Er hat gesagt
Gedicht zum Thema Alltag
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
janna (66)
(26.07.13)
(26.07.13)
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Sind wir nicht alle manchmal ein bisschen böse?
Heuchlerisch ist ein hartes Wort - aber auf jeden Fall auch eine Interpretationsmöglichkeit. Ich dank dir schön für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Heuchlerisch ist ein hartes Wort - aber auf jeden Fall auch eine Interpretationsmöglichkeit. Ich dank dir schön für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Thema und Text verdammt gut. Egal von welcher Seite aus man es betrachtet. Da liegt so viel Wahrheit drin. Und es tut richtig weh. Gruß von Su
Freut mich sehr, dass der Text dich (hoffentlich im besten Sinne) mitnehmen konnte. Vielen Dank für deine Rückmeldung, Su.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Ein ganz anderes Isaban-Gedicht, hart aber gut! Eine klare Schilderung ohne Selbstmitleid. Klasse!
christa
christa
Ich kann auch anders!
Danke schön, du!
Liebe Grüße
Sabine
Danke schön, du!
Liebe Grüße
Sabine
Sehr gut geschrieben, aber inhaltlich sträubt sich was in mir. Da ist eine Bitterkeit im Abgang, die nicht gerechtfertigt ist, wenn beide wussten, worauf sie sich einließen. Wenn in einer Dreier-Konstellation eine Entscheidung fällt, bleibt nun mal einer zurück. Das tut weh, aber das ist das Risiko.
Liebe Grüße
Song
Liebe Grüße
Song
Ich hänge mich hier dran, weil es der einzige Kommentar ist, dem sich hier etwas sträubt. Mir sträubt es sich ebenso.
Die betreffende männliche Person scheint, wie viele Menschen auf besagtem Gebiet zwei Personen in sich zu tragen, die eine die ungezähmte/tierische und die andere, die gegensätzliche. Das Gedicht klingt bitter, seitens der klagenden Weiblichkeit, welche die zweite Person der Männlichkeit nicht verstehen möchte, oder auch kann.
Sie beklagt, dass der Mann sich der anderen Seite zugewandt hat/sich für diese entschieden und suggeriert, dass er dieses wohl nicht ganz freiwillig tat. Ihr scheint das Triebhafte so wichtig, dass sie sich nichts anderes vorstellen kann, als eine Art Unehrlichkeit des Mannes.
Dass dieser auf der anderen Seite vielleicht etwas finden konnte, was ihm die Triebhafte nicht geben kann, das scheint hier als großes Unverständnis im Raume zu stehen.
So als gäbe es im menschlichen Leben nur das Eine und alles andere sei dadurch sofort in Frage gestellt und nicht als Leben angesehen. Ich kann verstehen, dass man in eine körperliche Abhängigkeit gerät, aber ich kann es mir auch vorstellen, dass man nach dem Vollzug auch eine Art
"Abneigung" dagegen und somit gegen sich selbst verspüren könnte und sich nach anderem sehnt, nach einem Mehr als nur der Haftung an purer Natur.
Das ganze Gedicht tendiert mir zu sehr zu einer Seite hin, welche durch die Zeile verherrlicht wird um eine andere Seite eines Menschen durch die Zeile quasi zu verteufeln.
LG niemand
Die betreffende männliche Person scheint, wie viele Menschen auf besagtem Gebiet zwei Personen in sich zu tragen, die eine die ungezähmte/tierische und die andere, die gegensätzliche. Das Gedicht klingt bitter, seitens der klagenden Weiblichkeit, welche die zweite Person der Männlichkeit nicht verstehen möchte, oder auch kann.
Sie beklagt, dass der Mann sich der anderen Seite zugewandt hat/sich für diese entschieden und suggeriert, dass er dieses wohl nicht ganz freiwillig tat. Ihr scheint das Triebhafte so wichtig, dass sie sich nichts anderes vorstellen kann, als eine Art Unehrlichkeit des Mannes.
Dass dieser auf der anderen Seite vielleicht etwas finden konnte, was ihm die Triebhafte nicht geben kann, das scheint hier als großes Unverständnis im Raume zu stehen.
