Der See erstarrt und du mit ihm,
nur Wasser noch, kein süßer Wein;
inzwischen bleibst du meist daheim,
magst nicht mehr mit den Vögeln ziehn,
erstickst das Fernweh stets im Keim -
nein, du willst nirgendwo mehr hin,
für dich macht kaum noch etwas Sinn,
du bröckelst und du bist allein.
Nur manchmal, wenn die Sonne lacht,
dann schaust du auf, doch mit Bedacht,
denn Schnee wird irgendwann wohl fallen,
im Kopf hörst du das "bald schon" hallen,
betrachtest Tageslicht als Nacht
und träumst davon, es sei vollbracht.