All mimsy were the borogoves
Sonett zum Thema Abenteuer
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
Oh, oh Sabine,
gestern noch die hinterlistige Frage, "Welche Damen?"
Heute "mimsy"!
Ja bin ich denn ein komischer Vogel???
Aber es ist ein richtiges
"Start-mit-guter-Laune-in-den-Tag" Sonett.
Liebe Grüße TT
gestern noch die hinterlistige Frage, "Welche Damen?"
Heute "mimsy"!
Ja bin ich denn ein komischer Vogel???
Aber es ist ein richtiges
"Start-mit-guter-Laune-in-den-Tag" Sonett.
Liebe Grüße TT
Ob du ein komischer Vogel bist? Na, da will ich mal lieber nicht spekulieren, aber hach, ich schätze kluge Männer! :-D
Dein Kommentar war mir eine Freude.
Liebe Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 02.07.2013)
Dein Kommentar war mir eine Freude.
Liebe Grüße
Sabine
(Antwort korrigiert am 02.07.2013)
Lewis hätte es gefallen, mir gefällt es ebenso.
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
Das Erste würde, das zweite freut mich sehr, Viktor!
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Die Grinsekatze sieht aber auch zu schrecklich aus, kein Grund also, gleich vom Tellerand abzustürzen. Im Süppchen ists eh bequemer ..., achja, der Rand der Welt, solange sie eine Scheibe ist.
Sorry, Sabine, das fiel mir dazu ein, da Alice mich dereinst lediglich gestreift hatte. Kann man nix machen, außer lesen und noch einmal und noch einmal lesen.
Geschmeidig gedichtet, mit witzigen Wortspielen, die sich mir leider (noch) nicht ganz erschließen. Aber ich hab ja (noch) Zeit. Kein Mensch sollte überstürzt lesen, beurteilen und wieder gehen. So am I.
Liebe Grüße
Llu ♥
Sorry, Sabine, das fiel mir dazu ein, da Alice mich dereinst lediglich gestreift hatte. Kann man nix machen, außer lesen und noch einmal und noch einmal lesen.
Geschmeidig gedichtet, mit witzigen Wortspielen, die sich mir leider (noch) nicht ganz erschließen. Aber ich hab ja (noch) Zeit. Kein Mensch sollte überstürzt lesen, beurteilen und wieder gehen. So am I.
Liebe Grüße
Llu ♥
Ein Spiel mit Paradoxa, liebe Llu, im Grunde ein Kinderspiel - oder aber eines für die Erwachsenen, die noch nicht verlernt haben, ihre Erwartungshaltung abzulegen und noch (oder wieder) bereit sind, zu staunen und anzunehmen, was auf sie zukommt. Ich mochte Alice schon seit der Grundschule und - wenn man ganz genau hinschaut - begleitet uns jene Teegesellschaft ein Leben lang, man kann an jeder Ecke auf solche Nichtgeburtstagsfreunde treffen.
Liebe Grüße, grinsekatzig
Sabine
Liebe Grüße, grinsekatzig
Sabine
Fabi (50) äußerte darauf am 11.07.13:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das ehrt und freut mich sehr Fabi! Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Gut geschrieben.War gerade im Jugendtheater ähnlichen Themas. LG
Ein Kinderbuch, das man gerne mit ins Erwachsenenleben nimmt, nicht wahr? Freut mich, dass der Text dir gefällt, Armin. Danke schön.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine
Etwas verspätet möchte ich jetzt auch noch in die Wunderwelt dieses Sonetts abtauchen …
Du hast es als Rondo aufgebaut. Das erste Quartett beschreibt diesen waghalsigen und paradoxen („durchs Schlüsselloch“) Sprung von Alice sowie das Fallen bzw. Sich-Fallenlassen „ins Ungewisse“. Im zweiten Quartett wird dieses Fallen (durch das wiederholte „fiel“) wieder aufgegriffen und in spannender Weise (durch die Fernstellung der Vorsilbe „auf-„) in ein Auffallen verwandelt.
Die innenliegenden Terzette bebildern das Wunderland, das in seiner Absurdität und Irrationalität der äußeren Welt entgegensteht. Das Eintauchen in diese Gefühlswelt verlangt eine völlige Ausschaltung des Verstandes („Denknichtwellen“). Schön ist hierbei der in mehrfacher Hinsicht ambivalente Satz: „im Grunde fand ich nichts als Grund“: Einerseits lesbar als Fall ins Bodenlose, weil es (beim Ertrinken) nichts gibt, was aufhält. Aber auch in der Weise, dass es eigentlich überhaupt keine Begründung für den Fall gibt. Denkbar wäre auch eine Lesart von „nichts als Grund“ im Sinne von „nichts außer“, sprich: Grund genug.
