Reihenhausstillleben

Alltagsgedicht zum Thema Außenseiter

von Isaban

Herrn Schulze hat die Katz gefressen.
Nicht ganz, sie fraß ein Stück Gesicht,
er fütterte sie länger nicht,
lag lange kalt im Flur.

Die Söhne hatten ihn vergessen,
die Exfrau sah er vor Gericht,
ansonsten übten sie Verzicht;
stur bleibt stur.

So blieb ihm nur
die alte Katze
und er ihr.

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Kommentare zu diesem Text

managarm (57)
(20.02.09)

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Didi.Costaire (20.02.09)

Liebe Sabine,

ich hatte ja vorhin schon das Vergnügen, dieses flagrante Gedicht zu genießen. Trotzdem geht es nochmals unter die Haut! Hier kann man "gruselig" ankreuzen und es ist ein Kompliment. Denn es wird ganz stilll...

lg, didi

Caterina (46)
(20.02.09)

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Jorge (20.02.09)

Vorerst wurde die Akte geschlossen. Einsicht verlangten der Tierschutz und der Verband der Deutschen Gesichtschirurgen.
Ich bin sprachlos,
Jorge

star (20.02.09)

ich bin mal gnädig und meckere nicht über verschiedene unsingbarkeiten und meine meinung kennst du ja.. fast wäre ich noch über ihn gestolpert. kann ihn nicht einer mal aus dem weg räumen!?
lgstar

janna (60) meinte dazu am 20.02.09:

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star antwortete darauf am 20.02.09:

darauf könnte ich mich komitten. lgstar

styraxx (20.02.09)

Idyllen trügen, frech und bissig dargestellt - gefällt mir. Liebe Grüsse

janna (60)
(20.02.09)

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AlmaMarieSchneider (20.02.09)

Wenn es nicht so gruselig wäre, man könnte es als den normalen Lebensumstand vieler Menschen bezeichnen. Vielleicht ist der auch gruselig.
Tolles Gedicht.
Liebe Grüße
Alma Marie

AZU20 (20.02.09)

Das zeig ich meinem Freund. Dessen Kater wird immer fetter. LG

Reliwette (20.02.09)

Au Gott, sie hatte ihn
zum Fressen lieb,
den toten Alten
Doch er schied hin
versäumte wohl
sich Mäus im Haus zu halten....

Der Meerrmann winkt mal rüber

kyl (57)
(22.02.09)

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Steinwolke (65)
(24.02.09)

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Sensor (63)
(13.03.09)

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