So als gäbe es im menschlichen Leben nur das Eine und alles andere sei dadurch sofort in Frage gestellt und nicht als Leben angesehen. Ich kann verstehen, dass man in eine körperliche Abhängigkeit gerät, aber ich kann es mir auch vorstellen, dass man nach dem Vollzug auch eine Art
"Abneigung" dagegen und somit gegen sich selbst verspüren könnte und sich nach anderem sehnt, nach einem Mehr als nur der Haftung an purer Natur.
Das ganze Gedicht tendiert mir zu sehr zu einer Seite hin, welche durch die Zeile verherrlicht wird um eine andere Seite eines Menschen durch die Zeile quasi zu verteufeln.
LG niemand
Hallo, ihr beiden!
Sehr interessante Interpretationen, insbesondere die Abneigung-danach-These. Habt vielen Dank dafür!
Nur um das noch mal grade zu stellen: Hier redet nur eine Person, nämlich die Person, die wiedergibt, das "er" gesagt hat. Der einzige lesbare persönliche Einwurf von Seiten des Erzähl-Ichs ist das zustimmende Sätzchen "Das ist wohl wahr." gleich nach dem Zitat "... wer bringt schon eine Ehe in Gefahr?".
Ansonsten enthält sich die erzählende Person, bis auf die mehrfach betonte Information, dass er das gesagt habe, jeder Äußerung, die eindeutig auf die eigene Gefühlslage schließen ließe. Da wird nirgendwo geklagt. Es wird nicht gejammert, gelästert oder gehetzt, es werden weder Vorwürfe gemacht, noch Urteile gefällt, es wird nicht einmal ausdrücklich angezweifelt oder bestritten, was er geäußert hat, es wird einfach wiedergegen, was dieser lyrEr gesagt hat. Da ist nicht zu lesen, ob das Erzähl-Ich weiblich oder männlich ist, wer die Beziehung aus welchen Gründen aufgelöst hat, wer darunter gelitten hat oder wie lange das her ist. Ob man nun Fassungslosigkeit, Zorn, Bitterkeit, Schmerz, Klage oder sonstwas herausliest, ist eine reine Frage der jeweils eigenen Auslegung.
Liebe Grüße
Sabine
Sehr interessante Interpretationen, insbesondere die Abneigung-danach-These. Habt vielen Dank dafür!
Nur um das noch mal grade zu stellen: Hier redet nur eine Person, nämlich die Person, die wiedergibt, das "er" gesagt hat. Der einzige lesbare persönliche Einwurf von Seiten des Erzähl-Ichs ist das zustimmende Sätzchen "Das ist wohl wahr." gleich nach dem Zitat "... wer bringt schon eine Ehe in Gefahr?".
Ansonsten enthält sich die erzählende Person, bis auf die mehrfach betonte Information, dass er das gesagt habe, jeder Äußerung, die eindeutig auf die eigene Gefühlslage schließen ließe. Da wird nirgendwo geklagt. Es wird nicht gejammert, gelästert oder gehetzt, es werden weder Vorwürfe gemacht, noch Urteile gefällt, es wird nicht einmal ausdrücklich angezweifelt oder bestritten, was er geäußert hat, es wird einfach wiedergegen, was dieser lyrEr gesagt hat. Da ist nicht zu lesen, ob das Erzähl-Ich weiblich oder männlich ist, wer die Beziehung aus welchen Gründen aufgelöst hat, wer darunter gelitten hat oder wie lange das her ist. Ob man nun Fassungslosigkeit, Zorn, Bitterkeit, Schmerz, Klage oder sonstwas herausliest, ist eine reine Frage der jeweils eigenen Auslegung.
Liebe Grüße
Sabine
holzköpfchen (31)
(26.07.13)
(26.07.13)
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Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Sie erzählt, kühl. So wie es ist.
Er hat geplappert und geplappert, nur um sich reinzuwaschen, nur weil er seinen Schwanz nicht unter Kontrolle hat. Seinen Kopf gleich gar nicht.
Sehr realistisch, Sabine. Sehr.
