Morgenschwere

Kurzgedicht zum Thema Alltag

von  Isaban

und im Büro dann wird alles
nach hinten gedrängt was dem
Leben anhängt wird das Lächeln
gespitzt in den Augen sitzt be-
triebsame Leere betriebsame
Leere

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Kommentare zu diesem Text

Regentrude (52)
(19.04.12)
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LottaManguetti (59) meinte dazu am 04.07.18:
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 Isaban antwortete darauf am 19.07.18:
Ganz simpel, mein Trudchen: Sowohl in dem einen Leben als auch in dem anderen ganz einfach nicht drüber nachdenken. ;)

 Didi.Costaire (19.04.12)
Betriebsame Leere: Manchmal ist es hilfreich, oft nervig.

Die Reime verstecken sich zwischen den Akten.

Liebe Grüße, Dirk
Schneewanderer (52)
(19.04.12)
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 eiskimo (04.07.18)
Klasse! Mir gefällt besonders das "gespitzte Lächeln", was mich spontan an weibliche Angestellte denken lässt. Der Gebrauch des Passiv (wird...wird..) unterstreicht einerseits die Unfreiwilligkeit der Aktionen, andererseits aber auch die "Automatismen", die denen schon inne wohnen. Und die zweifache "betriebsame Leere" entlarvt den faulen Zauber ja vollends
Der Titel engt für meien Geschmack das Thema zu sehr ein. Das läuft ja nicht nur morgens so. Und dann klingt er mir zu behäbig und langsam - der Text mit dem Verzicht auf Interpunktion suggeriert dagegen "Betriebsamkeit"....
lG
eiskimo

 Isaban schrieb daraufhin am 04.07.18:
Merci beaucoup!
Hm, der Titel. Hast du einen besseren Vorschlag?
Ich hatte ihn gewählt, weil die Morgenschwere für mich das ist, was einem anhaftete, bevor man im Büro auf Automatik umschaltet - aber das ist vielleicht zu sehr um die Ecke gedacht.

Liebe Grüße

Sabine

 eiskimo äußerte darauf am 04.07.18:
Vielleicht "Dienstbeflissen", "Diensteifrig", "Wie wir funktionieren" oder "Los, brav an die Arbeit!"

lG
eiskimo
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