Das Abtauchen in die Gefühlswelt enthält auch eine erotische Komponente, was abgesehen vom „mimsy“ in der Überschrift auch durch kleine Andeutungen wie „durchs Schlüsselloch ins Ungewisse“ oder „die Neigung an- und abzuschwellen“ gestützt wird. Alice spielt das Spiel mit, sie genießt es („so aß und trank ich“). Trotzdem gelingt es ihr nicht völlig, eins zu werden mit dieser Welt der komischen Vögel („ich fiel im Spiegelreich trotz Hasenlauf in paradoxer Weise auf“). Das „auf“ von Auffallen bewirkt beim Lesen so etwas wie ein wieder Auftauchen, ein Erwachen aus der Traumwelt.
„Im Nachhinein“ war alles „ein Kinderspiel“, wobei auch hier wieder mehrere Deutungen möglich sind. Es war alles nur ein Traum, nur Phantasie, nichts Ernstes, Reales. Oder aber es war rückblickend ganz einfach, in diese andere Welt zu gelangen, kinderleicht, eben „ein Kinderspiel“. Wobei der Rondo-Charakter auf die Wiederholung verweist, auf die Lust und das Vergnügen, sich immer und immer wieder von neuem Hineinzubegeben.
Der Mut und die Risikobereitschaft, das Grenzen-Überschreiten und Sich-Ausprobieren-Wollen sowie dieses Sich-im-Wechsel-zu-groß-oder-zu-klein-Fühlen sind für die Zeit der Pubertät typisch. Aber vielleicht können ja auch wir als Erwachsene davon profitieren, ab und zu vom Logos in die wundersame Traumwelt abzutauchen, uns ins Abenteuer zu stürzen?
Ein auf wundersame Weise gefangen nehmendes Sonett. LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 04.07.2013)
Du hast es als Rondo aufgebaut. Das erste Quartett beschreibt diesen waghalsigen und paradoxen („durchs Schlüsselloch“) Sprung von Alice sowie das Fallen bzw. Sich-Fallenlassen „ins Ungewisse“. Im zweiten Quartett wird dieses Fallen (durch das wiederholte „fiel“) wieder aufgegriffen und in spannender Weise (durch die Fernstellung der Vorsilbe „auf-„) in ein Auffallen verwandelt.
Die innenliegenden Terzette bebildern das Wunderland, das in seiner Absurdität und Irrationalität der äußeren Welt entgegensteht. Das Eintauchen in diese Gefühlswelt verlangt eine völlige Ausschaltung des Verstandes („Denknichtwellen“). Schön ist hierbei der in mehrfacher Hinsicht ambivalente Satz: „im Grunde fand ich nichts als Grund“: Einerseits lesbar als Fall ins Bodenlose, weil es (beim Ertrinken) nichts gibt, was aufhält. Aber auch in der Weise, dass es eigentlich überhaupt keine Begründung für den Fall gibt. Denkbar wäre auch eine Lesart von „nichts als Grund“ im Sinne von „nichts außer“, sprich: Grund genug.
Das Abtauchen in die Gefühlswelt enthält auch eine erotische Komponente, was abgesehen vom „mimsy“ in der Überschrift auch durch kleine Andeutungen wie „durchs Schlüsselloch ins Ungewisse“ oder „die Neigung an- und abzuschwellen“ gestützt wird. Alice spielt das Spiel mit, sie genießt es („so aß und trank ich“). Trotzdem gelingt es ihr nicht völlig, eins zu werden mit dieser Welt der komischen Vögel („ich fiel im Spiegelreich trotz Hasenlauf in paradoxer Weise auf“). Das „auf“ von Auffallen bewirkt beim Lesen so etwas wie ein wieder Auftauchen, ein Erwachen aus der Traumwelt.
„Im Nachhinein“ war alles „ein Kinderspiel“, wobei auch hier wieder mehrere Deutungen möglich sind. Es war alles nur ein Traum, nur Phantasie, nichts Ernstes, Reales. Oder aber es war rückblickend ganz einfach, in diese andere Welt zu gelangen, kinderleicht, eben „ein Kinderspiel“. Wobei der Rondo-Charakter auf die Wiederholung verweist, auf die Lust und das Vergnügen, sich immer und immer wieder von neuem Hineinzubegeben.
Der Mut und die Risikobereitschaft, das Grenzen-Überschreiten und Sich-Ausprobieren-Wollen sowie dieses Sich-im-Wechsel-zu-groß-oder-zu-klein-Fühlen sind für die Zeit der Pubertät typisch. Aber vielleicht können ja auch wir als Erwachsene davon profitieren, ab und zu vom Logos in die wundersame Traumwelt abzutauchen, uns ins Abenteuer zu stürzen?
Ein auf wundersame Weise gefangen nehmendes Sonett. LG BirmchenIrmchen
(Kommentar korrigiert am 04.07.2013)
janna (66) meinte dazu am 04.07.13:
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Ach Irma, du Süße, könnte man einen Kommentar empfehlen, deiner hätte sofort meine Empgfehlung! Ich mag da kaum etwas zerreden geschweige denn widersprechen, ich habe ihn ganz einfach nur genossen, wunderlandmäßig estaunt über die Emopathie, die er aufweist. Hab vielen, herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Grüße
Sabine