Liebe Grüße
Llu ♥
Er hat geplappert und geplappert, nur um sich reinzuwaschen, nur weil er seinen Schwanz nicht unter Kontrolle hat. Seinen Kopf gleich gar nicht.
Sehr realistisch, Sabine. Sehr.
Liebe Grüße
Llu ♥
Ja, "er" hat viel erzählt und das Erzähl-Ich hat sich da so ziemlich rausgenommen. Ob die beiden einander viel oder wenig zu sagen haben, steht auf einem anderen Blatt. Ich freu mich, dass der Text die Gemüter so beschäftigt. Danke für deine Rückmeldung, Llu!
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Hi liebe Sabine,
Das ist ein verdammt offener, heißer Text. Geschichte und Ausführung hat außerordentliches Lob verdient.
War gerne bei dir zu Gast
Liebe Grüße
Von Franky
Das ist ein verdammt offener, heißer Text. Geschichte und Ausführung hat außerordentliches Lob verdient.
War gerne bei dir zu Gast
Liebe Grüße
Von Franky
Vielen Dank für die Rückmeldung, Franky.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Ein zahmes Raubtier, das von sich behauptet, es sein glücklich...
Wen belügt er mehr als sich selbst, wen will er beruhigen, außer sein eigenes Gewissen. Ohne diese Lüge wäre sein leben nicht zu ertragen...- armer Kerl!
L.G.
Ira
Wen belügt er mehr als sich selbst, wen will er beruhigen, außer sein eigenes Gewissen. Ohne diese Lüge wäre sein leben nicht zu ertragen...- armer Kerl!
L.G.
Ira
Schöne Interpretation!
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, Ira.
Liebe Grüße
Sabine
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, Ira.
Liebe Grüße
Sabine
einfach nur mein ja dazu. liebe isa, du weißt noch, ich weiß noch. lange her. trotzdem wahr. lieb gegrußt, s
KeinB (34)
(26.07.13)
(26.07.13)
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Mindestens.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
der Freud hätte seine Freud gehabt.
Der Unbekannte hatte sie auch des öfteren.
Mich hats auch erfreut.
Alle Damen haben Zustimmung signalisiert.
Sozusagen ein freudiges Ereignis.
In der Tat.
LG TT
der Freud hätte seine Freud gehabt.
Der Unbekannte hatte sie auch des öfteren.
Mich hats auch erfreut.
Alle Damen haben Zustimmung signalisiert.
Sozusagen ein freudiges Ereignis.
In der Tat.
LG TT
Ach weißt du, bei Freud tragen immer die Mütter Schuld - zu kurz gestill, zu lang gestillt, zu wenig geherzt, zu viel geherzt, zu domiant, zu lasch in der Erziehung - so ist das halt, mit den freudigen Ereignissen: Im Rückblick hat man immer was falsch gemacht. Wirklich freudig wirds erst, wenn man auch im Nachhinein sagen kann, dass man irgendwas richtig gemacht hat.
Danke für deine Rückmeldung, Tasso!
Liebe Grüße
Sabine
Danke für deine Rückmeldung, Tasso!
Liebe Grüße
Sabine
MissBluePiano (32)
(31.07.13)
(31.07.13)
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Vielen Dank für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass dir der Text gefällt.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
S3, V2 ("Und dass er frei gewesen ist,") würde ich auch in den Konjunktiv setzen. Ansonsten ist alles gesagt, ohne Blatt vor dem Mund. Die nackte Wahrheit sozusagen. LG Irma
Herzlichen Dank!
Über die Anregung muss ich noch mal nachdenken; wenn ich aus dem "ist" ein "sei" mache, wirkt der Satz auf mich völlig anders, das muss sich erst mal setzen, ich schau in den nächsten Tagen noch mal, ob ich mich dazu überwinden kann.
Liebe Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 06.08.2013)
Über die Anregung muss ich noch mal nachdenken; wenn ich aus dem "ist" ein "sei" mache, wirkt der Satz auf mich völlig anders, das muss sich erst mal setzen, ich schau in den nächsten Tagen noch mal, ob ich mich dazu überwinden kann.
Liebe Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 06.08.2013)