puder mischt sich in den Sand- der Welt die heut so anders klingt es klirrt in fremden Farben, leis Sirenen singen tiefgefror`n ihr...

DIANA DIE GRÜNE kATHEDRALE UND DER DEUTSCHE WALD Neulich war ich nicht auf der Pirsch zu jagen einen Ix-Ender-Hirsch mit sonundsoviel Sprossen. Nein ich schritt unverdrossen und ohne Mordabsicht dahin. Leicht war mein Herz und frei mein Sinn....

Steil, aus eisigkalten Meeresfluten, ragt die weiße Gletscherwand empor, die schon viele tausend Winter fror. Niemand sieht ihr schmelzendes Verbluten. Nichts scheint ihre Wuchtigkeit zu stören. In der Luft jedoch liegt sonderbar Spannung, die...

Der Wintersturm Der Himmel wirft die Jugend weg, ergraut In schweren Wolkenmassen, durchgeknetet Von Winterstürmen. Einer kniet und betet, Er spricht die Formeln, hat nicht aufgeschaut. Die Böe greift die Fichte, und sie bricht. Mit lautem...

es war einmal ein stachelschwein das mocht' keins mehr mit stacheln sein erst recht auch eins mit warzen nicht so mitten drinne im gesicht doch meistens stellt sich die natur was solche wünsche angeht stur und nur der mensch der korrigiert...

Der Rasen ist mit Schnee belegt, Friederike über den Brocken fegt. und alle sagen Mann oh Mann wer sei da wohl Schuld daran? Klimaerwärmung, dieses Wort schiebt man nur all zu gerne fort. Die Ursache will man nicht wissen, doch werden wir sie...

selbst wenn der mensch jetzt handelt: daß sich das klima wandelt längst keineswegs zum guten darf man mit recht vermuten

Heute würde mir ein wenig Wald ganz gut tun, könnt mich an seiner Stille laben, Äste streifen, nach Rinde greifen, mich mit Nebel bedecken, ihn von meinen Lippen lecken, auf weichem Moose gehen, nach wilden Tieren sehen. Ach, was würde mir...

die nacht ist ihr freund bäume sind markierungspunkte und deckung zugleich wenn sie sich anschleichen das wissen um geländeformationen ist ihr vorteil wenn sie in reih und glied die beute zur strecke bringen den bruchzweig wahlweise zwischen...

ja in limpopo steht ein baum der ist so dick das glaubst du kaum dagegen fällt der dickste po von elefantenküh'n im zoo selbst auf durchaus sehr kurze sicht echt überhaupt nicht ins gewicht https: / /...

mein Atem knistert, flüstert in Kristallen Schneedeichwärts rennt mein Blick und Orion winkt mir aus seinem Schweigen ich laufe schneller, schau nicht mehr zurück die mondgemalten Wege fanden sich in Nächten, wo die wilden Bären leis sich in...

wohin würden bäume gehen wenn sie könnten zu straßen um als laiendarsteller spalier zu stehen vielleicht böten sie sich auch zur aufhellung gestresster gemüter als weihnachtsmarktdekoration an aber was helfen barmherzigkeit und schöngeist...

Macht Euch die Erde untertan sagten jene, die sie noch bunter sahn. Heute sind wohl alle schlauer, sie taten‘s - und die Welt ward grauer!

Der Blick aus meinem Fenster heute Morgen überraschte mich: Fällt doch der erste Schnee in diesem Jahr vom bedeckten Himmel mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, die gut zu dem Szenario passen. Auf meinen großen Balkon breitet sich der frische...

Wie zart manch Blüten im Leben stehen, wie filigran, wie schön sie anzusehen ! Ein Hauch von Wunder mich berührt, eine Ahnung vom Himmel auf Erden gespürt. / � M.Brandt

Gleich purem Gold und lichtdurchflutet liegt die Natur in Seelenruh, Nebel steigt herauf vom Flusse nimmt wie mein Staunen stetig zu. Ach Morgensonne, mit solch zartem Kusse hauchst du dem Morgen neues Leben ein. Nun atmet und pulsieret alles...

Der Frost hat die Natur geküsst, mit seinen kalten Lippen, ein jeder Halm ein jeder Ast erstarrt und gleicht Gerippen. Die Welt, erhellt von reinem Weiß, verschluckt die dunklen Schatten, Kristalle klirr'n im Ohr mir leis, tret ich auf...

Wunde Seele, ich bring dich in den Wald, bette dich auf weichem Moose, Linderung, die spürst du bald, fernab von Lärm und Getose. Wunde Seele schau , die wunderschönen alten Bäume, sie halten ihre Äste schützend über dich, schenken dir...

Kahl der Baum, so ohne Blatt, als wenn er nix zu sagen hat, als läge Schweigen zwischen den Zweigen, von Sommerwinden voll und satt ! / � M.Brandt

Mein Blick schweift langsam über die dünne Eisfläche des Sees, als taste sie jedes Detail ab, jede Unebenheit, jede eingeschlossene Luftblase, die ihr Tun unterbrechen mußte, um an die Oberfläche zu gelangen. Mein Blick gleitet bis ans...