Quod homo sperat, somnus sibi saepe relevat (aus dem MA).
Was der Mensch erhofft, verschafft sich oft der Schlaf. Meist ungenau übersetzt mit "Was der Mensch hofft, enthüllt ihm oft der Schlaf". Die Doppeldeutigkeit des Originals geht verloren: Der Schlaf oder der Schläfer als Akteur.
Andererseits: Qui dormit, non peccat. Wer schläft, sündigt nicht. Umgekehrt wohl auch: Wer sündigt, schläft nicht (ein ganz Ausgeschlafener eben).
Quoniam largitur dilectis suis in somno. Denn seinen Lieblingen teilt er reichlich aus im Schlaf. Bekannter in dieser Version: Denn der Herr gibt´s den Seinen im Schlaf. Möglicherweise ein anderes Thema.
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.